Wie kommt es, dass Diktatoren ihr Volk immer nur knechten statt seinen Lebensstandard gezielt unbürokratisch zu fördern?
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Die UNO hat in einem nach jahrelanger Arbeit veröffentlichten Bericht
ein ausgeklügeltes staatliches System der Zwangsarbeit in Nordkorea offen gelegt.In dem am Dienstag in Genf veröffentlichten Dokument schreibt das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (UHCHR), Menschen würden in dem international weitgehend isolierten kommunistischen Land
"durch ein umfangreiches und vielschichtiges System der Zwangsarbeit kontrolliert und ausgebeutet".
Dies stelle womöglich eine Form von Sklaverei und somit ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar.
Weiter heißt es in dem Bericht, das Zwangsarbeitssystem diene dem nordkoreanischen Staat dazu, die Bevölkerung zu "kontrollieren, überwachen und indoktrinieren".
Details dazu hier: https://www.gmx.net/magazine/politik/nordkorea-konflikt/un-bericht-belegt-staatliches-system-zwangsarbeit-nordkorea-39895650
8 Antworten
Vielleicht hat es damit zu tun, dass es Diktatoren nicht (oder nur in ganz wenigen und seltenen Fällen) um das Wohl ihres Volkes geht, sondern nur um die Mehrung der eigenen Macht und des eigenen Wohlstands...?
Nehmen wir mal Präsidenten der USA oder unseren Bundeskanzler oder ähnliche Personen. Diese haben auch Macht, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie diese auf dem Rücken des Volkes mehren (können).
Es ist also aus meiner Sicht nicht die Frage, ob eine Person eine Machtposition innehat sondern welche Art der Machtposition sie innehat - und eine Diktatur ist ja darauf ausgelegt, dass eine einzelne Person ihre Macht von oben nach unten unreglementiert ausüben kann. Ich denke, dass diese Art der Machtposition eben nur von Personen mit einer bestimmten Persönlichkeit besetzt wird.
Macht korrumpiert. Unbegrenzte und unüberprüfte (durch Institutionen wie ein Verfassungsgericht und ein Parlament) Macht verdirbt den Charakter erst recht.
Muammar Gaddafi beispielsweise begann als junger, hoffnungsvoller Sozialreformer und was ist aus ihm geworden?
Dasselbe kann man zigfach in der jüngeren Geschichte schwarzafrikanischer Länder beobachten. Als Sozialisten kommen sie an die Macht und entwickeln sich schnell zu grausamen und kleptokratischen Diktatoren.
Daher sind Sicherungsmechanismen sehr wichtig, damit eine Demokratie eben nicht einfach umgebaut werden kann - auch nicht von Parteien mit absoluter Mehrheit.
Weil es nicht zu ihrem Machterhalt beiträgt. Es bringt nichts.
Entscheidend ist, das es Leuten in Schlüsselpositionen gut geht.
Geht es dem Volk gut, so haben diese Leute weniger und suchen sich unter Umständen einen neuen Anführer der ihnen mehr gibt.
die Aussage ist so nicht pauschal korrekt China ist das beste Bsp für Steigerung des allgemeinen Wohlstandes trotz autokratischer Politik. 600mio Menschen aus der Armut geholt
Dem Urteil von Baerbock, Xi sei ein Diktator, muss man selbst ja auch nicht folgen.
Er selbst wird sich nicht so sehen. Und China ist halt sehr kollektivistisch geprägt. Dort funktioniert eine solche Politik. Nur allein persönliche Bereicherung ist bestimmt nicht die hauptsächliche Antriebskraft von Xi. Er sieht schon China und hat einen großen Plan und er sieht sich nicht als Kaiser, sondern als Vorsitzender der kommunistischen Partei.
ganz ehrlich ob und was da baerbock zu geagt hat weiß ich nicht und ist mir egal. Ich sprach bewusst von einem autokratischem System und das ist nun mal in China gegeben. Aber der Erfolg gibt ihnen auch irgendwo recht - lernt man ja so im kapitalismus alles ist zulässig sofern man der Sieger ist
Baerbock hat Xi Jinping vor ihrer Abreise nach China öffentlich "Diktator" genannt. Und dann wundert sie sich, dass sie in China von den Medien und der Politik gehasst wird.
Weniger Diplomatie geht nicht.
jaein
also ja Xi war sicher not amused und klar für anstehende Verhandlungen kontraproduktiv
aber sie bezieht da sehr klar Stellung und das ist eine Eigenschaft die nur wenige politiker aufweisen - macht Sie in dem Punkt in meinen Augen sympathisch
Sie scheißt auf ihren Amtseid. Und das nicht nur da.
Sie fügt Deutschland Schaden zu und ist für mich die schlechteste Außenministerin die Deutschland jemals hatte.
kann man so oder so sehen, du hast schon recht im bezug auf China ist vas ein Ansehensschaden aber bei Staaten die ähnlich über China denken ist es ein Gewinn und eröffnet vielleicht andere Märkte / Optionen.
Und als schlechteste Außenmisnisterin würd ich eher die hufdohle Westerwelle ansehen aber gut das ist interpretationssache und die Formuierung auch gerade absicht
Ob schwul oder feministische Außenpolitik im Iran bleibt sich gleich.
Ich stehe eher auf Außenminister wie Genscher, oder auch Steinmeier. Solche Männer sind als deutsche Außenminister nach meinem Geschmack. Profi-Diplomaten halt.
Genscher war begnadet.
Steinmeier war für mich eher so nichts sagend aber gut ja im grunde sollen ja diplomten eher graue Emminenzen im Hintergrund sein
... und den Großteil aller Uiguren in Umerziehungslager (= Gefängnisse) gesteckt.
ja macht man so mit terroristen, entweder direkt hinrichten oder einsperren ersparrt probleme wie sonst überall auf der welt.
Nein, Xi.
Er hat einfach entschieden, dass eine muslimische Minderheit einen innenpolitischen Unsicherheitsfaktor darstellt. Deshalb werden die Uiguren jetzt umerzogen zu Han-Chinesen. Xi überlässt nichts dem Zufall. Dort fordert niemand das Kalifat.
Ich kenne keinen einzigen Bericht, nach dem sich ein Uigure als Terrorist erwiesen hätte unter Hinweis auf seinen Gottesglauben.
aso okay sorry kam falsch an
und nein so einfach ist die Lage tatsächlich nicht, es gab in den Regionen Terroranschläge bzw gibt es immer wieder aber seit Einführung dieser Politik erheblich seltener.
Bin ja gerne dabei chinesische Politik zu kritisieren aber in dieem Punkt handeln ie richtig, Terroristen gehören nun mal wenn man sie vor einem Anschlag erwischt in den Knast und sollte man sie erst danach erwischten werden sie halt auf "der flucht" erschossen. Spart simpel Kosten
https://www.spiegel.de/politik/ausland/nach-dem-anschlag-geht-china-gegen-uiguren-vor-a-971133.html
hier hast schon mal einen
Einem Diktator geht es nicht um sein Volk - Es geht ihm um Macht und Anerkennung - im Notfall mit allen Mitteln und gern auch erzwungen.
Das Volk ist Diktatoren oft völlig egal und dienen nur als nützliche Idioten um seine Macht zu festigen und zu schützen.
Ja, natürlich geht es darum. Aber warum ist das denn so? Es erscheint mir unlogisch und unverständlich, dass wirklich aller Inhaber großer Macht so denken.