Problem durch Possessivpronomen.
Menschen sind spätestens seit dem Ende der Sklaverei kein Besitz! Das ist gut!
Trotzdem sprechen wir immer noch von "mein" Mann oder "meiner" Frau. Wir benutzen also ein Possessivpronomen sogenannte Besitzstandsanzeiger. Die meisten Menschen sind auch sehr verärgert oder enttäuscht wenn ihr Partner mit einem anderen Menschen Sex hat.
Oft habe ich den Eindruck dass insbesondere Männer, die jeweilige Partnerin allerdings schon noch zu einem großen Teil als eine Art Besitz betrachten. Man schmückt sich mit ihr in der Öffentlichkeit, man gibt ihr Anweisungen und erwartet dass sie diesen Anweisungen nachkommt.
Und ich frage mich ob der Grund dafür nicht eventuell in der Sprache liegt? Mir fällt aber auch keine bessere sprachliche Lösung ein. Was denkt Ihr dazu?
11 Antworten
Ich denke das das nur feministisches Gequasell ist. Das ist doch nichts abnormales nicht zu wollen das jemandes Partner mit jemandem anderen intim wird.
Und nur weil man sagt mein Mann oder meine Frau, hat das noch lange nichts mit besitzen zu tun und die meisten Menschen wissen das auch und denken gar nicht über sowas nach.
Das ist das typische Beispiel dafür das manche Menschen so Langeweile haben und wieder Probleme schaffen müssen wo gar keine Probleme sind.
Jetzt nicht gegen dich persönlich gemeint.
"Ich denke das das nur feministisches Gequasell ist."
Ich denk nicht mal unbedingt feministisch, dieses zerreden von irgendwelchen Deutsch-Wörtern kommt aus dem Gender-Gedanke.
Genderisten und Feministen können auch Spinne Feind sein.
"Das ist doch nichts abnormales nicht zu wollen das jemandes Partner mit jemandem anderen intim wird."
Frag mal einen cuck. Also, die Form von Zuhälter, der kein Geld dafür verlangt.
Auch ein sehr neues Phänomen. Könnte sein, dass Pornos der Grund sind, und das bei manchen Leuten seltsame Verdrahtungen im Hirn auslöst. Cucks gibt's denk ich mal auch erst seit Generation-Porno.
Es gibt auch Pärchen die spezielle Fremdgeh-Dramas haben. Die bekommen Kicks davon.
"Und nur weil man sagt mein Mann oder meine Frau, hat das noch lange nichts mit besitzen zu tun und die meisten Menschen wissen das auch und denken gar nicht über sowas nach."
Vor allem über das Oxytocin entsteht eine emotionale Bindung. Bei Beschützerinstinkt und Kindern kommen nochmal andere Hormone dazu, dass diejenigen zugehörig wahrgenommen werden.
ja Gut da denke ich das, eine gesunde Beziehung besteht aus Kommunikation und offenes reden (ich denke das fehlt bei euch) ihr müsstet euch mal zusammen setzten und reden(Ängste, Verlust Ängste, fremdgehen, sogar antworten die man sagt zu anderen aber seinen Partner verletzten) vielleicht kommt dadurch ja dieser Zwang dich zu besitzen hat er schlechte Erfahrungen gemacht ? Falls ja müsst ihr Kompromisse finden und euch langsam ran Tasten
Bissi überinterpretirt und einseitig ausgelegt weil mein kann in dem context net besitzanzeigen sondern einfach zusammengehörigkeit ausdrücken die auf gegenseitigkeit based
Hm, ja, wahrscheinlich hast Du recht. Ich klemme wohl zur Zeit etwas sehr auf diesem Thema fest.
Also ich verwende bpsw manchmal "meine Chefin".
Will damit aber nicht ausdrücken, dass sie mir gehört o.ä.
Sondern sie ist eben meine Chefin, nicht die deine ...
Mein Stadtteil drückt aus, dass ich dort wohne, aber nicht, dass er mir gehört.
Meine Nachbarn gehören mir auch nicht.
Mein Bus auch nicht, aber es ist halt der Bus, den ich nehmen will.
Während, wenn jemand mein Handy nimmt, das neben mir liegt, meine ich schon mit "(Finger weg), das ist mein Handy" dass es mir auch gehört.
Einfach "mein Mann" / "meine Frau" durch [Vorname] ersetzen
Nein, das ist nicht nötig, "mein Mann" und "meine Frau" sind schon in Ordnung.
Ich habe lediglich die AfP aufgezählt (Alternative für Possesivpronomen) Ob das tatsächlich eine alternative ist entscheidest du selbst
Diese Idee von 'Mein' kommt ich tipp mal drauf .. von der Ehe und nicht von der Sklaverei.
'Herr' und 'Frau' sind Obligationen, genau so wie eine Ehe eine Obligation ist. Das bezieht sich auf das Vertragsrecht. Ein Titel ist eine Obligation. Eine Ehe ist im Vertragsrecht sowas wie eine Firmenfusion, also ihr habt den selben Namen, selbe Konten, und könnt drauf zugreifen. - Ich denk mal nicht, dass ein Sklave das Recht hatte auf ein Konto zuzugreifen.
Eine Frau hat damals durch die Ehe einfach sehr viel hinterher geschmissen bekommen, einfach nur weil sie existiert. Diejenige die, dann schon verpflichtet war zu arbeiten war die Magd, der Knappe und solche Sachen.
Der Hausherr war auch derjenige, der mit Namen und Rechnung haftet. Das heisst, das ist derjenige, den man zur Rechenschaft zieht. Deshalb werden alle im Haus auch ge-siezt, damit hat man eben schon alle angesprochen unter demjenigen der die Haftung übernimmt. Weil, wenn die Magd oder die Frau oder die Knappe was anstellt, dann fällt das auf denjenigen zurück, der die Haftung übernimmt.
Sie-zen ist in Wirklichkeit schon so gemeint, dass man damit eine Mehrzahl anspricht. Das sind nicht nur Höflichkeitsformeln.
Wenn die Magd auf dem Bauernmarkt etwas einkauft, dann kauft die das im Auftrag vom Hausherrn oder der Hausfrau, falls sie das übernimmt. Die kauft das nciht nur für sich selbst, sondern für das ganze Haus. Wobei, der Mann eben für das Feld, und die Frau für den Herd die Verantwortung übernommen hat.
Und, wenn das nicht einer von Geburt Sohn ist, also ein Adeliger, dann hat der Mann auf dem Feld auch nicht seine Füße auf den Tisch zu legen, sondern hatte selbst genug zu tun. Männer waren ganz bestimmt keine Typen, die sich vorm Fernseher ein Bier aufgemacht haben und FC Bayern München gebrüllt hatten.
Eine Adelige, also die Frau von einem Adeligen hatte viel eher solche Freiheiten. Ein Adeliger hatte auch Verwaltungskram zu erledigen.
Das ist auch heute noch so, dass derjenige, der die Haftung übernimmt auch die Spielregeln bestimmt. Wenn die nicht funktionieren, dann fällt das auf ihn selbst zurück.
Eine Magd oder Knappe muss nicht für einen Schaden aufkommen.
Was wahrscheinlich oft vorgekommen ist, dass die Frau oft Kuckuckskinder hatte. Weil eine Hochzeit die man des Namens wegen schliesst logischer Weise den Partner nicht mit einem Fingerschnippen attraktiv macht.
Ich denk mal, diese ganze Kindersterblichkeit entsteht dadurch, dass man Kinder einfach verhungern lassen hat, weil es ein bisschen anders ausgesehen hat. Dann erzählt man einfach, dass das Kind es nicht geschafft hat, und verheimlicht das einfach mit der Hebamme um den Ruf der Familie nicht zugefährden. - Damals wusste man wohl auch nicht, dass Gene von Großeltern durchbrechen können.
Sklaven haben sich einfach verdingt, die konnten sich mit der Zeit auch ein eigenes Leben aufbauen. Könnte erfolgsversprechender gewesen sein als heutzutage die Leiharbeiter mit den extremen Niedriglöhnen.
Ein Sklave war immerhin auch kein Obdachloser, bzw. Bettler, sondern war in der Lage irgendwas zu schaffen. Das war auch kein Asozialer und auch kein Räuber.
Naja ich denke zur Zeit sehr intensiv darüber nach wie der Mann mit dem ich in einer Fernbeziehung lebe mich sieht und ich komme mehr und mehr zu dem Schluss dass er mich wirklich als eine Art Besitz ansieht.