Warum haben amitionierte Hobbyfotografen an jedem Bild was aus zu setzen, wenn es nicht perfekt geworden ist. Sollte nicht der Spaß im Vordergrund stehen?
Kann man nicht einsehen, daß es nicht das perfekte Biild gibt, wenn man das Fotografieren nie professionell gelernt hat? Jeder sollte so gut fotografieren wie er es kann und Erfahrungen im Laufe der Jahre gesammelt hat. Ist doch echt nervig, wenn man begeistert Fotos von einem Event zeigt und dann die Klugscheisser damit kommen, daß man die drittel Regel nicht beachtet hat. Was soll das...als ob man bei jedem Foto die Zeit dazu hat? Ist doch echt nervig sich solche dumme Kritik anhören zu müssen. Mir reicht es, wenn das Motiv scharf geworden ist und die Lichtverhältnisse stimmen. Für die Driitelregel könnte man das Foto ja entsprechend zuscheinden, wenn man es möchte. Mache ich aber nicht, da ich die Fotos werde verkaufen möchte noch Geld dafür bekomme. Mein Ziel ist es möglichst viele scharfe und schöne Fotos zu machen um viele Momente ein zu fangen und nicht das perfekte Foto zu schießen. Ist das so schwer zu verstehen?
12 Antworten
Kritik muss man einstecken können. Das ist nun mal so. Es gibt immer die, mit dem Anspruch, Bilder perfekt belichtet und unteroptimaler Anordnung aus der Kamera zu bekommen, und es gibt Leute wie Dich, die legen eben nur Wert auf Erkennbarkeit der Situation.... Davin ab sehe ich mit aber auch lieber Bilder ein paar Bilder mit wirkungsvoller Komposition an, wie hunderte von "Schnappschüssen", die immer das gleiche wieder spiegeln...Keine Reportage über ein Spiel beinhaltet so viele Bilder.
Ich kenne deine Kameras nicht, was die leisten können. Aber nahezu jede moderne Kamera hat Motivverfolgung und Gesichtserkennung/Augenerkennung. Da sollte es schnuppe sein, wo sich das Motiv befindet. Die modernen Kameras sollten die Situation erkennen und im Servo mit Motivverfolgung immer die Situation scharf abbilden können. Dazu gehören auch passende schnelle Objektive... Dafür müssen natürlich auch die Kameraeinstellungen passen... Wenn man sich da selbst beschränkt, und nicht auf Tipps hört, weil man diese "Kritik" nicht hören will, braucht man sich auch nicht wundern, wenn div Stimmen sich immer wieder wiederholen...
Nach einer Fotosession gehört auch das sichten, aussortieren und ggf bearbeiten. Sprich, wenn Dir die Bilder zu viel rauschen, hast Du entweder kein lichtstarkes Objektiv oder es ist generell zu dunkel. Dann versagt aber auch ggf der AF schnell. Über alle Bilder am Ende eine Entrauschung drüber laufen zu lassen, sollte aber ach kein Problem sein, um das rauschen in den Griff zu bekommen.
Vlt versuchst Du mal von "Masse" auf "Klasse" zu kommen. Vlt nur 30 Bilder, die aber wesentlich besser wirken, wie 120 Bilder Einheitsbrei... Ganz ehrlich, ich persönlich wöllte nicht mal jede Woche 120 Bilder anschauen.. Da schaut man sich einige an, hat was gesehen und gut ist. Die besten, interessantesten Szenen raussuchen, damit man als Betrachter auch was besonderes sieht... Das wäre mein Ansatz...
Und das Du mit dem Technikwahn an immer neuen Kameras keine besseren Bilder machst, liegt eben nicht mehr an der Kamera, sondern an deinen Grenzen. Die Kameras können mehr, wie Du nutzen willst und erlernen willst. Da brauchst Du Dich dann auch nicht mehr wundern, wenn Du nicht mehr weiter kommst und auf einem Stand bleibst. Wird halt für andere irgendwann langweilig, immer das gleiche zu betrachten...
Abgesehen davon, was für Dich "nur" Erinnerungen sind, die kannst Du gestalten und solltest über dem stehen, was andere sagen. Wenn Du aber was präsentieren willst, was beonderes zeigen willst, dann gehören div Standards eben auch dazu. Dazu zählt auch ein gewisser interessanter Bildaufbau und besondere Szenen...
Ohne diese "dummen nervigen Kommentare" würde man aber auch nicht besser werden und weiterhin denken, dass seine "Schnappschüsse" tolle Fotografien sind, die man stolz überall präsentieren kann.
Dann behalte deine Bilder doch für dich, und zeig sie nur deiner Verwandtschaft.
Ganz einfach!
Wenn man seine Bilder irgendwo Online ins Netz stellt, dann macht man dies ja, weil man Feedback und Anerkennung für seine Bilder möchte. Anderenfalls, wenn man Bilder nur für sich macht, braucht man sie nicht Online zu stellen, sondern kann sich zu Hause an seinem PC daran erfreuen.
Also warum meldet man sich dann irgendwo Online an und präsentiert sie Anderen, wenn man die Kritik nicht will?
Ich stelle fast jede Woche im Handballverein auf dessen Internetseite um die 120 bis 170 Fotos online damit sie jeder sehen kann...Das Feedback das ich bekomme ist sehr gut und positiv...aber darunter befinden sich auch kaum Hobbyfotografen. Die Vereinsmitgieder und Spieler sind für jedes Bild dankbar...aber von denen habe ich es nicht!
Ich finde das streben nach Perfektion gehört irgendwie zum Hobby dazu. Man hat ja Anspruch an sich selbst. Ich male seit vielen Jahren sehr leidenschaftlich, mir gefallen meine Bilder nie, deswegen entwickele ich mich ständig weiter, lerne neue Techniken, übe mehr, werde besser.
Ich denke sonst entwickelt man sich nicht, und dieser Stillstand kann das Hobby auch verderben.
Ich fotografiere schon seit über 14 Jahre Handball und seit mind. 5 bis 6 Jahren werden meine Fotos nicht mehr besser, da die Situation immer gleich ist. Mit der aktuelleren Kamera bekommen ich immer mehr Bilder / Sekunde aber keine besseren Fotos. Dahr bin ich mit meinen Fotos sehr zufrieden. Sehe kein Verbesserungsbedarf...die düften weniger Rauschen, aber die Technik verbessert sich seit Jahren darin nicht mehr. Meine 10 Jahre alte Fuji X-T2 rauscht genauso oder sogar etwas weniger als meine aktuelle Fuji XH2, weil sie viel weniger MP hat.
Die Ansicht eines Bildes ist immer eine Ermessensfrage und liegt im Auge des Betrachters.
Ich bin froh wenn mir manchmal jemand sagt was ich besser machen kann, nur so lerne ich es
Es bringt nichts ein Haufen Geld in Equipment zu versenken was man nicht ansatzweise beherrscht
Du hast meine Kritik nicht verstanden.....ich will kein Profi werden...war auch nie mein Ziel.