Was haltet ihr von Jordan Petersons Aussagen, die sich auf die Psychologie beziehen?
Der kanadische klinische Psychologe hat bereits viele Aussagen, die sich speziell auf die Psychologie beziehen, getätigt.
Durch viele seiner Aussagen werden auch seine Ansichten deutlich.
Welche Aussagen findet ihr kontrovers, oder welchen würdet ihr zustimmen? Und was haltet ihr von seinen Ansichten?
Vielleicht möchtest du deine Frage etwas spezifizieren, von niemanden kann es verlangt sein sich mit der Gesamtheit seiner Aussagen auseinanderzusetzen, oder?
Du kannst dich gerne auf irgendwelche Aussagen beziehen, die dir bekannt sind. Durch viele seiner Aussagen werden seine Ansichten klar, auch darauf kannst du dich beziehen.
und welche genau wäre das? Ist ja nicht so als hätte er nur einen Satz in seinem Leben gesagt
Egal welche, wenn du eine Meinung zu x beliebigen Aussagen hast, kannst du sie gerne teilen.
4 Antworten
Was spricht er denn so an Typischem? .
Klingt jedenfalls plausiblel.
Aus der akademischen Psychologie (einem begrenzten Fachgebiet) heraus gesamtgesellschaftliche Aussagen mit Allgemeingültigkeits-Anspruch zu machen, ist immer gewagt. Vielleicht schau ich mir mal seine (politischen) Positionen genauer an, da er ja doch einiges an Resonanz ausgelöst hat. Ich fürchte aber, dass er einer von jenen ist, die im Grunde missionieren wollen.
Jordan Peterson hat schon viele kontroverse Aussagen getätigt.
Welche meinst du genau?
Ich meine seine allgemeinen Ansichten, die durch das Zusammenführen vieler seiner Aussagen deutlich werden.
Wenn du möchtest, kannst du dich auf eine beliebige Aussage Petersons beziehen oder deine Meinung zu seinen Ansichten teilen.
Sehr interessant finde ich zum Beispiel seine Ausführungen zu Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern und dem Gender Pay Gap.
Da hat er sehr treffend ausgeführt, dass es signifikante Unterschiede bei den Entscheidungen der jeweiligen Personen gibt, die in ihrer Folge auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen und dass "Equality of Outcome" deswegen ein falsches Ziel ist.
Er bezieht sich auf viele Studien, da sind mir die Studien wichtiger als was er an (zusätzlicher) Meinung hat. Beispielsweise habe dass Frauen weniger verdienen 18 verschiedene Gründe und nur eines ist Gender-Benachteiligung durch Patriachat. Nachdem ich mal mehrere Videos von ihm anschaute erkannte ich bei ihm folgendes Muster:
Er meint er sei agreeable (kooperativ), doch seine Rethorik, ist erst Verständnis zu zeigen für die Sicht des Gegenübers, dann ist dieser "Entwaffnet" und hört zu. Dann bringt er seine Argumente wie: "Wer sein Zimmer nicht aufräumen kann, soll sich auch aus Themen XYZ, wie Wirtschaft raushalten". Da er selbst an Depressionen leidet zieht er andere runter, teils mit Argumenten sein Gegenüber macht doch das selbe wie er selbst und unterstellt so Heuchelei. Das Publikum bewertet dann seinen Stiel als habe er die Argumente seine Gegners zerstört (oder wenn Publikum das Gegenüber mag, sind Sie wütend). Er führt somit zu einer Polarisierung.
Depressive wollen gerne Recht haben weil es eine Strategie ist Serotonin zu erhöhen, dies auf Kosten anderer zu machen halte ich aber für Problematisch. Ich sage mal so, er hat "Recht" mit dem was andere Falsch machen, darf aber auch gerne mal das sehen was andere "Richtig" machen.
Beispiel Einstein hat sein Zimmer nicht aufgeräumt und es seiner Frau übertragen die eigentlich auch gern Mathe gemacht hätte (war Mathematikerin) und geliebt worden wäre. Hier hat Einstein "versagt", doch auch ohne selbst sein Zimmer aufzuräumen hat er etwas positives zur Wissenschaft beitragen.
Meine persönliche Empfehlung an Jorden Peterson (und alle mit seinem Stiel) wäre mal andere Methoden zu finden sich besser zu fühlen, kooperativere. Gemeinsame Spatztiergänge, Umarmungen mit seiner Frau etc.
Oder in Diskussionen mit kooperativer Wertschätzung ENDE, satt damit zu beginnen und im Streit zu Enden.
Das Postive an Jorden ist, er gibt sein ihm Bestes, trotz Depression. So berichte er von einer Frau die zu ihm als Psychologen kam wegen Depressionen. Er fand heraus das die Frau sehr wenig Frühstückte und als Sie ordentlich aß so ihren Arbeitstag ohne Burnout überstand.
Der Mann ist Psychologieprofessor, natürlich hat er unzählige Aussagen getätigt. Du musst schon spezifischer werden.
Zum Beispiel Männer sind notwendig (Infrastruktur, schwere Handwerkliche Berufe, gefährliche Berufe) und sollten es als Pflicht und Ehre sehen sich für die Gesellschaft aufzuopfern. Daraus Sinn und Glück schöpfen. Er wird von manchen als Rechts gesehen, weil er Links kritisiert, sieht sich selbst aber nicht so, sondern Konservativ. https://de.wikipedia.org/wiki/Jordan_Peterson