Was sind das denn ständig für neue Leute, die auf YouTube angeblich zeigen wollen, wie man Geld verdient?

6 Antworten

Die ständige Entstehung neuer YouTube-Kanäle, die behaupten, Wege zum Geldverdienen zu zeigen, kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden:

1. Monetarisierungsmöglichkeiten: Viele dieser Kanäle nutzen Affiliate-Marketing, Produktplatzierungen und Werbeeinnahmen, um Geld zu verdienen. Sie platzieren oft Affiliate-Links in den Videobeschreibungen, um Provisionen zu erhalten.

2. Niedrige Einstiegshürden: YouTube bietet eine Plattform, die leicht zugänglich ist und es ermöglicht, anonym oder unter einem Künstlernamen Inhalte zu erstellen.

3. Coaching und Nachahmung: Einige dieser Kanäle könnten von bestehenden Influencern inspiriert oder gecoacht worden sein, um ähnliche Strategien zu verfolgen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Chocolate700 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 18:26

Woher ich das weiß (Boxton): Google Text kopiert

Boxton  08.10.2024, 18:49
@Chocolate700

Wenn dir der Beitrag nicht hilft ignoriere ihn. Mein Ziel war es, hilfreiche Informationen zu teilen das ist alles. Bei Nachfragen stehe ich dir trotzdem noch zur Verfügung obwohl du ja an meinem Beitrag nicht interessierst zu seien scheinst.

Das ist doch schon lange so, bestimmt seit 10 Jahren. Ich bin überzeugt davon dass das alles Leute sind die auf solche Maschen selber reingefallen sind und diese dann selber versuchen den Leuten anzudrehen


Chocolate700 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 17:56

Es war aber damals nie so intensiv wie heute. Ständig findest du neu gegründete Kanäle, die mit Geld verdienen Videos um die Ecke kommen.

Für mich, nervige Personen....

Wenn es so einfach ist, warum erzählen sie es bei You Tube und praktizieren es nicht alleine weiter oder mit ihren Freunden?


Chocolate700 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 18:21

Die Frage stelle ich mir allerdings auch!

Ich denke, dahinter steckt einfach ein System. Denn in den allermeisten solcher Videos wird immer gesagt, man soll auf die und jene Seite gehen, und kann sich dort sein verdientes Geld dann auszahlen lassen. Nicht dass ich das selber wirklich glauben würde, aber testweise bin ich mal so einem Video gefolgt, und habe mich auch auf so einer Seite registriert.

Es ging darum, dass man mit Videos anschauen Geld verdient. Ich habe bestimmt 1 Stunde damit verbracht, mehrere Videos anzuschauen, und es kam aber nichts wirklich nicht 1 Cent Guthaben. Ich denke, das ist wie manche auch schon gesagt haben ein modernes Schneeballsystem.

Die eine Seite soll man aufrufen, um da Geld zu verdienen, diese Seite wiederum leitet wieder auf eine andere Seite um, am Ende vom Lied sitzt da jemand im Chefsessel, der die Kohle damit macht, und die, die die Videos dafür machen bekommen entweder kleine Bruchteile davon ab, oder sie werden betrogen.

Ich meine, was steckt hinter diesen ominösen Videos? 

Was du da beobachtest, ist in den meisten Fällen nichts anderes als Business. Vielleicht sieht es auf den ersten Blick aus wie Täuschung, wie Belästigung, wie eine Flut aus Blendern, die immer wieder dasselbe erzählen. Aber wenn du genauer hinschaust, mit unternehmerischem Blick, nicht mit dem des irritierten Zuschauers, dann erkennst du: Das ist ein System. Ein Geschäftsmodell. Eine psychologisch durchdachte Verkaufsstrategie. Die neuen Kanäle, die plötzlich auftauchen und in immer ähnlicher Sprache „verraten“, wie man 2024/2025 mehrere hundert Euro am Tag verdient, wirken wie Zufall oder Spam. Aber sie sind das Ergebnis von Struktur. Von Kalkulation. Von klarem, oft sogar eiskaltem Denken. Dahinter sitzen keine Träumer, die an das glauben, was sie sagen. Dahinter sitzen Menschen, die sehr genau wissen, was sie tun. Sie haben sich nicht verlaufen in der Welt des schnellen Geldes, sie nutzen sie.

Sie wissen, wie die Aufmerksamkeit der Menschen funktioniert. Sie kennen den Algorithmus, sie wissen, welche Worte Trigger auslösen, welche Thumbnails funktionieren, welche Titel Neugier erzeugen. Sie wissen, dass Hoffnung ein Markt ist. Dass Unklarheit zum Klicken verführt. Dass der Satz „Verdiene 327 € täglich mit diesem Trick“ in der richtigen Zielgruppe nicht als Lüge, sondern als Möglichkeit gelesen wird. Und sie wissen: Wenn ein Kanal verbrannt ist, eröffnet man einfach den nächsten. YouTube macht es leicht. Eine neue Identität ist schnell geschaffen. Ein neuer Funnel ist schnell gebaut. Du fragst dich, warum diese Leute das machen. Du fragst, was sie motiviert. Aber aus unternehmerischer Sicht ist die Antwort einfach: Weil es funktioniert. Weil Aufmerksamkeit zu Klicks führt. Klicks zu Leads. Leads zu Verkäufen. Verkäufe zu Provisionen. In manchen Fällen geht es um Coaching-Programme, in anderen um Affiliate-Produkte, in vielen einfach nur um E-Mail-Adressen. Das Produkt ist fast egal. Entscheidend ist, dass eine Conversion stattfindet. Ein Klick. Ein Eintrag. Eine Zahlung. Das Motiv ist also nicht Authentizität. Es ist nicht Hilfe. Es ist nicht Bildung. Es ist Umsatz. Es ist Performance. Es ist Skalierung. Es ist Testing. Wer so denkt, der wundert sich nicht, wenn täglich neue Kanäle entstehen. Der fragt sich nicht, woher sie kommen. Er weiß, warum sie da sind. Und wie sie gebaut wurden. Und was sie auslösen sollen.

Wenn du das erkennst, hörst du auf, dich zu wundern. Du beginnst zu sehen, was wirklich gespielt wird. Nicht, weil du zynisch wirst, sondern weil du anfängst zu verstehen. Denn das alles ist kein Rätsel. Es ist ein Geschäft. Und die meisten, die darin erfolgreich sind, verkaufen keine Wahrheit. Sie verkaufen nur eine Geschichte, die man glauben möchte – weil sie gut klingt.

Jeder, der sich, WIE DU, selbstständig machen möchte, ganz gleich in welchem Bereich, sollte diese Mechanismen verstehen. Nicht nur oberflächlich, nicht nur theoretisch, sondern wirklich durchschauen. Sie gehören zur "Grundausbildung" jedes Selbstständigen/Unternehmers. Wer die psychologischen, technischen und strategischen Muster hinter solchen YouTube-Kanälen nicht erkennt, wird früher oder später entweder ausgenutzt oder einfach überholt. Denn diese Systeme funktionieren nicht zufällig. Sie funktionieren, weil sie auf menschliche Bedürfnisse abgestimmt sind. Auf Hoffnung. Auf Unsicherheit. Auf den Wunsch nach Abkürzungen. Auf das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Wer diese Muster nicht kennt, läuft ständig Gefahr, auf schöne Worte hereinzufallen, sei es als Konsument oder als Gründer, der auf falsche Versprechen setzt. Aber es geht nicht nur darum, sich zu schützen. Wer wirklich selbstständig arbeiten will, der kann von diesen Mechanismen auch lernen. Nicht, um solche (teils recht unseriösen) Videos blind zu kopieren, sondern um zu verstehen, wie Menschen ticken. Wie sie Entscheidungen treffen. Was sie klicken, was sie kaufen, was sie glauben wollen. Das ist keine Frage von Moral, sondern von Bewusstheit. Du kannst diese Systeme nutzen, um Menschen ehrlich zu helfen, aber du musst wissen, dass es Systeme sind. Du musst erkennen, wann eine Botschaft nur wirkt, weil sie klug verpackt ist. Du musst unterscheiden können zwischen echter Substanz und cleverem Schein. Wer das nicht kann, wird im Internet nicht bestehen. Denn Sichtbarkeit entsteht nicht durch Qualität allein. Sie entsteht durch Psychologie. Und wer unternehmerisch denkt, erkennt darin kein Problem, sondern ein Werkzeug.

Deshalb ist es so wichtig, sich nicht zu schnell aufzuregen, nicht nur zu urteilen oder sich zu wundern. Viel wichtiger ist, hinzusehen und zu verstehen. Wer Unternehmer sein will, braucht diesen Blick. Ob du die Mechanismen nutzen willst oder ihnen bewusst aus dem Weg gehst, ist deine Entscheidung. Aber du kannst sie dir nicht leisten, sie nicht zu kennen.

.

Ein YouTube-Kanal, der dir zeigt, wie du angeblich mit Dropshipping oder irgendeinem anderen Online-Business oder Offline-Business schnell Geld verdienen kannst, ist meistens nicht einfach nur ein junger Typ mit einer cleveren Idee. Was du da siehst, ist in der Regel ein professionell durchdachter Auftritt, der so wirkt, als würde dir ein Freund ganz entspannt bei einem Kaffee nebenbei erklären, wie man sich online ein kleines Vermögen aufbaut. Er sitzt in einem stylischen Setting, Hoodie an, gute Kamera, LED-Beleuchtung im Hintergrund – alles clean, alles sympathisch. Dazu ein paar Screenshots mit fetten Umsätzen, vielleicht ein kurzer Blick auf sein Stripe- oder PayPal-Konto, als Beweis dafür, dass er weiß, wovon er redet.

Das Video beginnt harmlos, fast beiläufig. Er erklärt dir, was Dropshipping ist oder Amazon FBA, wie Shopify funktioniert, oder Snackautomatenbusiness, welche Produktkategorien gerade angesagt sind und wie man angeblich mit wenig Aufwand Anzeigen schaltet. Das Ganze ist so aufbereitet, dass du nach ein paar Minuten denkst, hey, das ist ja eigentlich gar nicht so schwer. Es wirkt greifbar, umsetzbar, irgendwie machbar. Als würde zwischen dir und einem vierstelligen Tagesumsatz nur noch ein bisschen Motivation stehen.

Aber je weiter du schaust, desto mehr wird klar: So richtig konkret wird es nie. Du bekommst kleine Infohäppchen, aber nie den ganzen Plan. Es bleibt oberflächlich, fast schon bewusst vage. Und dann kommt am Ende, wie aus dem Nichts, die Einladung. Da gibt’s einen Link in der Beschreibung, zu einem kostenlosen E-Book oder einem Gratis-Webinar, in dem angeblich endlich alles genau erklärt wird. Du klickst drauf, gibst deine E-Mail-Adresse ein und landest in einem schicken, professionell aufgezogenen Funnel, der dich Stück für Stück auf ein Coaching oder Mentoring vorbereitet. Und das kostet dann gerne mal mehrere hundert bis mehrere tausend Euro.

Der Clou dabei ist: Auch in diesem Coaching bekommst du oft genau das, was du schon aus dem YouTube-Video kennst, nur ausführlicher verpackt. Viel Motivation, viele Theorien, viele schöne Worte. Aber was dir nicht gesagt wird, sind die drei Dinge, die du wirklich brauchst, um überhaupt starten zu können. Erstens: Wie du echte, funktionierende Produkte findest, die sich nicht nur gut anhören, sondern sich auch wirklich verkaufen lassen. Und zweitens: Wie du verlässlich Traffic generierst, also Menschen auf deinen Shop bringst, ohne gleich ein Vermögen für Werbung zu verbrennen. Und drittens, warum du dir unbedingt gewisse Persönlichkeitseigenschaften (eines Unternehmers) antrainieren musst, um durchhalten zu können.

Genau diese drei Punkte sind das Herzstück jedes Online-Business und Offline-Business und genau da bleiben die Antworten oft seltsam schwammig oder extrem vereinfacht. Denn das ist der Bereich, in dem es wirklich schwierig wird. Da, wo es nicht mehr nach Zauberformel klingt, sondern nach richtiger Arbeit, nach Disziplin, Geduld, Beharrlichkeit, Testen, Scheitern, Anpassen. Und wenn du das merkst, bist du meist schon mittendrin. Vielleicht hast du schon gezahlt, vielleicht überlegst du noch. Vielleicht denkst du: Ich brauche nur noch eine Strategie mehr, ein Tool mehr, einen Kurs mehr.

Was du stattdessen gebraucht hättest, wäre eine ehrliche Erklärung. Kein Versprechen, dass es jeder schafft, sondern ein realistisches Bild davon, was dazugehört. Aber genau das fehlt. Nicht weil die Coaches unbedingt böse Absichten haben, sondern weil sie gelernt haben, dass sich Hoffnung besser verkauft als Realität.

Und genau deshalb wirken diese Kanäle so glatt und überzeugend. Sie geben dir das Gefühl, dass du nur einen Schritt davon entfernt bist, dein Leben zu verändern.

Aber sie lassen genau die Schritte aus, die du dafür wirklich gehen müsstest.

Und das ist kein Zufall, sondern Teil des Spiels. Denn die echten Schritte, die wirklich entscheidenden, die, bei denen man nachts noch am Rechner sitzt, weil die Werbekampagne wieder nicht funktioniert hat oder der Shop zum fünften Mal neu aufgesetzt werden muss – die erzählen sich eben nicht so leicht wie ein inspirierendes Vorher-Nachher-Märchen.

Was sie auch verschweigen: Dass das Ganze nicht in zwei bis vier Wochen läuft. Auch nicht in zwei bis vier Monaten. In Wahrheit dauert es zwei bis vier Jahre, bis so ein Online-Business wirklich steht. Nicht, weil man blöd ist oder sich dumm anstellt, sondern weil das ganz normal ist. Weil Erfolg Zeit braucht. Weil man Fehler machen muss. Weil man lernen muss, wie Märkte ticken, wie Menschen kaufen, wie man ein Produkt testet, wie man Werbung schaltet, wie man sich durch Rückschläge nicht demotivieren lässt. Und weil es schlichtweg keine Abkürzung gibt, die langfristig funktioniert.

Aber die Wirklichkeit klingt eben nicht sexy. Niemand klickt auf ein Video, in dem steht: „So verdienst du nach 3 Jahren disziplinierter, geduldiger, beharrlicher und langweiliger Arbeit vielleicht deine ersten 2.000 Euro im Monat.“ Das verkauft sich nicht. Was sich verkauft, ist: „500 € am Tag mit nur 30 Minuten Arbeit – starte heute noch.“ Und genau deshalb erzählen sie dir das andere nicht. Nicht, weil sie es nicht wissen, sondern weil es nicht klickt. Weil es sich nicht verkaufen lässt. Weil wir in einer Welt leben, in der der schnelle Erfolg nicht nur versprochen, sondern regelrecht gefeiert wird. Als wäre Geduld ein Zeichen von Schwäche.

Aber die Wahrheit ist: Wenn du wirklich etwas aufbauen willst, das funktioniert und bleibt, dann musst du bereit sein, in den ersten Jahren die Dinge zu tun, die nötig sind. Du wirst frustriert sein, du wirst zweifeln, du wirst zwischendurch glauben, dass du es nicht kannst. Und genau da beginnt der echte Weg, nicht im ersten Shop, sondern im dritten. Nicht nach dem ersten Video, sondern nach dem hundertsten Versuch, der dann plötzlich klickt.

Das sagen sie dir nicht. Denn wer das hört, klickt nicht auf „jetzt starten“, sondern fragt erstmal nach dem echten Preis. Und der ist nicht nur in Euro zu messen. Sondern in Zeit. Geduld. Frustrationstoleranz. Und echter Arbeit.

Schau dir auch meine Beiträge über Dropshipping und Online-Business an:

https://www.gutefrage.net/frage/lohnt-sich-dropshopping#answer-560904219

https://www.gutefrage.net/frage/warum-denkt-ihr-dass-man-mit-online-business-angeblich-nicht-reich-werden-kann-obwohl-das-klappt#answer-584433891


Chocolate700 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 01:18

Ich kann dich irgendwie nicht leiden. Du wirkst mir wie jemand, der glaubt hochprofessionell zu sein und alles besser zu wissen.

yuutuuber  17.04.2025, 09:17
@Chocolate700

Danke, dass du "irgendwie" geschrieben hast.

Dein Satz „Ich kann dich irgendwie nicht leiden“ hat bei mir nicht für Ärger gesorgt, sondern eher für Nachdenklichkeit. Dieses „irgendwie“ ist spannend. Es klingt, als wäre da etwas zwischen den Zeilen, vielleicht ein Unbehagen, ein Widerstand, vielleicht auch einfach ein Gefühl, das schwer greifbar ist. Und das ist völlig okay. Menschen dürfen andere nicht leiden können. Und manchmal löst ein Text, eine Formulierung oder eine bestimmte Art zu schreiben mehr aus, als einem selbst bewusst ist.

Ich glaube nicht, dass du mich wirklich nicht leiden kannst. Ich glaube, du hast auf etwas reagiert, das in meinem Text vielleicht zu klar, zu direkt oder einfach zu weit weg von deiner Lebensrealität klang. Vielleicht auch zu ernst. Zu erwachsen. Vielleicht wirkte es, als käme es von jemandem, der sich auf ein Podest stellt, obwohl ich da in Wirklichkeit gar nicht stehe.

Denn ich wollte nichts besser wissen. Ich habe einfach nur über Dinge geschrieben, die ich über Jahre hinweg beobachtet, ausprobiert, verstanden, verworfen und wieder neu entdeckt habe. Nicht aus einem Gefühl der Überlegenheit heraus, sondern weil ich den Weg ein kleines Stück weiter gegangen bin. Nicht schlauer. Nur länger. Und mit mehr Umwegen.

Du hast erzählt, dass du dich fürs Snackautomaten-Business interessierst und das finde ich ehrlich gesagt großartig. Du hast da ein Ziel, das dir gerade sinnvoll, realistisch und greifbar erscheint. Du hast dich informiert, suchst nach Wegen, willst dir Wissen aneignen und dich nicht auf Blender verlassen. Das zeigt, dass du denkst, dass du skeptisch bist, aber nicht zynisch. Und genau das ist eine richtig starke Haltung.

Jetzt stell dir mal vor, du ziehst das durch. Du machst dein erstes Projekt, sammelst Erfahrungen, triffst gute Entscheidungen und auch ein paar schlechte. Du lernst Standorte kennen, Zahlen, Menschen, Preise, Fehler. Irgendwann läuft das Ganze. Nicht perfekt, aber zuverlässig. Und dann hast du plötzlich etwas, das dir zum ersten Mal in deinem Leben wirklich gehört: ein funktionierendes System.

Und dann merkst du vielleicht, dass da noch mehr geht. Dass du Zeit hast. Dass du neugierig bist. Dass du Lust hast, etwas Neues auszuprobieren. Und weil das erste Projekt schon läuft, musst du nicht mehr aus Existenzdruck handeln. Du kannst aus Neugier handeln. Aus Spielfreude. Und so fängst du an, immer wieder neue Ideen umzusetzen, weil du es kannst. Nicht, weil du musst.

So ist das bei mir passiert. Ich habe irgendwann gemerkt, dass manche Dinge weiterlaufen, auch wenn ich mich nicht mehr jeden Tag darum kümmere. Und das hat mir Freiheit geschenkt. Freiheit, Neues zu denken. Projekte zu testen. Fehler zu machen, ohne dass gleich alles davon abhängt. Und heute verdiene ich mein Geld nicht mehr mit einem Business, sondern mit über 40 kleinen Dingen, die sich über die Jahre angesammelt haben. Manche laufen gut, manche schleppen sich dahin. Aber alle zusammen geben mir das, was ich immer gesucht habe: Zeit. Raum. Freiheit.

Deshalb schreibe ich so, wie ich schreibe. Nicht, weil ich alles besser weiß. Sondern weil ich inzwischen vieles erlebt habe. Und manchmal ist das, was wie „Hochprofessionell“ wirkt, einfach nur das Ergebnis von vielen Jahren Praxis. Von Sitzenbleiben, wenn’s nervt. Von Weitermachen, wenn’s peinlich wird. Von Durchhalten, wenn keiner klatscht.

Vielleicht war mein Ton zu nüchtern. Vielleicht klang das, was ich geschrieben habe, eher wie eine Analyse als wie ein Gespräch. Vielleicht habe ich zu sehr aus der Vogelperspektive geschrieben, während du gerade mitten im Wald stehst. Und das fühlt sich dann nicht wie Hilfe an, sondern wie Distanz. Aber wenn du dich weiter auf deinen Weg machst , mit deiner Idee, deinem Tempo, deinem Anspruch an dich selbst, dann wirst du irgendwann selbst auf Dinge zurückblicken, die du dann anderen erklären kannst.

Und vielleicht wirst du dann jemanden treffen, der gerade am Anfang steht. Und du wirst etwas sagen, das dir ganz normal vorkommt. Und dann wird dir jemand antworten: „Ich kann dich irgendwie nicht leiden. Du wirkst, als würdest du alles besser wissen.“

Und dann weißt du, wie sich das anfühlt. Und vielleicht wirst du dann, so wie ich gerade, einfach ganz ruhig antworten. Nicht, weil du recht behalten willst. Sondern weil du weißt, dass das Gespräch vielleicht gerade erst beginnt.

Siehe auch:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-findet-man-fuer-sich-den-perfekten-job-2#answer-582293897

Chocolate700 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 12:57
@yuutuuber

Du wirkst nach außen wie jemand, der maximale innere Ruhe, Unabhängigkeit und persönliche Freiheit erreicht hat. Und genau das macht es so auffällig, dass du dir die Zeit nimmst, auf harmlose Kommentare wie meinen in epischer Länge zu reagieren. Wer so frei ist, wie du es darstellst, der lebt. Der erklärt sich nicht über gefühlt endlos lange Worte und Texte. Der braucht keine langen Erklärungen, keine Rückspiegelung, keine pädagogisch formulierte Antwort, die den anderen versucht mitzunehmen. So jemand lebt einfach, in Ruhe. Und zieht seinen Frieden aus der Realität, nicht aus der Darstellung im Internet.

Was mich stutzig macht, ist nicht dein Schreibstil – sondern die wiederholte Inszenierung einer Geschichte, die mit echter Leichtigkeit und Souveränität nicht im Einklang steht.

Du sprichst von 40 Miniunternehmungen, die dir Freiheit geben. Doch kein Wort über Steuerlast, Verwaltung, Fixkosten, Teammanagement, Rückschläge, Verbindlichkeiten. Du sprichst von einem Freelancer, der für dich einiges an Aufgaben erledigen würde, du erzählst von Spielfreude und Raum. Aber deine Texte hier wirken weder verspielt noch losgelöst. Sondern durchdacht, gesteuert, beinahe wie ein Wunsch, gesehen zu werden.

Wenn du wirklich das lebst, was du beschreibst, dann brauchst du diese Bühne hier nicht. Dann wäre die natürlichste Reaktion auf meine Worte ein schlichtes Lächeln, vielleicht ein kurzer Kommentar. Denn ein Mensch mit echtem innerem Frieden und Reichtum muss nichts darstellen, oder erklären.

Denn interessant ist, du zeigst ja offenbar keine Projekte von dir. Sag mir doch z.B. mal wie dein YouTube-Kanal heißt, oder ob du ein Portfolio hast, eine deiner Webseiten, die du angeblich betreibst, Ergebnisse deiner Arbeit etc. Irgendwas, woran man erkennen könnte, dass du nicht ein Typ bist, der einfach nur schön labert.

Was genau bekommst du hier von außen, was du dir selbst anscheinend nicht geben kannst?

yuutuuber  17.04.2025, 14:43
@Chocolate700

Es macht schon Spaß, sich mir dir auszutauschen ;-)

Darf ich dich was fragen?

Hast du eigentlich gelesen, dass ich geschrieben habe, dass mir jedes meiner Mini-Unternehmen durchschnittlich 4 Euro Gewinn pro Tag bringt?

Ich frage das ganz ernsthaft, ohne Ironie. Weil du den Eindruck vermittelst, ich würde hier irgendetwas Großes inszenieren, ohne Substanz. Dabei habe ich ziemlich klar benannt, was ich tue und was dabei rumkommt (so klar, wie es möglich ist, ohne in meinen Nischen kopiert werden zu können).

Und wenn du mal kurz innehalten würdest: Klingen 4 Euro am Tag wirklich unrealistisch und so, dass man sie nicht nachvollziehen kann? Und dass man das Ganze über Jahre aufgebaut hat... auch unrealistisch?

Kein Hype. Kein Glamour. Ganz solide. Realistisch. Und frei.

Was genau daran wirkt für dich wie die Inszenierung einer Geschichte?

Dass ich es in Worte fasse? Dass ich ruhig bleibe, obwohl du Zweifel hast? Dass ich etwas teile, das sich für mich bewährt hat, ohne dabei laut zu sein?

Ich b in kein Youtube-Guru, erzähle nicht von Millionen, Rolex und Ferrari. Nicht von der einen genialen Idee. Ich erzähle von kleinen Schritten. Von Geduld, Beharrlichkeit, Disziplin. Von Dingen, die für die meisten vielleicht zu unaufgeregt klingen, um beeindruckend zu sein, aber eben genau deshalb funktionieren.

Wenn das wie eine Geschichte klingt, dann vielleicht, weil viele Menschen verlernt haben, der Realität zu glauben, wenn sie leise ist.

Chocolate700 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 15:08
@yuutuuber

Warum erzählst du das alles hier eigentlich so ausführlich?

Was bringt dir das?

yuutuuber  17.04.2025, 15:23
@Chocolate700

Warum ich das alles so ausführlich erzähle?

Wenn du selbst mal Unternehmer bist, wirst du merken, wie wichtig Neugier ist. Und wie sehr echte Gespräche mit anderen einen weiterbringen. Nicht, weil man überzeugen will. Sondern weil man im Austausch oft auf Gedanken stößt, die man allein nicht gehabt hätte.

Und ganz ehrlich, ich schreibe hier nicht wirklich „mit dir“. Ich schreibe "mit mir". Du gibst mir nur den Impuls. Eine Frage, ein Zweifel, ein Spiegel. Und daraus entsteht was. Ganz von selbst.

So entstehen bei mir Buchthemen. Ideen für Buchkapitel, Coaching-Inhalte. Seminare. Neue kleine Geschäftsideen. Nicht, weil ich lange drüber nachdenke, sondern weil mich jemand wie du (oder den anderen 40 "Freunden" hier im forum) aus dem Denken ins Formulieren bringt.

Ich denke also schriftlich. Ich schreibe, um zu verstehen, was ich eigentlich denke. Nicht für Applaus. Nicht für eine Show. Sondern weil das mein Weg ist, Klarheit zu finden.

Und manchmal, wenn ich dann später darauf zurückschaue, merke ich: Das war nicht einfach eine Antwort. Das war der Anfang von etwas. Ein neuer Gedanke. Ein Buchtitel. Eine Idee, die ich mitnehmen kann. Nicht, weil ich es geplant habe. Sondern weil es im Gespräch passiert. Leise. Nebenbei.

Ich schreibe also nicht nur mit dir. Ich schreibe mit mir. Du gibst nur den Anstoß. Und dafür bin ich dir ehrlich gesagt sogar dankbar.

Manche Unternehmer schreiben Businesspläne. Ich schreibe Gespräche. Und manchmal entwickeln sich daraus Dinge, die andere später lesen, buchen oder nutzen. Nicht, weil ich sie geplant habe. Sondern weil ich mir erlaube, laut zu denken und genau solche Fragen wie deine dafür nutze.

Also danke dafür. Ehrlich. Auch wenn du’s vielleicht anders gemeint hast.

yuutuuber  17.04.2025, 15:46
@Chocolate700

Wenn du wissen möchtest, was ich dadurch (durch das Schreiben mit mir selbst, durch die Inspiration von anderen) alles gelernt habe, dann kannst du dir all meine Texte einmal anschauen (zu Themen wie Selbstständig machen, Lebensgestaltung, Online-Business, Unternehmertum, Psychologie, Mentalismus, Philosophie...). Das ist ein kleiner Teil dessen, was ich im letzten Jahr geschrieben habe. Der größte Teil sind private Unterhaltungen "unter Freunden". Dabei sind im Laufe der Zeit teilweise ganze Bücher entstanden. Andere zocken, träumen, schauen Netflix oder lesen Bücher, scollen auf TikTok, surfen auf Youtube oder Social Media... und ich denke schriftlich und entwickle daraus lukrative Geschäftsmodelle und Business-Konzepte für mich und andere.

Chocolate700 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 15:58
@yuutuuber

Mich würde interessieren, kannst du konkrete, sichtbare Belege dafür zeigen?

yuutuuber  17.04.2025, 17:20
@Chocolate700
Mich würde interessieren, kannst du konkrete, sichtbare Belege dafür zeigen?

Ich denke, der Weg ist ein anderer. Man lernt sich im Forum kennen. Man merkt, dass man voneinander profitieren kann. Man mag sich. Man trifft sich in der echten Welt, in einem Cafe. Man unterhält sich Face-to-Face. Man merkt, dass man völlig daneben liegt, mit seiner Einschätzung der anderen Person oder man merkt, dass man auf einer ähnlichen Wellenlinie liegt. Und erst dann tauscht man ggf. seine Social-Media- und Unternehmensadressen und seine Privatadresse aus.

Gehe also sicherheitshalber davon aus, dass es keine konkreten, sichtbaren Belege gibt.

Möchtest du dich jetzt über irgendwelche (oder alle) der folgenden Dinge unterhalten... mit jemandem, der NICHT nachweisen kann (oder möchte), dass er wirklich unglaubliche 4 Euro am Tag damit verdient?

Wie man mit dem Vermieten von Ebikes 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Vermieten von Lopifits 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit einem Youtube-Video-Kanal mit Waldbächen 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit einem Youtube-Video-Kanal mit Fahrradvideos 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Vermieten von Rennsimulatoren 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Vermieten von Flugsimulatoren 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Vermieten von Golfsimulatoren 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Vermieten von Rallyesimulatoren 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Coaching von Mentalisten 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Entwickeln von Effekten für Mentalisten 4 Euro am Tag verdient?

Wie man als Mentor von Unternehmensgründern 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Entwickeln von Geschäftsideen für Unternehmensgründer 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Coaching von Unternehmensgründern 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Udemy-Seminaren 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Ebooks 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Taschenbuch-Ratgebern 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Amazon KDP 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Amazon FBA 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem Bau von Möbeln aus Autoteilen 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem An- und Verkauf von Antiquitäten 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem An- und Verkauf von gebrauchten Designer-Möbeln 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit dem An- und Verkauf von Gold und Silber 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit einem Einzelhandelsgeschäft 4 Euro am Tag verdient?

Wie man als Mentor von Unternehmensgründern 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Instagram-Seiten 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Website-Blogs 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Stockfotos für Plattformen wie Adobe und Shutterstock 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Affiliate-Seiten 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Webportalen 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Webshops 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Ebay 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Etsy-Shop 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Seminaren 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Websites bauen 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Workshops 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Kartenspielen 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Vermieten von Zimmern 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Bootsvermietung 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit einem Escape-Room 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Aktien 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit einem Optionen 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Aktien 4 Euro am Tag verdient?

Wie man mit Unternehmensbeteiligungen 4 Euro am Tag verdient?

.

Es interessiert mich schon, ob du ein neugieriger zukünftiger Unternehmer bist ;-)

Chocolate700 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 18:41
@yuutuuber

Ich möchte dir gern noch eine letzte Nachricht dalassen.

Nicht aus Trotz oder Groll, sondern weil ich das Gefühl habe, dass hinter all dem, was du schreibst, ein Mensch steckt, den ich auf eine paradoxe Weise irgendwo verstehe – auch wenn ich mit dir nicht wirklich verstehen kann.

Du wirkst auf mich wie jemand, der sehr viel denkt, sehr viel plant, sehr viel in Systeme, Modelle, Methoden und Prozesse fasst – aber dabei kaum mehr Platz lässt für das Spontane, für das Rohe, das Ungeordnete, das einfach Menschliche.

Ich habe bei dir nie so recht das Gefühl gehabt, mit einem Menschen zu schreiben – eher mit einem wandelnden Konzept. Jemand, der aus dem Kopf lebt, aber das Herz ein Stück weit abgekapselt hat. Vielleicht, weil es zu weh getan hätte, es zu öffnen. Vielleicht, weil du in deinem Leben gelernt hast, dass es sicherer ist, klug zu sein als nahbar.

Und das ist schade.

Denn genau das macht jede Konversation mit dir irgendwie … Leer.

Nicht, weil du nichts zu sagen hast – du hast sogar sehr viel zu sagen. Aber nichts davon zeigt, wer du wirklich bist.

Und das ist der Teil, der mir irgendwie fehlt, ohne den ich nicht richtig mit einer Person auf menschlicher Ebene kommunizieren kann.

Du redest viel über Businessmodelle, Konzepte, Möglichkeiten – aber auf Nachfrage gibt es nie echte, sichtbare Belege. Und vielleicht willst du sie nicht geben, weil du nichts zu beweisen hast. Vielleicht steckt auch einfach nicht das dahinter, was du hier vorgibst. Das weiß ich aber nicht. Aber dass du so stark mit Text arbeitest, so ausufernd formulierst, so auf Abstand bleibst, sagt mir eins:

Du brauchst Kontrolle.

Und du brauchst sie so sehr, dass du damit Nähe ersetzt hast.

Ich glaube, du bist vielleicht nicht so glücklich, wie du tust.

Vielleicht fehlt dir soziale Bindung, echte Freundschaft, dieses alberne, spontane Lachen, das gar keinen Zweck erfüllen muss. Und das tut mir aufrichtig leid. Denn kein Mensch verdient es, nur als Denkmaschine durch dieses Leben zu laufen.

Mein letzter Rat:

Lass irgendwann mal zu, dass jemand dich sieht – ohne Konzept, ohne Buchidee, ohne Konstrukte. Einfach nur dich.

Vielleicht merkst du dann, dass du gar nicht so viele Systeme brauchst, um wertvoll zu sein.

Alles Gute dir.

Ich bin dann raus aus der Unterhaltung.

yuutuuber  17.04.2025, 19:07
@Chocolate700

Du bist ein sehr guter Beobachter ;-)

Was du bemerkt hast, liegt wohl daran, dass der öffentliche Bereich dieses Forums (im Gegensatz zum privaten Bereich, in dem ich sich mit "Freunden" unterhalte) für mich nicht mein Wohnzimmer ist, sondern eher eine Art Büro oder Workspace. Ich bin hier, um Projekte zu testen, Ideen zu prüfen, Inspiration zu bekommen. Und nicht, um mich persönlich zu öffnen oder tiefe Beziehungen aufzubauen. Das mache ich privat und in der "richtigen" Welt.

Hier ist ein Ort, um mich auf neue Gedanken zu bringen. Andere Unternehmer benutzen dafür Google Trends oder Analyse-Software. Ich ziehe Foren vor. Und ich habe heute DURCH DICH fünf neue Möglichkeiten entdeckt, die mir vorher nicht ins Auge gesprungen sind: Das Thema Snackautomaten.

Dafür danke ich dir. Auch wenn unsere Sichtweisen unterschiedlich sind, war dieser Moment ein wertvoller Impuls.

Vielleicht werde ich demnächst folgende Ideen in mein Portfolio aufnehmen:

1. Deine Idee, mit Snackautomaten Geld zu verdienen, lässt sich auf clevere Weise zu einem vielseitigen, langfristigen Geschäftsmodell ausbauen, auch dann, wenn man selbst kaum operative Aufgaben übernehmen möchte. Alles beginnt mit dem klassischen Standortmodell. Hier geht es darum, Automaten an guten, frequenzstarken Orten aufzustellen, etwa in Fitnessstudios oder Bürokomplexen. Die Einnahmen entstehen durch den Verkauf der Snacks, je besser der Standort, desto stabiler das passive Einkommen. Wer nicht selbst befüllen und kontrollieren will, kann diese Aufgaben an lokale Helfer oder Dienstleister abgeben und sich auf das Wachstum konzentrieren.

2. Ein zweiter Ansatz ist es, Snackautomaten nicht nur als Verkaufsinstrument zu sehen, sondern als Werbefläche. Die Fronten der Automaten können an lokale Unternehmen vermietet werden oder mit QR-Codes versehen sein, die zu Partnerangeboten oder Affiliate-Links führen. Auch das ist ein Modell, das sich leicht mit einem Freelancer betreiben lässt, jemand kümmert sich um die Vermarktung der Werbeflächen, das Design der Werbeaufkleber und die Kommunikation mit den Kunden.

3. Ein drittes Modell nutzt den Automaten als Storyelement für ein Content-Business. Wer seinen Aufbau dokumentiert, z. B. auf YouTube, kann damit eine treue Community aufbauen. Menschen lieben reale Business-Experimente, vor allem wenn sie greifbar und ehrlich erzählt sind. Ein solcher Kanal bietet die Möglichkeit, über Werbung, Partnerschaften und digitale Produkte Einnahmen zu generieren, ohne dass man täglich neue Inhalte selbst schneiden oder hochladen muss, dafür gibt es passende Freelancer, die den gesamten Workflow übernehmen können.

4. Ergänzend zum Content lässt sich ein Coaching- oder Onlinekursangebot rund ums Automaten-Business entwickeln. Viele Menschen interessieren sich für kleine Geschäftsmodelle, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Mit einem strukturierten Angebot, etwa als Videokurs oder Gruppencoaching, lässt sich ein einmal produziertes Produkt immer wieder verkaufen. Technische Umsetzung, Support, Terminmanagement und Kundenkontakt können vollständig ausgelagert werden, sodass man selbst nur noch strategisch eingreifen muss.

5. Ein weiteres Standbein ist ein Taschenbuchratgeber mit dem Titel „Erfolgreich mit Snackautomaten“. Dies ist mein Lieblingsprojekt der fünf. Der Markt auf Amazon ist erstaunlich offen: es gibt bislang KEIN wirklich gut bewertetes Buch in diesem Bereich. Wer das Thema verständlich aufbereitet und echtes Praxiswissen liefert, kann ein dauerhaft verkäufliches Nischenbuch platzieren. Auch hier muss man nicht selbst schreiben, ein Ghostwriter übernimmt den Text, andere Freelancer kümmern sich um Design, Lektorat und Veröffentlichung. Wer geschickt ist, verbindet Buch, Content, Coaching und echtes Automaten-Business zu einem automatisierten Mikrosystem, das über Jahre stabile Einnahmen generieren kann, ohne viel Zeit zu kosten.

So bringt jeder Tag im Forum Erkenntnisse und Ideen.

Chocolate700 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 21:18
@yuutuuber

Das Snackautomaten-Business ist kein simples Baukastensystem, das man mal eben theoretisch entwirft und dann direkt in einen Kurs, ein Coaching oder gar ein Buch verwandelt. Ich weiß, es klingt attraktiv, die Idee als Modell zu betrachten, das sich outsourcen, skalieren oder automatisieren lässt – aber genau dieser Denkfehler ist es, dem viele Menschen anfangs aufsitzen.

Ein Snackautomat ist kein digitales Asset. Er steht real irgendwo, ist gebunden an Standort, an Menschen, an Wartung, an Logistik, an Zeit – und ja, an sehr viel praktische Erfahrung. Und genau diese Erfahrung ist es, die man haben sollte, bevor man andere Menschen dazu anleitet, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Andernfalls läuft man Gefahr, unfreiwillig gefährliches Halbwissen zu verbreiten, das für andere später rechtlich oder finanziell teuer werden kann.

Ich sage das nicht aus Trotz, sondern aus Verantwortung:

Mit einem oder wenigen Automaten ist weder Outsourcing realistisch, noch macht es Sinn, von Automatisierung zu sprechen. Selbst fünf Automaten bedeuten noch: du bist selbst Fahrer, Einkäufer, Sortierer, Putzkraft und Kundenservice – alles in einer Person. Wer das nicht versteht, wird schnell frustriert aufgeben oder Verluste machen. Und wer dann auch noch andere beraten will, ohne selbst durch diese Praxis durchgegangen zu sein, bewegt sich auf dünnem Eis.

Auch der Gedanke, einen Automaten einfach in einem Fitnessstudio oder einer Schule zu platzieren, klingt in der Theorie gut – aber in der Realität sind diese Stellplätze extrem schwierig zu bekommen, teilweise aus rechtlichen Gründen (Versicherungen, Verträge, Haftung), teilweise einfach weil dort oft schon andere Anbieter tätig sind oder feste Kooperationen bestehen.

Darum mein ehrlicher Appell an dich:

Wenn du wirklich Interesse an dem Thema hast – dann geh erstmal durch die Praxis. Schau dir das echte Doing an. Stell einen Automaten selbst auf. Mach den Einkauf. Fahr raus, befüll ihn, beobachte die Verkaufszyklen. Sprich mit Leuten, die das seit Jahren machen. Erst danach würde ich empfehlen, über Produkte wie Kurse, Bücher oder Coaching nachzudenken.

Denn nur dann kannst du Menschen wirklich helfen. Und gleichzeitig sicherstellen, dass deine Inhalte nicht nur smart klingen – sondern auch verantwortungsvoll und praxistauglich sind.

yuutuuber  17.04.2025, 22:58
@Chocolate700

Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Dinge.

Du denkst, ein Business hat in erster Linie mit der Geschäftsidee zu tun. Und dass man sich mit dem Inhalt der Idee auskennen muss, bevor man dazu ein Buch schreibt, ein Coaching anbietet oder ein Unternehmen startet.

Stimmt nicht.

Ein gutes Business hat nicht in erster Linie etwas mit der Idee zu tun – sondern mit der Fähigkeit, aus einer Idee ein funktionierendes System zu machen.

Und das ist ein ganz anderes Spielfeld.

Wer einen Ratgeber schreibt, über Snackautomatenbusiness, muss sich selbst nicht mit dem Thema auskennen, sondern mit Leserbedürfnissen, Buchmarkt, Positionierung, Zielgruppenpsychologie.

Wer ein Coaching entwickelt und verkauft, zum Beispiel über Snackautomatenbusiness, muss nicht in dem Thema Profi sein, sondern verstehen, wie man transformative Prozesse, Vertrauen und Kundenerlebnisse gestaltet.

Wer mit YouTube Geld verdienen will, muss nicht das perfekte Wissen zum Thema über Snackautomatenbusiness haben, über das er spricht, sondern den Algorithmus verstehen, Thumbnails testen, Zielgruppen triggern.

Wer Werbeflächen an Snackautomaten verkauft, muss nicht wissen, wie die Automaten funktionieren, sondern wie man Deals verhandelt, Sichtbarkeit verkauft, Nutzen argumentiert.

Und wer einen Snackautomaten aufstellt, braucht Beziehungen (um einen guten Standort klarzumachen), alles andere kann man schnell lernen oder outsourcen.

Das ist Unternehmertum.

Der Denkfehler vieler: Sie glauben, es gehe darum, inhaltlich „Experte“ zu sein.

Aber Unternehmertum ist kein Fachwissen. Es ist eine Fähigkeit, ein Mindset.

Du musst nicht alles wissen. Du musst wissen, was entscheidend ist, und den Rest managen.

Wer glaubt, er müsse erst alles selbst perfekt können, wird nie Unternehmer.

Sondern nur ein ewiger Facharbeiter, nur ein Selbstständiger, der selbst und ständig arbeoiten muss.

Deshalb ist es nützlich, nicht zu denken wie ein Theoretiker... und lieber zu denken wie ein Unternehmer.

Denn in der realen Welt gewinnen nicht die mit dem meisten Wissen, sondern die mit dem besten System, dem schnellsten Testlauf, der besten Umsetzung und der höchsten Resilienz.

Das unterscheidet Gründer von Denkern. Macher von Theoretikern.

Chocolate700 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 01:19
@yuutuuber

Du beschreibst Unternehmertum als Fähigkeit, Systeme zu bauen – unabhängig vom eigentlichen Thema, um das es geht. Ich verstehe, was du damit sagen willst, und auf einer gewissen Meta-Ebene kann man das sicher so argumentieren. Aber genau das ist meiner Meinung nach auch der Trugschluss in deinem Ansatz – denn er ignoriert etwas Essenzielles:

Ein System, das ohne echte Substanz im Inneren gebaut wird, bleibt leer. Du kannst noch so gut im Triggern, Positionieren, Gestalten oder Managen sein – wenn dir die Verbindung zum eigentlichen Kern fehlt, wird das, was du vermittelst, früher oder später bröckeln. Vielleicht nicht gleich. Vielleicht nicht für jeden sichtbar. Aber für Menschen mit Tiefe und Erfahrung durchaus spürbar.

Es geht nicht darum, alles perfekt können zu müssen. Aber wenn jemand zum Beispiel einen Ratgeber oder ein Coaching über das Snackautomaten-Business schreibt oder anbietet, dann braucht er – so sehe ich das – mehr als nur systemisches Wissen über Zielgruppenpsychologie, Vertrauen oder Positionierung. Er braucht Verständnis und Erfahrung in der Sache selbst. Und die kommt nicht aus dem Kopf. Die kommt aus dem Leben.

Ein Snackautomat ist eben nicht nur ein Vehikel für Werbeflächen oder Prozesse. Es ist ein reales Business, mit logistischen, finanziellen, rechtlichen und menschlichen Herausforderungen. Und genau das macht die Tiefe aus, die ich in deinem Ansatz bislang vermisse. Du beschreibst das ganze Thema sehr stark von außen – fast wie jemand, der am Spielfeldrand steht und die Regeln auswendig kennt, aber nie selbst im Spiel war.

Ich will dir nicht absprechen, dass du unternehmerisch denkst oder Talent im Systemischen hast. Aber was du tust, ist in meinen Augen nicht dasselbe wie echte Praxiserfahrung. Und ich finde es gefährlich, Menschen etwas als "Businessmodell" anzubieten – Coaching, Ratgeber, Kurse – ohne selbst den Kernbereich wirklich erlebt zu haben. Denn genau das führt oft zu enttäuschten Erwartungen und falschen Illusionen.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand neue Wege geht. Aber was du machst, wirkt auf mich wie ein getunter Trabant, der aussieht wie ein Rennwagen, aber unter der Haube einen 26-PS-Motor hat. Viel Show, wenig Substanz.

Am Ende kannst du natürlich machen, was du willst. Aber wenn du dich irgendwann mit einem theoretischen Konstrukt in die Praxis wagst – und es unerwartet anders ist – dann liegt es nicht an "anderen", sondern daran, dass die Tiefe gefehlt hat.

yuutuuber  18.04.2025, 06:49
@Chocolate700

Läuft doch... mit uns beiden ;-

Klappt doch mit einem Gespräch. Auch wenn, oder gerade weil, du mich irgendwie nicht magst.

Du glaubst, wenn sich jemandh mit Snackautomaten auskennt, kann er ein Buch darüber schreiben und es wird sich verkaufen? Nein, wird es nicht. Nicht, weil dein Wissen schlecht ist, sondern weil es niemand findet. Weil du Titel wählst, die keiner sucht. Weil du nicht weißt, wie Amazon funktioniert. Weil du denkst, dass Inhalte wichtiger sind als Positionierung. Und weil du hoffst, dass Qualität sich von selbst durchsetzt. Tut sie nicht. Nicht im Buchmarkt. Nicht online. Nicht heute.

Ich schreibe ein Buch über snackautomaten, obwohl ich selbst noch nie einen Automaten befüllt habe. Und trotzdem wird es sich verkaufen. Warum? Weil ich weiß, wie man verkauft. Weil ich weiß, wie man Zielgruppen anspricht, den Algorithmus füttert, Keywords platziert und ein Produkt formt, das sich nicht nach Inhalt anfühlt, sondern nach Lösung. Ich kenne mich seit 45 Jahren mit Unternehmertum, Unternehmensgründungen und dem Buchmarkt aus. Jemand, der seit Jahren im Snack-Business ist, liefert mir die nötigen Infos über Automaten fürs Buch. Und am Ende entscheidet der Leser, wessen Buch gekauft wird. Nämlich nicht das mit dem besten Innenleben, sondern das mit dem stärksten Cover und dem präzisesten Problemversprechen und der besten Positionierung.

Und Coaching? Gleiche Geschichte. Du denkst, man müsse zehn Jahre lang Automatenfahrer gewesen sein, bevor man anderen zeigt, wie sie ihr Automaten-Business starten können? Ich nicht. Ich weiß, wie man Vertrauen aufbaut, wie man Prozesse vermittelt, wie man jemandem hilft, schneller ins Tun zu kommen. Dafür hole ich mir das Wissen, wo es herkommt: von denen, die jahrelang Automaten geschleppt oder aufgestellt haben. Ich kombiniere ihre Erfahrung mit meiner Fähigkeit, Menschen zu aktivieren. Und das Ergebnis verkauft sich. Nicht, weil ich alles weiß. Sondern weil ich weiß, was davon wichtig ist.

Jetzt zum Snackautomaten selbst. Du wirst drei Jahre brauchen, um einen Automaten erfolgreich aufzustellen. Nicht, weil du unfähig bist. Sondern weil du noch kein Unternehmer bist. Du willst alles selbst herausfinden, alles verstehen, jede Eventualität absichern. Du liest, planst, zweifelst, vergleichst , und während du dich noch fragst, ob du bereit bist, steht mein automat längst da, läuft stabil und wirft Gewinn ab. Nicht, weil ich schlauer bin. Sondern weil ich längst weiß, wie Unternehmertum funktioniert. Ich war schon unzählige Male an genau diesem Punktt. Ich war nicht sicher. Ich war nicht perfekt vorbereitet. Aber ich war bereit zu handeln. Ich suche nicht nach der perfekten Lösung. Ich suche nach dem schnellsten Start. Ich führe Gespräche, die du dich nicht traust zu beginnen. Ich komme zu Entscheidungen, während du noch Argumente sammelst. Ich höre raus, was jemand braucht, nicht was er sagt. Ich weiß, wie man Zugänge bekommt, wie man Flächen verhandelt, wie man Vertrauen gewinnt. Ich sehe Muster, bevor du sie erkennst. Ich weiß, wo der Engpass liegt, bevor du überhaupt gestartet bist. Nicht, weil ich Experte für Automaten bin, sondern weil ich verstanden habe, wie man Systeme baut, wie man Bewegung erzeugt, wie man Dinge wirklich ins Rollen bringt. Und dann kommt dein größtes Handicap: Du stellst keine echten Fragen. Nicht, weil du keine hast, sondern weil du glaubst, dass Fragen Schwäche zeigen. Dass man sich selbst kleinmacht, wenn man zugibt, etwas nicht zu wissen. Du versuchst, alles mit dir selbst auszumachen. Du denkst, du müsstest nur genug recherchieren, lesen, Kurse belegen, dich in irgendeine Akademie einschreiben und irgendwann wärst du so weit. Dabei übersiehst du, dass wahre Stärke darin liegt, zu fragen. Direkt. Echt. Persönlich. Denn Unternehmer fragen nicht aus Schwäche. Sie fragen aus Klarheit, aus Tempo, aus strategischem Denken. Wenn du Unternehmer wärst, dann würdest du nicht vom Snackautomatenbusiness träumen. Du würdest längst unternehmerisch handeln. Du würdest seit Jahren nebenbei Dinge testen, verkaufen, umsetzen. Vielleicht nicht perfekt. Aber real. Denn echte Unternehmer warten nicht auf Sicherheit. Sie starten und holen sich Sicherheit unterwegs. Und vor allem: Sie holen sich Rat. Schnell. Gezielt. Ohne Ego. Genau deshalb sind sie schneller. Und genau deshalb stehen ihre Automaten, während du noch versuchst, alles im Kopf zu lösen.

Das ist der Unterschied. Du willst es können. Ich will, dass es funktioniert.

yuutuuber  18.04.2025, 06:50
@Chocolate700

Unternehmer, wie auch Minister müssen sich nicht mit ihrem Fachbereich auskennen. Sondern sie müssen sich mit Unternehmer-sein oder Minister-sein auskennen.

Und genau das verstehen viele nicht. Wenn du nur diese eine Erkenntnis aus unserem Gespräch mitnimmst, dann hat es sich wirklich für dich gelohnt ;-)

Ein Unternehmer muss kein Experte für sein Produkt sein, er muss Experte dafür sein, wie man ein Unternehmen führt. Wie man Menschen findet, Entscheidungen trifft, Ressourcen lenkt, Probleme löst, Risiken bewertet und Chancen erkennt. Das ist Unternehmertum. Nicht der Schraubenschlüssel. Nicht die Produktkenntnis. Sondern die Fähigkeit, ein System aufzubauen, das funktioniert, auch ohne ihn. Genauso ist es bei Ministern. Der Gesundheitsminister muss kein Arzt sein. Der Verteidigungsminister kein Soldat. Der Verkehrsminister kein Maschinenbauer. Sie müssen führen, verhandeln, vernetzen, verantworten. Sie müssen Komplexität verstehen, Prioritäten setzen und Prozesse lenken. Fachleute beraten sie. Experten liefern Inhalte. Aber die Minister-Rolle selbst ist eine Führungskompetenz, keine Fachdisziplin. Wer beides nicht auseinanderhalten kann, Fachwissen und Führungsfähigkeit, wird nie wirklich unternehmerisch denken. Er bleibt Fachkraft. Und wundert sich, warum andere vorankommen, obwohl sie „weniger wissen“. Die Wahrheit ist: Sie wissen nicht weniger. Sie wissen einfach etwas anderes. Und genau dieses Andere macht den Unterschied. Du willst Unternehmer sein? Dann hör auf, dich über Inhalte zu definieren. Fang an, Systeme zu bauen. Entscheidungen zu treffen. Verantwortung zu tragen. Und Menschen zu finden, die besser sind im Detail, während du dafür sorgst, dass das Ganze überhaupt ins Rollen kommt.

Chocolate700 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 13:17
@yuutuuber
Jemand, der seit Jahren im Snack-Business ist, liefert mir die nötigen Infos über Automaten

Warum kannst du das nicht gleich sagen? Warum müssen wir hier erst einen meterlangen Roman halten?

Du glaubst, wenn sich jemandh mit Snackautomaten auskennt, kann er ein Buch darüber schreiben und es wird sich verkaufen? Nein, wird es nicht. Nicht, weil dein Wissen schlecht ist, sondern weil es niemand findet. Weil du Titel wählst, die keiner sucht. Weil du nicht weißt, wie Amazon funktioniert. Weil du denkst, dass Inhalte wichtiger sind als Positionierung. Und weil du hoffst, dass Qualität sich von selbst durchsetzt. Tut sie nicht. Nicht im Buchmarkt. Nicht online. Nicht heute.

Hier interpretierst du etwas, mein Lieber, was so aber tatsächlich nicht wirklich stimmt.

Du denkst, man müsse zehn Jahre lang Automatenfahrer gewesen sein, bevor man anderen zeigt, wie sie ihr Automaten-Business starten können?

Auch das hast du falsch interpretiert. Ich denke um wirklich einigermaßen gut anderen Leuten weiterhelfen zu können, braucht man ungefähr 1 Jahr Erfahrung und das praxisnah. Dann, denke ich, hat man schon mal einiges selbst erlebt, um daraus anderen bessere Tipps geben zu können.

Dafür hole ich mir das Wissen, wo es herkommt: von denen, die jahrelang Automaten geschleppt oder aufgestellt haben. Ich kombiniere ihre Erfahrung mit meiner Fähigkeit, Menschen zu aktivieren. Und das Ergebnis verkauft sich. Nicht, weil ich alles weiß. Sondern weil ich weiß, was davon wichtig ist.
Du wirst drei Jahre brauchen, um einen Automaten erfolgreich aufzustellen. Nicht, weil du unfähig bist. Sondern weil du noch kein Unternehmer bist.

Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten? Deine Sichtweise beruht ausschließlich auf Unternehmertum. Es ist ja vielleicht schön, und mag sicher auch seine Vorteile haben, wenn man da drin ist. Aber die meisten haben damit gar nichts am Hut, wissen auch gar nicht, wie man eine richtige Firma vermutlich führt. Würdest du auf einem Discord-Server unter Automatenaufstellern so schreiben, würden sie dich vermutlich als Eierkopf bezeichnen, und dich fragen, was genau du hier eigentlich machen willst? Denn in meinem nächsten Zitat von dir...

Du willst alles selbst herausfinden, alles verstehen, jede Eventualität absichern. Du liest, planst, zweifelst, vergleichst

ist genau der Punkt, worauf es im Grunde ankommt. Niemand oder sehr wenige wie ich es so wahrnehme, (und ich habe mich jetzt auch schon gut 1 Jahr in der Automatenaufsteller Szene reingehört was da so geschieht) der heute beschließt seinen ersten Automaten zu bestellen, oder auch 2, 3, 4, 5 wenn jemand ein bisschen mehr Geld hat, macht sich wirklich Gedanken über Unternehmertum.

Am Anfang eines solchen Business kommt es hauptsächlich genau eben darauf an, dass man probiert, testet und herausfindet, was am besten passt. Denkst du, man findet sofort den perfekten Standort? Nein. Denkst du, der Automat läuft sofort super gut? Nein. Unternehmertum ist vielleicht theoretisches Wissen, wie man Prozesse und Abläufe optimieren kann. Aber ohne die Substanz ist das wie ein leeres Fass ohne Boden.

Ich habe bisher noch keinen in dieser Szene über Unternehmertum reden gehört, weil es eben auch in den Anfangszeiten, und sogar danach auch immer noch nicht so relevant ist. Ich denke einfach, die Erfahrung bringt das Wissen, sich mit anderen zu connecten und zu fragen, hey wie geht das, genau das macht schlau. Nicht weil ich mich da noch nie richtig reingehört habe, nein, ich war schon auf mehreren Discords unter Automatenaufstellern, und Leuten, die dort sind, die es planen oder überlegen.

Die wahre, Praxis sieht dort ganz einfach so aus:

Man geht zu seiner Stadt, und holt sich ein Gewerbe.

Man geht zu seiner Bank, und lässt sich für die Eröffnung eines Geschäftskontos beraten für sein Automaten-Business, um private von den Finanzen fürs Business zu trennen.

Man sucht sich einen guten Automatenhändler, oftmals gibt es schon einige Empfehlungen unter den Leuten, größere bekannte Aufsteller handeln da sogar für die Neuen Rabatte aus, so dass man von vorne rein etwas günstiger ist. Dann bestellt man dort seinen ersten Automaten.

Diesen lässt man sich idealerweise in sein Büro/Lager liefern, wenn man vorher schon eines gemietet oder gekauft hat, und packt den Automaten dort aus. Nebenbei hat man schon mal die ersten paar 1000 Euro Ware bestellt, die dürfte auch bald geliefert werden.

Dann bereitet man seinen Automaten vor, dass er betriebsbereit ist, man muss die Produkte in die Telemetrie einpflegen, am Automaten die ganzen Sachen einstellen Preise, ob Altersverfifikation etc.

Dann sucht man sich einen Stellplatz, idealerweise mehrere und versuchts als erstes beim schlechtesten. Hat man einen gefunden, stellt man den dort auf.

Und dann zahlt man immer seine Rechnungen. Ist einmal sehr grob dargestellt, aber so machen es die meisten, manche auch eine leicht abweichende Reihenfolge, aber so ist es meistens. Da ist nichts mit Unternehmertum. So schaut dort die Realität in dem Business aus

yuutuuber  18.04.2025, 15:00
@Chocolate700
Ich habe bisher noch keinen in dieser Szene über Unternehmertum reden gehört

Warum sollte jemand, der wirklich Unternehmer ist, über Unternehmertum reden?

Die einfache Antwort: Muss er nicht.

Ein Unternehmer redet nicht über Unternehmertum. Er lebt es. Es zeigt sich in seinen Entscheidungen, seiner Haltung, seinem Umgang mit Risiken, mit Fehlern, mit Veränderungen, mit Geduld, mit Beharrlichkeit, mit Disziplin, mit Offenheit für Neues. Unternehmertum ist kein Gesprächsthema, das man sich wie ein Etikett anklebt. Es ist eine stille Denkweise, die in jedem Handgriff, jeder Analyse, jedem Gespräch durchscheint, auch wenn das Wort nie fällt.

Wer wirklich unternehmerisch denkt, braucht keine Bühne, um das zu erklären. Er braucht kein Label. Weil es für ihn selbstverständlich ist, Systeme zu verstehen, Menschen zu beobachten, Märkte zu antizipieren. Er stellt keine Snackautomaten auf, weil es gerade Trend ist, sondern weil er darin ein funktionierendes Modell sieht und wenn nicht, eben ein anderes sucht.

Deshalb hört man "in der Szene" selten jemanden über Unternehmertum sprechen. Nicht weil es fehlt, sondern weil es entweder bereits da ist (aber still) oder eben gar nicht da ist.

Diejenigen, die es haben, denken unternehmerisch. Diejenigen, die es nicht haben, wissen oft gar nicht, dass ihnen genau diese Denkweise fehlt.

.

Und ja, nach aussen hin sieht es so aus, als ob "Jemand, der einen Automaten aufstellt" dasselbe tut, wie "ein Unternehmer, der Automaten aufstellt". Das sieht aber nur so aus.

Von außen betrachtet wirken beide gleich: Da steht ein Automat, er wird regelmäßig befüllt, das Geld wird eingesammelt, es läuft. Für den Beobachter macht es keinen Unterschied, wer ihn aufgestellt hat. Doch hinter den Kulissen ist der Unterschied riesig, nicht im Was, sondern im Wie und Warum.

Der eine stellt Automaten auf, weil er irgendwo gelesen hat, dass das passives Einkommen verspricht. Er folgt einem Plan, Schritt für Schritt. Vielleicht läuft es gut, vielleicht nicht, sein Erfolg hängt stark von äußeren Faktoren ab.

Der andere, der Unternehmer, stellt denselben Automaten auf, aber mit einer völlig anderen Herangehensweise. Er denkt in Prozessen, testet systematisch, analysiert Standorte, Kundenverhalten, Rendite, Skalierbarkeit. Er baut sich Strukturen auf, plant den nächsten Schritt, hat Backup-Ideen, Netzwerke, vielleicht schon ein neues Geschäftsmodell in der Schublade. Überall das redet er natürlich "in der Szene" nicht. Warum auch?

Das eine ist Tätigkeit, das andere ist Haltung.

Die Tätigkeit mag dieselbe sein, die Haltung entscheidet aber über Langlebigkeit, Anpassungsfähigkeit und Wachstum. Und genau deshalb:

Was gleich aussieht, ist nicht gleich.

Was ähnlich wirkt, ist nicht dasselbe.

Und was still gelebt wird, ist oft das, was den entscheidenden Unterschied macht.

Chocolate700 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 20:33
@yuutuuber

Was möchtest du eigentlich mit deinen halben Romanen bei mir bewirken?

yuutuuber  18.04.2025, 22:12
@Chocolate700

Ich hatte hier schon mal darauf geantwortet:

https://www.gutefrage.net/diskussion/was-sind-das-denn-staendig-fuer-neue-leute-die-auf-youtube-angeblich-zeigen-wollen-wie-man-geld-verdient#comment-462134161

Was ich bei dir bewirken will?

Bei dir? In dir? Eine Reaktion... mehr nicht. Allerdings schreibe ich die Romane (Sachbücher) nicht an dich. Ich schreibe sie an mich... für mich.

Du, oder besser gesagt: dein Beitrag, dein Einwand, deine Frage – bist nur der Impuls. Ein Auslöser. Eine kleine Reibung an der Oberfläche, die mich dazu bringt, tiefer zu denken.

Was dann passiert, hat wenig mit dir zu tun – und alles mit mir.

Ich beginne zu schreiben, weil ich spüren will, was ich eigentlich denke. Ich formuliere nicht, um dir zu antworten, sondern um mir selbst zuzuhören. Und während ich schreibe, entdecke ich Dinge, die ich vorher nicht wusste: Erkenntnisse, die zwischen den Zeilen auftauchen. Geschäftsideen, die plötzlich glasklar vor mir stehen. Trends, die sich andeuten. Themen, die wachsen könnten. Und manchmal sogar Buchtitel, ohne dass ich danach gesucht habe.

Du bist nicht der Adressat. Du bist der Anstoß.

Ich nutze diese Impulse wie andere ein Notizbuch nutzen: um zu sortieren, zu schärfen, zu entwickeln. Lautes Denken mit Tinte. Nicht für Applaus. Nicht zur Show. Sondern als ganz eigene Form von Klarheit.

Also nein – ich schreibe nicht „an dich“.

Ich schreibe „durch dich“ – für mich.

.

Durch unsere Gespräche, oder besser: durch das Nachdenken über deine Texte, habe ich gestern fünf und heute zwei neue Geschäftsideen entdeckt und entwickelt. Ideen, auf die ich allein wahrscheinlich nicht gekommen wäre.

Sie sind nicht das direkte Ergebnis deiner Beiträge. Aber ohne deine Impulse, ohne die Reibung, ohne diesen inneren Widerstand, der manchmal entsteht, hätte ich nicht angefangen, so intensiv darüber nachzudenken.

Das Ganze bewirkt also etwas in mir... nicht in dir ;-)

Diese Ideen kann ich jetzt weitergeben, an Menschen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen und die ich dabei begleite. Oder ich nutze sie selbst. So oder so: Sie wären ohne diesen Austausch nicht entstanden.

Dafür danke ich dir, nicht als Lehrer oder Zuhörer, sondern als jemand, der mich zum Denken gebracht hat. Und damit zur Tat.

yuutuuber  18.04.2025, 22:38
@Chocolate700
„Was möchtest du eigentlich mit deinen halben Romanen bei mir bewirken?“

Es gibt zwei Arten von Menschen.

Die einen stellen keine Fragen. Nicht, weil sie alles wissen. Sondern weil sie tief in sich bereits entschieden haben, was richtig und falsch ist. Sie antworten nur, um ihr Weltbild zu verteidigen. Für sie ist jede Diskussion ein Kampf um Recht, nicht um Erkenntnis. Bei ihnen kann ich nichts bewirken. Nicht, weil ich es nicht versuche, sondern weil sie nichts empfangen wollen.

Und dann gibt es die anderen.

Die, die viel fragen. Die, die wirklich wissen wollen. Die, die gern ihr eigenes Denken infrage stellen, nicht weil sie unsicher sind, sondern weil sie wachsen wollen. Bei diesen Menschen bewirken meine Beiträge etwas. Es entstehen Nachfragen, Gespräche, bei mehreren Menschen hier im Forum sogar monatelanger täglicher Austausch. Für sie lohnt sich jeder „halbe Roman“, weil daraus oft ein ganzer Gedanke wird. Oder eine neue Idee. Oder eine Sichtweise, die vorher nicht existierte.

yuutuuber  19.04.2025, 08:21
@Chocolate700

Was ich mit meinen "halben Romanen" bewirken will?

Ich möchte mich anbieten. Wie ein Buch, das im Regal steht und darauf wartet, geöffnet zu werden. Ein kostenloses Buch über Selbstständigkeit, über die leisen, echten Wege ins Unternehmertum, über das nebenbei anfangen, ohne alles aufs Spiel zu setzen. Ich möchte ein Angebot sein für Menschen, die spüren, dass da mehr möglich ist, aber noch nicht genau wissen, wo sie anfangen sollen. Für diejenigen, die sich nicht blenden lassen wollen von den lauten Versprechen der Youtube-Gurus, die schnellen Reichtum verkaufen, aber keine Wahrheit liefern.

Was ich schreibe, ist kein Leitfaden für alle, sondern ein Gesprächsversuch mit einem einzelnen Menschen. Mit dem, der wirklich etwas sucht. Etwas, das nicht vorgibt, die Antwort zu sein, sondern sie mitentwickelt. In diesen halben Romanen steckt der Wunsch, ein Buch zu sein, das auf Menschen reagiert. Ein Buch, dem du Fragen stellen kannst. Kein starres, kein abgeschlossenes Buch, sondern ein offenes. Wer eine Frage stellt, kann eine Antwort bekommen. Wer eine Richtung braucht, darf sich Gedanken wünschen, die genau da ansetzen. Es ist ein Schreiben, das sich bewegt, weil es gespiegelt wird. Weil es nicht für die Masse gedacht ist, sondern immer nur für denjenigen, der bereit ist, sich zu hinterfragen und zu wachsen. Ich schreibe am Anfang so viel, weil ich nicht weiß, welche Zeile jemanden trifft. Weil ich denke, dass irgendwo dazwischen etwas auf Resonanz stößt. Etwas, das bleibt, sich festhakt, vielleicht sogar etwas auslöst. Und wenn das passiert, dann war der Text nicht zu lang. Dann war er genau richtig. Wenn jemand beginnt, gezielte Fragen oder Nachfragen zu stellen, können die Antworten auch sehr viel präziser und kürzer werden oder sich zu einem stundenlangen Echtzeit-Gespräch mit kurzen schnellen Dialogen entwickeln.

Aber was habe ICH davon, fragen jetzt Skeptiker wie du und suchen nach dem Fehler, nach dem Haken, nach dem unausgesprochenen Eigennutz. Vielleicht ist genau das der Denkfehler: zu glauben, dass echtes Interesse immer einen Preis hat, dass niemand etwas gibt, ohne etwas zurückzuwollen. Vielleicht fühlt es sich einfach gut an, wenn man gemeinsam mit jemandem etwas aufbaut. Wenn man merkt, dass die eigenen Erfahrungen nicht verloren gehen, sondern einen Weg in ein anderes Leben finden. Wenn man sieht, wie aus einer Idee ein Anfang wird – und man selbst ein stiller Teil davon war. Was hat jemand davon, dessen Hobby es ist, Menschen beim Aufbau ihrer erfolgreichen Selbstständigkeit zu helfen? Kostenlos und einfach so? Vielleicht genau das: das gute Gefühl, etwas beigetragen zu haben. Vielleicht fühlt es sich einfach richtig an, wenn man sieht, dass andere losgehen, weil man selbst da war, als sie gezögert haben. Wenn man weiß, dass die eigenen 45 Jahre Erfahrung nicht einfach verschwinden, sondern weiterleben in dem, was andere daraus machen. Und nebenbei bekommt man selbst natürlich von seinen Gesprächspartnern all die Inspirationen und Impulse und Ideen, die ich in den anderen beiträgen beschrieben habe.

Liebe Grüße
yuutuuber, m, vielleicht 65, vielleicht seit 45 Jahren selbstständig, vielleicht seit 1997 im Online-Business, vielleicht Multipreneur mit über 40 unterschiedlichen Business-Modellen.

Sind das vielleicht Doppel, Dreifach oder Vierfach Kanäle von länger existierenden Kanälen, oder sind das Leute, die selber irgendwie gecoacht worden sind

Beides aber hauptsächlich vermutlich Bots. Wir haben aktuell auf Social Media ein Verhältnis von etwa 1:1 was Bot zu Mensch angeht. Und die Anzahl der Bots steigt seit Jahren deutlich schneller als die Zahl der Menschen.


Chocolate700 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 18:04

Du willst ja nicht sagen, dass wir bis 2030 mehr Bots haben als echte lebende Menschen?

TechnikTim  08.10.2024, 18:21
@Chocolate700

Teilweise haben wir jetzt schon mehr Bots als Menschen auf verschiedenen Platformen. YouTube und Reddit zum Beispiel haben ein ziemliches Botproblem. YouTube ist aber auch heftig dagegen angegangen. Ich denke die sind mittlerweile wieder unter 1:1

Chocolate700 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 18:24
@TechnikTim

Schlimm sind auch unter den größeren Kanälen diese nsfw Bots wenn ichs richtig ausgeschrieben habe, worüber auch schon Aufklärungskanäle berichtet haben was da teilweise für ganze Wege dahinterstehen. Teilweise Firmen im Ausland und Dating Webseiten wo alles Fake ist.

TechnikTim  08.10.2024, 18:35
@Chocolate700

Naja Fake Dating Seiten sind nichts neues. Die gibt es schon so lange es Datingseiten gibt. Aber ja immer wenn es um zwischenmenschliches geht kann man sehr gute Geld machen. Egal ob Thema Liebe, Sex, Hilfsbereitschaft, Coaching, ...

Leider funktioniert der Mist ja, weil noch immer nicht wirklich aufgeklärt wird wie das Internet eigentlich funktioniert. Schulen sollten da weit mehr machen als aktuell.

Chocolate700 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 23:47
@TechnikTim

Ich denke mir:

Wenn ich mich für Business interessiere, dann gehe ich doch auf eine dafür entsprechende Schule, wo man lernt, wie man ein Business effektiv und lukrativ führt und wie das mit den Steuern ist. Aber irgendein Coach von YouTube, der eine Rolex zeigt, und einen Lamborghini, den er nur für 2 Stunden gemietet hat, da ist doch klar, dass das nur ein Lockversuch ist.

Ich meine, wenn ich sowas anbieten würde, dann würde ich nicht eine Rolex in die Kamera halten, einen Lamborghini zeigen, und sagen "Willst du eine Rolex an deinem Arm tragen, und ein geiles Traumauto in deiner Garage stehen haben?"

Aber leider glauben genau das manche Leute. Es ist nach dem Gesetz vielleicht nicht unbedingt gleich Betrug, was die machen, aber letzten Endes ist es halt auch nur sodass, die dir ihre Bücher verkaufen wollen, wo der Inhalt von Google abgeschrieben ist, und dass nachher einfach nur irgendwelche "VIP" Videos geschickt werden, wo keine Erfolgsgarantie versprochen wird.

Ich z.B. selbst interessiere mich für das Snack- und Getränkeautomaten Business und ich weiß, dass man damit gutes Geld verdienen kann, wenn der Standort gut ausgewählt ist, und die Produkte keine 0815 Schokoriegel sind. Und ich weiß auch schon das ich dafür eine Arcademy besuchen werde, wo einem das näher gebracht wird, wo man auch Eindrücke bekommt, und wo eine Strategie an die Hand gegeben wird, wie man das ganze macht, sodass die Automaten auch massig Gewinn abwerfen. Da fühle ich mich halt dann auch sicher, weil ich weiß, dass es nicht Verarsche ist.

Aber irgendjemand von YouTube, da brauche ich keine Hoffnung schinden. Dieses Graugeschäft funktioniert aber eben noch genau aus diesem Grund, weil es immer wieder Menschen gibt, die das glauben, und leichtsinnig der Meinung sind, es ist ja kaum Arbeit. Gerade diese angeblichen Wege, wo du kein Startkapital brauchst, was völliger Schwachsinn ist.

Gut geht sicher auch, aber dann muss man sich fragen, will man 10 € die Woche verdienen oder 1000 €? Alles andere ist da einfach Quatsch.