Wie werden Soziale Medien von Zeugen Jehovas genutzt, um zu missionieren?

Ich sehe das ähnlich und habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Gerade hier bei GuteFrage fällt es sehr auf, dass religiöse Fragen oft nach demselben Muster gestellt werden.

Diese Fragetechnik wirkt zunächst neutral, ist aber gezielt so konstruiert, dass sie eine missionarische Absicht verfolgt.

Das ist hier aber generell beliebt. Christen machen das, Muslime machen das, missionierende Atheisten ebenso...

Aber der größte Teil der christlichen Fragen hier kommt nicht von Jehovas Zeugen, sondern von Trollen, oder es sind die "warum gibt es Gott wenn...." Fragen, die mehrfach täglich erscheinen.

Mit wenig Erfolg.

Es gibt zwar Bemühungen die Ansichten der JZ zu verbreiten - doch was diese Verkündiger nicht auf dem Schirm haben ist, das die Art und Weise wie die Wachtturmgesellschaft selbst vorgeht um Interessierte der Gruppierung anzupassen - u.a. suggestiv, desinformativ und übergriffig - dh. sie können auch nicht dieselben Methoden in Foren anwenden (einige machen das jedoch unbewusst) - zum Glück nicht.

Das liegt daran das sie diese beeinflussenden Methoden aus der Werbepsychologie gar nicht kennen mit denen sie selbst indoktriniert wurden und demnach nicht so gezielt auf andere anwenden können, als wie es die WTG in ihren Hilfsmitteln literarischer oder audiovisueller Art praktiziert.

(Eine Auflistung und Nachweise über diese Werbetechniken findest Du au der Webseite in meinem Profil - u.a.)

Allein die desinformativen Inhalte - zum Beispiel was die Bibel angeblich lehrt oder nicht, wie die Dreieinigkeit angeblich ausschaut was allerdings nicht der Fall ist, kommen dann in Foren oder Plattformen wie diesen dann inhaltlich rüber.

Auf dieser Basis kann man nur oberflächlich die Menschen erreichen und hat nicht dieselben erfolgreichen Effekte als wie der Interessent sie beim "Bibelkurs" durchleben muss, ohne das man ihn vorher fragen würde, ob es okay wäre sein mindset zu verändern, dies mit besagten fragwürdigen Methoden.

Auch das Menschen-"Fischen" funktioniert nicht unbedingt gut auf solchen Plattformen.

Würde man Plattformen wählen wo es inhaltlich um Depressionen geht oder wo Menschen gerade eine Krise durchmachen, würde man dort zumindest zu einem geringen Prozentsatz mehr Erfolg haben Interessierte zu finden, da diese oft so verzweifelt sind um alles mal auszuprobieren damit es einen besser geht - natürlich nicht jeder, das ist schon was komplexer das Thema. Doch bekanntlich hinterfragen Menschen in einer Krise meist nicht denen, die vorgeben helfen zu wollen, oder jenen die es aufrichtig meinen, dann aber in eine destruktive Gruppierung lotsen.

Da gibt es zwar auch oft versierte Moderatoren die Werbung für eine Religion nicht gestatten - jedoch nicht wenn so ein Forum von Jehovas Zeugen selbst geführt wird!

Das wäre allerdings ein Beispiel wie man die Notsituation eines Menschen ausnutzt, ihn Versprechungen macht wie z.B. das es ihn dank der Bibel ja besser gehen wird, und ihn in ein Mix aus u.a. Love-bombing und Desinformationen zur Taufe als JZ bewegt. Übrigens: Seine Probleme hat er dann oft immer noch, auch mit der Annahme der Religion...

LG-B.

ich rede nicht mit Zeugen Jehova, weil sie jedesmal einen Typen dabei haben, der sich sofort einmischt, wenn man einen Zeugen Jehova anspricht. Dieser sagt dann: Super interessant - lass uns doch in diesem Chat sprechen. Und ich sage jedesmal: ich stehe vor dir. Und er: Lass uns in diesem Chat sprechen. Und ich: Damit du mich wegklicken kannst, wenn ich überzeugender argumentiere? Und er: Ich kann dir nur anbieten in diesem Chat mit dir zu sprechen. - Sie geben also in der Öffentlichkeit immer nur einen Satz von sich. Null demokratisch und Jahwe lehrt etwas anderes und Jesus ebenfalls. Sie rennen nicht weg vor Diskussionen über die Bibel. Witzigerweise haben linke Demos genau das selbe System übernommen. Da sind zuerst auch immer Leute, die jedes Gespräch unterbinden.