Vermissen die Ostdeutschen die DDR?
Viele Ostdeutsche scheinen den Sozialismus oder zumindest Aspekte des alten Systems zu vermissen. Als ich durch den Osten Deutschlands reiste und mit den Menschen dort sprach, hörte ich oft Aussagen wie: „Ich wäre schon längst in Rente“ oder „Früher musste man nicht so hart arbeiten.“ Es entstand der Eindruck, dass viele Ostdeutsche ihrem alten Staat nachtrauern. Als die Mauer fiel, sahen wir Bilder von freudigen Menschen, die die neu gewonnene Freiheit feierten. Doch heute scheint es, als hätten viele mit der offenen Marktwirtschaft Schwierigkeiten gehabt, und vieles im Osten wurde von westdeutschen Unternehmen aufgekauft.
Da viele Ostdeutsche aufgrund der DDR-Vergangenheit kein Erbe hatten, konnte westliches Kapital und Unternehmen viele Bereiche dominieren, was heute zu "schwer regierbaren" und wirtschaftlich benachteiligten Bundesländern führt. Die Frage bleibt: Vermissen viele Ostdeutsche das alte System?
3 Antworten
Ein großer Teil wird sich gern an die positiven Aspekte erinnern, ein kleinerer Teil auch vermissen. Ein noch viel größerer Teil wird jedoch die negativen Aspekte sehr gern hinter sich liegen sehen.
Das reine (N)Ostalgie und Internetphänomen. Ich bin aus Thüringen und kenne niemanden der ernsthaft eine DDR wieder haben will.
Ich glaube wäre das so es hätte längst politische Massenorganisation dahingehend gegeben.
Die AFD hat nun wirklich wenig mit DDR und Sozialismus am Hut. Überhaupt versteh ich nicht was dein Gerede mit denn Kommunismus der DDR zutun haben soll.
Es war nicht alles schlecht in der DDR. Es gibt daher auch Menschen, die, die DDR vermissen.
Gibt es auch! Siehe die neuen Parteien im Osten BSW, AFD und wahrscheinlich auch neue. Scheinbar wollen sie das westliche System nicht und wählen komplett anders. Teilweise zählen die neuen Bundesländer als unregierbar, weil es soviele verschiedene politische Strömungen gibt.
Ich habe mit älteren Menschen gesprochen als auch mit jüngeren. Alle haben mir das selbe erzählt!