Was sagt ihr zu den Zitat von John Steinbeck?
6 Antworten
In seinen Romanen (siehe z.B."Tortilla Flat" oder "Die Straße der Ölsardinen"), beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Randgruppen, die ihr objektiv schwieriges Leben sehr leicht nehmen. Vielleicht gehört es zur amerikanischen Mentalität, die sich in dem Zitat widerspiegelt, den Traum vom Millionär zu träumen.
Da ist schon etwas Wahres dran, wie bei allem, was Steinbeck schrieb. Amerika war und ist immer noch das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten. Aber alles hat eben zwei Seiten.
vermutlich hat er Recht- Sozialismus oder Kommunismus ist hochgradig unamerikanisch.
das spricht eher für unerschütterlichen Optimismus - ich kenne noch Zeiten, in denen die USA als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bezeichnet wurde - vom Tellerwäscher zum Millionär aber auch umgekehrt - man sah es als wichtig und richtig an, wieder aufzustehen , wenn man mal gefallen war
er lebte in einer Zeit mit extremen Aufs und Abs, was die wirtschaftliche und finanzielle Situation im Land anbelangt, vor allem die Zeit nach dem Börsencrash in 1929, was das Land ins Chaos stürzte - es kam nicht mit einem Knall, sondern auf leisen Sohlen und hatte sich bereits lange vorher angekündigt
seine Romane wie z.B. "die Früchte des Zorns" oder "von Mäusen und Menschen" beschreiben die höchst problematische Situation sehr gut - das Leben war für viele erbärmlich, aber es gab immer wenigstens die Chance auf Erfolg - beide Romane wurden verfilmt, man sollte sie mal gesehen haben
So kann man es auch sehen
wer verarmt ist, ist eben gerade auf dem Weg zum Millionär
wobei diese Story vom Tellerwäscher zum Millionär in den USA früher schon höchst selten funktioniert hat und heute noch viel weniger