Ruft der Islam zur Gewalt auf?

4 Antworten

Gute Güte! - Hast Du Dich NIE mit dem Koran und den Hadithen befasst??? - NATÜRLICH tut er das!

...schwarz auf weiß!

Und das wird in mehrheitlich islamischen Ländern auch gar nicht geleugnet (im Gegenteil: Viele Moslems dort sind stolz darauf) - Die Leugnung der Gewaltaufrufe im Islam findet nur in nicht-islamischen Ländern statt, um den Islam weißweichzuspülen.

Ja. So gibt es die drakonischen Strafen (etwa Sure 5,38) oder das Züchtigungsrecht des Ehemannes gegenüber seinen Ehefrauen (Sure 4,34). Wobei der Mann seine Frau nicht vollständig misshandeln darf und Schläge ins Gesicht verboten sind.

Hinzu kommt die Jihad-Doktrin:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna

Das wahllose Töten von Zivilisten gilt zwar als haram, dennoch haben sich Andersdenkende zu fügen (Sure 9,29):

https://de.wikipedia.org/wiki/Dhimma


OlliBjoern  04.08.2025, 00:06

Und im AT gab es auch drakonische Strafen (wie die Hinrichtung durch Steinigung). Auch steht im AT, dass man eine Hexe nicht am Leben lassen sollte.

Würdest du - in Analogie zu deinen obigen Ausführungen - sagen, dass das Judentum zu Gewalt auffordert? Oder das Christentum?

BelfastChild  04.08.2025, 00:08
@OlliBjoern

Das Christentum nicht, nein. Und die Juden sind - jedenfalls größtenteils - im 21. Jahrhundert angekommen. Es geht in der Frage allerdings um den Islam.

OlliBjoern  04.08.2025, 00:09
@BelfastChild

Und wenn ein Muslim auch im 21. Jahrhundert angekommen ist, dann wäre es auch korrekt zu sagen, dass es egal ist, wozu "der Islam" (als Abstraktum) aufruft?

BelfastChild  04.08.2025, 00:14
@OlliBjoern

Es geht ja nicht um den Islam. Sicher, nicht alle Muslime sind islamistisch (oder gar jihadistisch) eingestellt und arbeiten gegen die fdGO. Aber man merkt auch hier auf gutefrage, wie viele Muslime eher konservativ eingestellt sind. Für was würden sie sich entscheiden, wenn sie könnten oder müssten?

https://youtu.be/eZCOjBC2hh8?t=4867 (1:21:07 - 1:22:58)

Haben wir solche Probleme mit Juden, Christen, Buddhisten, Atheisten... Nein.

OlliBjoern  04.08.2025, 00:17
@BelfastChild

Natürlich geht es um den Islam. Genau so steht es nämlich in der Frage.
Daher habe ich ja in meiner Antwort auch versucht, das Thema etwas umzulenken, auf die Menschen, die Muslime.

Zertifizierter  04.08.2025, 08:30
@OlliBjoern

Das ist aber die Gefährliche DUMMHEIT: Das "Umlenken" der Frage vom Islam auf Muslime! - Menschen sind Individuen und unterschiedlich! - Gewalt-heischende heilige Schriften sind immer nur das: Gewalt-heischende heilige Schriften - und sie sind die Grundlage des Islam.

Was Du mit Deiner Haltung tust, ist verantwortungslose islamweißweichspülerei, weil Du negierst, dass vom Islam eine Gefahr für alle menschen ausgeht (allen voran für (Ex-)Muslime!)

Der Islam ist sicher von allen Religionen die Gewalt affinste. Das kommt sicher daher, dass Mohamed ein Kriegsführer war. Der Koran ist vor allem eine ständige wiederholte Drohung, jeder werde ins ewige Höllenfeuer geworfen, der nicht ganz exakt alles tue und glaube, was im Koran stehe. Gläubige Muslime sind deshalb viel mehr als andere Gläubige von der Angst getrieben, einen Fehler zu machen. Dass das so ist, siehst du auch an den Fragen von Muslimen in diesem Forum.

Christen stellen viel weniger Fragen, ob sie alles richtig machen. Von Juden oder gar Hindu oder Buddhisten habe ich noch gar keine solche Frage gelesen. Diese Angst fördert sicher auch die Gewaltbereitschaft. Lieber mal jemanden umbringen als Gott verärgern.

Noch schlimmer als die Aufrufe zur Gewalt ist aber wohl die Bildungsfeindlichkeit. Durch die Bildungsfeindlichkeit bleiben die meisten muslimischen Länder arm. Das fördert Wut auf alle anderen, die erfolgreicher sind. Z. B. gegen die Juden, die eben sehr viel Wert auf Bildung leben und dadurch auch erfolgreicher sind.

Der wahre Islam ruft sicher nicht zur Gewalt auf – im Gegenteil, er legt großen Wert auf Frieden, Gerechtigkeit und Mitgefühl. Wer behauptet, der Islam sei eine gewalttätige Religion, ignoriert die grundlegenden Lehren und den Kern des Glaubens.

Im Koran finden wir klare Verse, die das Leben und den Frieden hochhalten. Zum Beispiel heisst es in Surah 5:32: „Wer einen Menschen tötet – es sei denn, er hat ihn für Mord oder Verderben auf Erden getötet – so ist es, als hätte er die ganze Menschheit getötet.“ Dieser Vers unterstreicht, wie wertvoll das Leben jedes Menschen ist. Zudem steht in Surah 2:256: „Es gibt keinen Zwang im Glauben.“ Ein klarer Aufruf zur Religionsfreiheit und Toleranz, der Gewalt und Zwang völlig widerspricht.

Auch der Prophet Muhammad, der als Vorbild für Muslime gilt, hat in seinem Leben immer wieder Frieden und Vergebung gepredigt. Ein Beispiel dafür sind die Friedensverhandlungen von Hudaybiyyah im Jahr 628 n. Chr., bei denen der Prophet Geduld und Toleranz zeigte, selbst wenn Konflikte drohten. Er verstand Gewalt idR als letztes Mittel, wenn er selbst oder seine Gemeinschaft unmittelbar angegriffen wurden.

Es sind also extremistische Auslegungen und politische Agenden, die den Islam missbrauchen und gewaltsame Taten im Namen des Glaubens rechtfertigen wollen. Doch viele islamische Gelehrte und Denker, wie Mohammed Abduh oder Khaled Abou El Fadl, betonen klar, dass der Islam im Kern eine Religion des Friedens ist, die Gewalt als Mittel niemals befürwortet.

Darüber hinaus ist der Dschihad, der oft fälschlicherweise als „Heiliger Krieg“ interpretiert wird, im Kern der innere Kampf eines jeden Gläubigen gegen das Böse in sich selbst. Der wahre Dschihad ist nicht der Kampf gegen andere Menschen, sondern der Kampf gegen Ungerechtigkeit, Hass und Intoleranz in der eigenen Seele. Die extremistische Instrumentalisierung des Begriffs ist eine bewusste Verzerrung.

Schliesslich setzen sich viele Muslime weltweit aktiv für den interreligiösen Dialog und die Integration in die Gesellschaften ein, in denen sie leben. Organisationen wie die Muslim World League oder der Religions for Peace-Verbund zeigen, dass der wahre Islam auf Respekt für andere Glaubensrichtungen und auf die Förderung des Friedens setzt. Gewalt hat im Islam keinen Platz, und der Versuch, den Glauben als rechtfertigenden Faktor für Terrorismus oder Hass zu nutzen, widerspricht den grundlegenden Prinzipien dieser Religion.


Zertifizierter  04.08.2025, 08:38
  • LÜGE!!! - Du kennst den Koran - also kannst Du Dich nicht mit Unkenntnis entschuldigen!
  • Dass es keinen Zwang im Glauben gebe ist die noch viel größere Lüge als die, dass es im Islam keine Gewaltaufrufe gebe!
  • Die Sure zum Töten, die Du zitierst , gilt nur für die "Söhne Israels" - Moslems brauchen sich nicht dran zu halten!
  • Mohammed hat unzählige Kriege geführt, Karawanen überfallen und ausgeraubt, ganze Stämme massakrieren und versklaven lassen! Mohammed hat nach seinen militärischen Erfolgen sehr schnell umgeschwenkt und Gewalt als ERSTES MITTEL der Expansion des Islam gewählt!
  • Clevere "Denker" finden nur eine Möglichkeit, den Islam weiß weich zu spülen - aber WEHE, WEHE wenn irgendwo der Islam die Mehrheit stellt und an der Macht ist: Dann ist es vorbei mit den Menschenrechten - Ein Blick über die islamischen Länder der Welt sollte genügen!
  • Der "wahre Dschihad" - Den haben aber leider allzuviele Moslems nicht verstanden - DU maßt Dir an, als einzige den islam richtig zu verstehen - Die Gewalttätigen, die haben aber den gleichen Koran wie Du!
  • ICH weiß nur, dass Sunniten an den interreligiösen Dialogen, die ich kennengelernt habe, NICHT teilgenommen haben - Teilgenommen haben Aleviten, Sufis und Ahmadyyia!