Wenn einer sein Leben verzockt

Sowas ist immer sehr schade.

Warum?

Er macht was ihm gefällt und lebt so wie er leben möchte

Nur weil DU anscheinend anders leben willst, muss sich doch nicht jeder danach richten!

Meist liegt dahinter etwas anderes. Das Zocken ist dann nur Ausweichverhalten. Später kann er sagen "das Zocken hat mich zerstört", dabei ist er vor etwas anderem davongelaufen.

Mein Vater sagt das zum Alkohol, dabei war sein Grundproblem Angst und Unsicherheit.

Was führt Dich zu der Annahme, Dein Kollege müsse eine Beziehung haben? Evtl. hat er auch keinen Bock auf eine Drama-Queen? Oder keinen Bock solange zu probieren, bis er eine normale Frau bekommt? Hat altmodische Ansprüche, bei denen die Frauen heute nicht mehr mitgehen? Evtl. mag er es nicht Kompromisse machen zu müssen?

Ich kenne ein paar Leute, die ihre Hobbies exessiv gepflegt haben (hab ich auch gemacht). Wenn der oder die richtige kam, wurden die Prioritäten halt verschoben.

Ja ich kenne Leute die Hobbys sehr exsessiv betreiben. Natürlich kann das mehrere Ursachen haben.

• Die Person könnte unsicher und unglücklich sein, sich aber im Rahmen seiner Freizeitgestaltung wohlfühlen.
• Keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten haben und deshalb viel Zeit in ein Hobby stecken.

Oder aber er geht einfach im Hobby auf und mag das was er macht sehr gern. bzw. sieht das als erfüllend für sein Leben an. Dann ist das auch in Ordnung. Wenn jemand lieber Videospiele spielt als sich ne Freundin zu suchen ist das sein gutes Recht.

Wie man sein Leben füllt ist jeden selbst überlassen.

Beziehung ist immer mit Einschränkungen und Kompromissen verbunden. Von daher macht er alles richtig.