Rettung und die Leitende Körperschaft
Gemäß der Lehre der Zeugen Jehovas hängt die Rettung davon ab, wie man die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas behandelt. Angeblich findet man das in dem Gleichnis über Schafe und Böcke aus Matthäus 25.
Gibt es dort eine Passage, die das explizit erwähnt?
1 Antwort
Bei einer ähnlichen Frage von dir hatte ich schon eine Antwort geschrieben:
Ich zitiere mich hier mal selbst:
Viele Zeugen Jehovas selbst wissen oft gar nicht wie weit die Zweiklassen-Lehre bei den Zeugen Jehovas gehen, so dass sich nur die gesalbten Christen, als „Kinder Gottes“ und „Brüder Jesu“ bezeichne dürfen, was bei den Zeugen Jehovas die 144.000 allen voran ihre Führung die "Leitende Körperschaft" ist, alle andern Zeugen Jehovas sind bestenfalls nur die „freunde Gottes“.
Nur die Führung der Zeugen Jehovas und die anderen insgesamt 144.000 angeblichen gesalbten Christen sollen im Himmel aufgenommen werden und regiert dort gemeinsam mit Christus über den Rest der Menschheit die sogenannte „Große Volksmenge oder andere Schafe“.
Wachtturm, 1. Februar 1998, Seite 20
Gott adoptiert sie nicht als geistige Söhne, so wie er die 144 000 an Sohnes Statt annimmt. Aber er spricht die anderen Schafe in dem gleichen Sinn gerecht, wie Abraham als Freund Gottes gerechtgesprochen wurde.
Eigentlich gibt es sogar eine Dreiklassen-Lehre, denn auch unter unter den 144.000 gesalbten Christen sind nicht alle gleich, nur die Gesalbten, die zur Leitenden Körperschaft also zur Führung der Zeugen Jehovas oder wie sie es auch nenne, dem „treuen und verständigen Sklaven“ gehören, dürfen, eine autoritäre Rolle einnehmen und nur die Leitende Körperschaft hat das Recht, die Bibel zu interpretieren.
Wen die Begriffe „Leitenden Körperschaft“, „treuen und verständigen Sklaven“ verwirren, Zeugen Jehovas benutzen dafür auch noch das Wort „Organisation“ alles Synonyme für die Führung/Leitung der Zeugen Jehovas. Man kann auch Gotte oder Jehova dafür einsetzen, das Ergebnis ist dasselbe, da alles, was diese Herren sagen für einen Zeugen Jehovas so ist, als wenn Gott selbst es sagen würde, die Verwendung von mehre Begriffen für die Führungspersonen soll wahrscheinlich die absolute Autorität dieser Herren etwas verschleiern.
Mit diesen Herren hat das Gleichnis im Matthäusevangelium für mich so gut wie gar nichts zu tun. Diese Herren haben mit Sicherheit nie zwangsweise gehungert, und befanden sich im auch nicht im Gefängnis oder ähnlichem, andererseits haben sie wohl auch niemanden geholfen dem das passiert ist. Denn caritativ ist die Organisation er Zeugen Jehovas bekannt auch nicht aktiv.
Für mich persönlich sind das Menschen die an etwas ähnlichem wie das "Jerusalem-Syndrom" oder dem "Messianischer Wahn" leiden, aber das ist meine ganz persönliche Meinung ohne spezifische medizinische oder psychologische Beweise.
Diese Verse verdeutlichen das, sowohl Glaube und als auch Handeln miteinander verbunden sind. Der christlichen Glauben läuft Hand in Hand mit der Nächstenliebe.
Theologisch sehe ich da im ersten Augenblick einen Widerspruch zu Johannes 3:16 …… damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Was es, aber nicht ist, wer wirklich an Jesus glaubt, wird zwangsläufig Nächstenliebe betreiben, es ist kein Ersatz, sondern die natürliche Folge aus dem Glaube
Du schreibst viel über Jehovas Zeugen, aber nicht die Wahrheit.