Spannungsdiskussion: welches Schicksal erwartet Lauwarme Christen? 👀
In der christlichen Theologie und im persönlichen Glauben spielt die Intensität der Beziehung zu Gott eine entscheidende Rolle. Die Bibel, als alleinige Quelle der Wahrheit, spricht an vielen Stellen über die Notwendigkeit von Hingabe, Leidenschaft und einem unerschütterlichen Glauben.
Eine der eindringlichsten und zugleich herausforderndsten Passagen zu diesem Thema findet sich im Buch der Offenbarung. Dort richtet Jesus Christus eine ernste Mahnung an die Gemeinde in Laodizea, die bis heute Gläubige zur Selbstreflexion anregt. Es sind die bekannten Worte: „Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. O wärst du doch kalt oder warm! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.“
Diese biblische Aussage wirft eine fundamentale Frage auf, die seit Jahrhunderten diskutiert wird: Wie ist dieser Zustand der Lauheit zu verstehen? Und welche Konsequenzen drohen denjenigen, die sich in einem oberflächlichen, halbherzigen Glauben einrichten? Es ist eine Frage, die jeden Christen dazu anregt, die eigene Hingabe zu überprüfen und sich der Ernsthaftigkeit des Glaubens bewusst zu werden.
Welches Schicksal erwartet lauwarme Christen?
Begleittext unter Zuhilfenahme von ki erstellt.
6 Antworten
Lauwarme Christen sind wohl Namenschristen, die den Glauben wie ihre Eltern aus Tradition übernehmen, aber Gott und Jesus nicht kennen, weil sie nicht die Bibel kennen und auch in den Kirchen nur oberflächliches Geschwätz hören, weil selbst die Pfarrer nicht wirklich glauben, sondern ihren Professoren wie Bultmann anhängen.
Solche "Christen", die keine sind im Herzen - zu denen sagt Jesus:
„Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können. Wenn einmal der Hausherr aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, dann werdet ihr anfangen, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, woher ihr seid! Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch: Ich weiß nicht, woher ihr seid; weicht alle von mir, ihr Übeltäter!“
Lukas 13:24-27 SCH2000 https://bible.com/bible/157/luk.13.27.SCH2000
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“
Matthäus 7:21-23 SCH2000 https://bible.com/bible/157/mat.7.22-23.SCH2000
Wer will sich anmaßen dies zu bewerten und dann zu entscheiden ? Ansonsten: Im Christentum kommt es weniger auf Bekenntnisse an (auch wenn der Evangelist Johannes darauf steht) sondern das Handeln im Sinne der Botschaft Jesu.
[Off 3,16] So, weil du lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien{O. stehe ich im Begriff, dich auszuspeien.} aus meinem Mund.
Das Ende der Lauheit hast du bereits zitiert. Jesus, Herr der Versammlung(en) wird sie ausspeien, also fallen lassen oder verwerfen.
Eine zutreffende Definition von Lauheit findest Du dort:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lauheit
Allerdings kann ein lauer Christ diesen Zustand i.d.R. leicht ändern. Paulus ist ein gutes Beispiel für einen unvollkommenen Menschen, der voller Eifer und somit nicht lau ist.
holeri
Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten bezieht sich wohl auf selbiges.
Aber ich finde, für die Moderne muss man raus aus Himmel und Hölle und diesen "klassischen" Dualitäten. Warum es nicht als "Leben" sehen. Wir haben Leben bekommen. Konnten wir dessen Intensität steigern? Denn das ist, was Leben ausmacht. Konnten wir unsere Bewusstheit, unsere Wahrnehmungsfähigkeit steigern? So kann man es für heute sagen.
Mit welcher Religion, mit welcher Meditation oder Yogaübung, ist doch egal. Entscheidend ist, dass sich unsere Erfahrung des Lebens hebt.