Sexualität überbewertet?
Man redet gern drüber, macht es gern... aber letztendlich kommt es im Alltag zeitlich weit hinter Arbeit, schlafen, essen usw.
Denkt ihr, dass man zuviel drüber spricht oder ist es halt einfach anders wie die anderen Dinge, die jeder so macht?
12 Antworten
Ja schon viele tun es überbewerten, weil sie einen Mangel haben und es deswegen als so wichtig anzusehen.
Dann ist für euch Beziehung gleich Sex?
Ja es heißt ja nicht ohne Grund Beziehung, man bezieht Dinge von einander, du gibst mir Sex bzw ich beziehe Sex von dir und dafür beziehst du von mir Ressourcen
Für mich nicht. Wer sagt dass? Aber ich habe weder eine Beziehung noch ONS noch Freundschaft+ oder irgendwas dergleichen.
ist sicherlich nicht einfach zu beantworten... ich dachte da auch an ne Beziehung, wenn der Partner verunglückt oder krank wird... wenn da Sexualität nur eingeschränkt stattfindet... aber ist sicher ein anderes Thema
Sex ist halt die beliebteste Nebensache der Welt. Essen und Arbeiten sind halt erst mal das wichtigste. Und es ist ja ne schöne Sache. Warum also nicht drüber reden?
Die Sexualität an sich ist schon ein wichtiger Teil des Lebens (auch wenn der tatsächliche Stellenwert individuell sehr verschieden sein kann) und deshalb auch nicht überbewertet. Die Frage ist, ob sie übertrieben oft thematisiert wird. Wie oft jemand das Thema Sexualität anspricht hängt vielleicht tatsächlich davon ab wie erfüllt sein/ihr Sexualleben ist. Und das ist sicher keine Frage der Anzahl an sexuellen Handlungen sondern wohl eher ihrer Qualität, also wie befriedigend sie wirklich sind. Menschen, die Sexualität also oft thematisieren, haben in dem Bereich vielleicht ein Defizit, ohne das als negativ bewerten zu wollen. Defizit meine ich im Sinne eines erlebten Mangels.
die meisten Leute, die viel über Sex reden haben keinen. Leute, die andere in Rollen stecken oder über sich über die Sexualität von anderen unterhalten, sind meistens zu verklemmt sich selber frei zu entfalten und auszuprobieren.
Stimmt. Ich glaube ich würde mich auch nicht so viel mit Sex und Sexualität beschäftigen wenn ich keinen Mangel daran hätte.
Überbewertet würde ich nicht sagen. Die Prioritäten verschieben sich eben. Am häufigsten hatte ich während meiner Studienzeit. Da war wohl der Hormonlevel am höchsten, rund herum viele Singles und die Zeit relativ frei einteilbar.
Heute arbeite ich die ganze Woche und die meisten meiner Freundinnen und Freunde sind verheiratet. Da sind es weniger, die ich anrufen kann, um mal kurz vorbeizukommen. Und tanzen gehe ich auch nicht mehr wie früher regelmäßig am Freitag und Samstag.
Richtig. Genau das ist bei mir der fall.