Warum tragen BMX Fahrer andere Helme?
Wenn man sich die Helme von BMX Fahrern betrachtet, fällt auf, dass sie eine andere Form und weniger Luftlöcher haben als die Helme von "normalen" Fahrradfahrern.
Warum ist das so?
1 Antwort
Ziemlich einfache Antwort:
BMX-Fahrer, Inliner- und Skateboardfahrer tragen sogenannte Skaterhelme, auch Halbschalenhelme genannt. Diese Helme schützen durch die Tief nach hinten und zur Seite gezogenen Schale auch den Hinterkopf, den Seitlichen Kopf- und vor allem Schläfenbereich. Auch der Stirnbereich ist dadurch besser geschützt. Da man bei diesen Sportarten oft auf den Hinterkopf stürzt, mal seitlich oder vorn mit dem Kopf bei Stürzen aufschlägt. Der klassische Fahrradhelm schützt bei diesen Stürzen den Kopf kaum, gerade wenn man nach hinten stürzt.
Diese Skaterhelme, die viele Hersteller mittlerweile auch als ‚Cityhelme‘ für Erwachsene oder als klassische Fahrradhelme für Kinder im Programm haben, sind bedingt durch ihre Bauform weniger fürs normale Radfahren gemacht - durch fehlende Öffnungen ist die Belüftung nicht so gut - sondern eher wirklich für Skateparks oder für Radfahrer in der Stadt.
Für Kinder sind diese Helme optisch deutlich ansprechender ans normale Fahrradhelme, weshalb man viele Kids mit diesen Skaterhelmen sieht. Es gibt diese Helme auch in vielen coolen Designs - als Billiardkugel, Wassermelone oder Holzkugel. Bekannte Hersteller für diese Helme sind z.B. TSG, Nutcase oder Melon, aber auch normale Helm-Hersteller wie Uvex, KED oder Abus haben solche Helme mittlerweile im Angebot.
Die Marke, die man schlussendlich nutzt, hängt bei Profis auch viel mit dem Sponsoring zusammen. Bei POC kannst du ja z.B. auch eine Wibmer Sonderserie bei den Helmen kaufen. Ob POC da bessere Helme als andere Hersteller bietet, ist eine Glaubenssache.
POC fahren auch viele Profis, z.b. Fabio Wibmer