Warum wird man so schnell als magersüchtig abgestempelt?
es geht mir nur um die allgemeine Wahrnehmung. Beispiel: Jemand möchte bis zum unteren Normalgewicht abnehmen, weil er die Veranlagung hat, schnell dick auszusehen, und sich dünner wohler fühlt. Dafür zählt er Kalorien, isst wenig und bewegt sich viel. Eine Zeit lang ist er schlank, nimmt später auch wieder zu und achtet dann darauf, nicht ins Übergewicht zu geraten. Trotzdem wird er oft gleich als ‚magersüchtig‘ abgestempelt. Warum ist das so? (Beispiel, nicht persönlich gemeint).
6 Antworten
die SUCHT mager zu sein geht damit einher dass es nedmal ertragen kann emotionel mehr zu wiegen was deshalb so ist weil Menschen ihre KG zahl und den Selbstwert als eins betrachten.
Ob das bei irgendwem so ist der sich identisch verhält aber anders denkt weißt man ned vom ankucken.
Magersüchtige streiten sowas aber auch meist ab ect.
Danke 🙂 Meine Frage bezog sich eher auf die Wahrnehmung von außen – warum man schnell als magersüchtig abgestempelt wird, auch wenn es nur ums Normalgewicht geht.
Mit kalorien zählen fängt jeder magersüchtuge an super wenig essen ist symptom 2 von magersucht und normalgewicht reicht man muss sich nicht in untergewicht hungern für dumme gründe die hier viele schreiben
Hab das nie gesagt du unterstellst hier was scheise ist ich sagte nur das viele wo Magersucht haben genau damit anfingen und meistens nie damit aufhören kalorien zähler apos sind äh müll da niemand 24/7 neh waage dabei hat um das essensgewicht richtig eintragen zu können
Meine Kollegin ist ein sehr schmales Gerippe, aber hat ne schöne Ausstrahlung... Sie ist über 20... sie muss selbst entscheiden was sie ißt und wie zufrieden sie mit sich ist. Ich respektiere sie, auch wenn sie mir als ihr Freund zu dürr wäre
Das finde ich eine gute Haltung 👍 Jeder Mensch ist anders, und am Ende zählt, dass man sich in seinem Körper wohlfühlt. Schön, dass du sie respektierst, auch wenn es nicht dein persönlicher Geschmack wäre.
Das ist so..Sich ernsthaft Gedanken machen kann man sich immernoch, falls man selbst betroffen ist oder wenn sie zu mir kommen würde zwecks ihrer Ernährung...Aber solange das nicht der Fall ist, würde ich höchstens Witzchen reißen, dass sie besser ihre dicken schweren Treter anziehen sollte, draußen ists windig :)
Das hat verschiedene Gründe:
- Kulturelle Normen und Schönheitsideale: In vielen Gesellschaften gilt ein "mittleres Normalgewicht" als gesundes Ideal. Wer deutlich schlanker ist, weicht sichtbar davon ab. Das fällt auf – und was auffällt, wird schnell kommentiert.
- Kalorien zählen & kontrolliertes Essen: Praktiken wie Kalorien zählen, Mahlzeiten einschränken oder sehr viel Sport treiben sind in der Öffentlichkeit stark mit Essstörungen assoziiert. Auch wenn jemand das nüchtern und pragmatisch macht (z. B. um Übergewicht vorzubeugen), wirkt es auf andere sofort "zwanghaft" oder "krankhaft".
- Wahrnehmungsverzerrungen: "Schlank" wird je nach Umfeld unterschiedlich bewertet. In einem eher kräftigen Umfeld wirkt jemand mit unterem Normalgewicht schon "zu dünn". Dazu kommt, dass Menschen Übergewicht gesellschaftlich häufiger tolerieren, Untergewicht stärker problematisieren.
Das Abstempeln passiert also, weil Schlanksein plus bewusste Kontrolle über Essen/Sport in unserer Gesellschaft stark mit Magersucht verknüpft ist.
Danke für die ausführliche Erklärung! 😊 Jetzt verstehe ich besser, warum manche sofort so reagieren. Es liegt also eher an den gesellschaftlichen Vorstellungen und Wahrnehmungen – nicht daran, dass man automatisch etwas Ungesundes macht. Mir hilft das, es einzuordnen und entspannter damit umzugehen.
Weil das sehr stark danach klingt.
Wer kurz vorm Untergewicht ist, wird nicht als dick wahrgenommen, außer man hat eine verzerrte Wahrnehmung. Konsequent daran zu arbeiten bloß nicht zuzunehmen und möglichst abzunehmen, obwohl man bereits dünn ist, ist bedenklich. Generell sich so viele Gedanken darum zu machen bloß nicht zuzunehmen, ist ein Symptom einer Essstörung.
Eine Diagnose kann man als Laie nicht stellen, aber der Verdacht ist nachvollziehbar.
Danke für deine Sichtweise! 😊 Ich verstehe, dass es schnell so wirken kann, wenn jemand in Richtung Untergewicht geht und gleichzeitig sehr stark auf Kalorien und Gewicht achtet. Mir ging es bei der Frage aber eher darum, warum Menschen sofort abgestempelt werden – auch dann, wenn sie noch im Normalgewicht sind und bewusst etwas kontrollieren. Ich finde es wichtig, da zu unterscheiden.
Kalorien zählen heißt nicht automatisch Magersucht 😊 Viele nutzen das einfach als Hilfsmittel, um einen Überblick zu behalten – genauso wie man ein Haushaltsbuch führt. Entscheidend ist doch, ob man sich noch wohlfühlt und im gesunden Bereich bleibt.