Was meinte Jesus mit seinen letzten Worten am Kreuz
In den beiden Evangelien Matthäus und Markus verabschiedet sich Jesus am Kreuz mit den Worten:
Eli Eli lama asbtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott mein Gott warum hast du mich verlassen?
Kann jemand sagen, wie das zu deuten ist?
11 Antworten
Jesus' letzte Worte am Kreuz, „Eli, Eli, lama sabachthani?“ (Matthäus 27,46; Markus 15,34), zitieren Psalm 22,1 und tragen eine doppelte Bedeutung. Einerseits spiegeln sie die tiefste Verlassenheit wider, die Jesus in dem Moment empfand, als er die Sünden der Welt auf sich nahm. Er, der ohne Sünde war, erlebte die trennende Last der Schuld, die ihn scheinbar von Gottes Gegenwart entfernte. Doch diese Worte sind mehr als ein Ausdruck des Leidens. Sie rufen den Psalm in seiner Gesamtheit in Erinnerung, der nicht in Verzweiflung endet, sondern im Sieg des Glaubens. Psalm 22 schließt mit der Verkündigung: „Er hat's vollbracht!“ (Psalm 22,32), und offenbart die Rettung Gottes für alle Völker. Jesus’ Schrei am Kreuz ist wie ein brennendes Schwert, das die Finsternis durchdringt. Es ist kein Zeichen des Scheiterns, sondern der Beginn des Triumphs, der Tod und Sünde überwindet. Sein Ruf weist auf die kommende Auferstehung hin und ruft uns zugleich auf, unsere Augen auf den Gott zu richten, der rettet.
Das sind die Anfangsworte von Psalm 22. Um das zu verstehen lohnt es sich, den ganzen Psalm zu lesen. Dann wird es klarer. Jesus macht sich unsere menschliche Gottverlassenheit zu eigen, und gibt zugleich Hoffnung durch den Schluss des Psalms. Dieser enthält außerdem Prophezeiungen über den Messias, daher zeigt Jesus noch ein letztes Mal sehr deutlich, wer er ist.
Mit diesen Worten hat Jesus uns von der ewigen Gottverlassenheit erlöst. Jedes seiner Leiden und letzten Worte hat ja eine tiefere Bedeutung.
Manch einer fühlt in sich eine Gottverlassenheit. Dann soll er sich an Jesus wenden und ihn loben, preisen, ehren und ihm danken. Das bewirkt schon mal das eine oder andere Wunder.😉
Jesu Tod stellt ein Lösegeld oder Loskaufsopfer dar, das er für spndige Menschen, die bereuen, brachte - als Lamm Gottes. Dies durfte er nicht unter der Macht des Heiligen Geistes seines Vaters darbringen, sonst hätte der Teufel sofort Gott angeklagt, ihm dabei geholfen zu haben. Das Klsegeld oder sein Tod wäre ungültig. Matthäus 20:28 - 28 genauso wie der Menschensohn nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben.“
Auch Quatsch! Ruhte auf Jesus der heilige Geist?
Natürlich und nirgends wird uns erzählt dass dies hier nicht gegeben wäre, also ist jede Auslegung dahin reine Fantasie!
Fantasie die du mit einer ausführlichen Geschichte um ein "dürfen" Jesu und einer Macht Satans verbindest.
Natürlich durfte Jesus mit Gott verbunden diese Zweifel äussern und er wird dabei ein Fundament allen die Zweifeln und an Gott festhalten!
Lösegeld ist uns Jesus Tod wenn wir daraufhin begreifen wer Gott uns ist und wie er für uns eintritt! Denn Jesus Christus will uns verwandeln und bezeugt das ewige Leben in der Erkenntnis Gottes und sich, den Gott gesandt hat!
Ich finde Tante Wiki hat es ganz gut erklärt:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Diese Worte werden im griechischen Text der Evangelien als Transkription der aramäischen Übersetzung des 22. Psalms (Ps 22,2 EU) im Evangelium nach Markus mit ελωι ελωι λαμμα σαβαχθανι eloi eloi lamma sabachthani beziehungsweise im Evangelium nach Matthäus mit ηλι ηλι λαμα σαβαχθανι eli eli lama sabachthani (...) wiedergegeben, in dem Jesus den Klageruf eines von Gott verlassenen Beters aufgreift bzw. den Psalm als Sterbegebet spricht.
Diskutiert wird, ob Jesus nach Markus und Matthäus mit einem Schrei der Gottverlassenheit stirbt oder ob der ganze Psalm 22 mitzuhören ist. Da das Markusevangelium bei der Passion Jesu mehrfach auf diesen Psalm anspielt, ist letzteres naheliegend. Das Matthäusevangelium setzt auch textliche Signale, dass Gott beim Sterben Jesu am Kreuz verborgen anwesend ist.
Aber die Gottverlassenheit des Sterbenden bleibt. „Wie der an Gott verzweifelnde Beter des 22. Psalms und wie unzählige Menschen nach ihm erfährt der Sohn Gottes in seiner eigenen Todesstunde Gott, seinen Vater, als verborgen und nicht offenbar, als ihn verlassend und nicht treu zu ihm stehend, als in Dunkelheit verhüllt und nicht in Herrlichkeit und Liebe strahlend, als nicht eingreifend und rettend, sondern schweigend.“
Noch als Anmerkung: Dadurch dass das EvMk diese Worte aus dem Aramäischen und nicht dem Henräischen (oder gar als Zitat der LXX) transkribiert, dürfte es sich dabei um die tatsächlichen letzten Worte Jesu handeln.