"Schaffe schaffe, Häusle baue" - sinnvoll?
Ich denke, man sollte eine Immobilie nur finanzieren, wenn man sie sich leisten kann, ohne sein sonstiges Leben zu vernachlässigen. Ansonsten lebt es sich in einem guten Mietverhältnis wesentlich entspannter.
9 Antworten
Ich denke, man sollte eine Immobilie nur finanzieren, wenn man sie sich leisten kann, ohne sein sonstiges Leben zu vernachlässigen.
Bin ganz deiner Meinung.
Der Spruch stammt aber auch aus Zeiten, wo es verhältnismäßig einfach war, ein Eigenheim zu bauen. Heutzutage ist es sehr schwierig geworden.
Joa kann man so sehen aber wenn man an Altersvorsorge und Kinder denkt dann macht es schon Sinn.
Man renoviert ja nur alle paar Jahrzehnte.
Und die Kinder können das Haus ja verkaufen oder vermieten.
Viele können sich ja mit der Rente garkeine Miete leisten.
Ja, das stimmt freilich. Es ist wirklich ein Dilemma. Was die Eltern oder Großeltern liebevoll aufgebaut haben, wird dann von den Erben an den Bauträger verkauft, der reißt alles ab und stellt ein Mehrfamilienhaus hin.
Ich gebe dir recht, möchte aber nicht in Miete wohnen. Für uns ist die Eigentumswohnung die beste Lösung.
Muss man sich wirklich genau durchrechnen. Bei uns war es damals (lange her) so, dass der Vermieter jedes jahr seine Möglichkeit der Mietsteigerung (damals 30% in 3 Jahren) voll ausgenutzt hat, so dass wir recht schnell in einem Bereich waren, wo der erforderliche Kredit fürs Haus nicht wesentlich teuerer war - da haben wir zugeschlagen.
Zu heutigen Tagen, bei den Preisen, die man für Immobilien hinlegen muss, ist es schwierig.
Aber grundsätzlich ist es fürs Alter gut, wenn man in Ruhestand geht und keine Mietkosten hat und mietfrei wohnen kann.
Von daher finde ich es sinnvoll. Nur heutzutage für einen Single zB schwer zu realisieren.
Ein Haus als Altersvorsorge halte ich für zweifelhaft, denn die Modernisierung bzw. Renovierung eines Hauses kann die Mietkosten durchaus übersteigen. Und Kindern, die in der Regel nicht mehr ins Elternhaus einziehen wollen, ist flüssiges Vermögen lieber.