Musste ich mich erst von Gott trennen, um mich richtig mit ihm zu verbinden?
Muss ich all mein Wissen anzweifeln und löschen, um Gott zu erkennen?
Kann nur ich selber mich mit Gott verbinden?
Weil Gott ein Teil von mir ist.
Ich muss Gott in mir selber erkennen!
Beziehst du dich auf eine bestimmte Religion?
ich bin nicht religiös
6 Antworten
Sehe ich schon so
Bzw; wenn man etwas wissen will, in diesem Falle Gott, sollte man sich zuerst bewusst werden, was man denn überhaupt weiss.
Insofern; den ganzen Schleier von angelernter Information fallen lassen, und sich nur auf das wenige echte Wissen beziehen, welches man sich angeeignet hat.
Naja, so war es bei mir damals auch. Kann schon sein das es der richtige Weg ist.
Keine Ahnung selbstfindung ist immer etwas sehr persönliches und ist von Person zu Person unterschiedlich
Gott ist Licht und Wahrheit, du musst dich nur von der Unwahrheit und Dunkelheit trennen
dunkelheit ist das fehlen des lichtes
Hallo. Du scheinst ja schon eine bestimmte Weltanschauung und Vorstellung zu haben, wo es Gott gibt und man Teil von ihm ist und man selber Gott ist (wie im Pantheismus) [und du glaubst auch an die Existenz von Engeln].(Du setzt also schon Eigenschaften für Gott voraus)
Gleichzeitig denkst du, dass du deswegen all dein Wissen anzweifeln und löschen müsstest, um Gott zu erkennen.
Was wäre aber, wenn dein Wissen von dem du für diese Überlegung ausgehst ("Gott ist ein Teil von mir und ich bin" ) falsch wäre und du dieses anzweifeln und löschen müsstest, um Gott zu erkennen, weil Gott möglicherweise anders sein könnte (z. B. ein Gott, der nicht auch die Natur ist, wie im Pantheismus)?
Alles was ich glaube könnte im Prinzip falsch sein. Das ist aber nicht wichtig für mich, da ich nichts wissen kann.
Alles was ich weiß ist, was ich glaube.
Was glauben ist, verstehen die meisten Menschen wahrscheinlich gar nicht.
Daher glaube ich auch nicht an Gott, sondern an die Liebe.
Ich habe ein bestimmtes Bild von Gott.
Gott ist alles.
Das ist nicht leicht zu verstehen.
Ich liebe Gott und vertraue ihm.
Gott aber ist nur ein Titel.
Gott ist alles und darum liebe ich alles.
Aber was ist liebe?
Wenn ich Dich liebe dann muss ich auch mal böse sein.
Denn wer liebt, darf sich nicht alles gefallen lassen.
Das ist ein sehr komplexes Thema.
Im Prinzip bin ich ein Gott, aber ich bin nicht alles und darum bin ich nur ein Engel, weil ich von Gott unabhängig bin.
Hallo, also ich verstehe es so, dass das Universum für dich Gott ist und du denkst, dass die Liebe für dich ein sehr wichtiges Konzept ist. Was aber nicht zusammenpasst, ist, dass du einerseits sagst "Gott ist alles" und andererseits "ich bin von Gott unabhängig". Denn du bist ja auch Teil von Allem und wenn man ein Teil von etwas ist, dann ist man ja auch automatisch davon abhängig. (Beispiel: Alles (was es gibt) verschwindet -> dann verschwindest du auch, sonst wäre nicht Alles verschwunden)
Wenn alles verschwinden würde, dann würde ich nicht auch verschwinden weil ich nicht alles bin.
Ich wäre dann nichts, weil ich nicht existieren könnte.
Das wird aber nicht geschehen weil das Gegenteil von allem das Nichts ist.
Nichts existiert nicht und alles existiert.
Ich liebe meine Frau und teile mein Leben mit ihr, aber ich bin unabhängig von ihr und könnte auch ohne sie leben.
Es ist daher meine Entscheidung mit Gott zu leben und das ist der Sinn des Lebens, sich für etwas zu entscheiden.
Das Funktioniert nur, wenn Du unabhängig bist, frei und nicht gezwungen wirst.
Gott zwingt dich zu nichts!
Hallo, ich habe zwar eine andere Sicht von Gott als du, aber ich denke auch, dass er uns einen freien Willen gegeben hat, so dass wir uns für oder gegen ihn entscheiden können.
Zum Anfang: aufhören zu existieren (also vorher existieren und dann Nichts sein) = verschwinden
Wenn "Alles" beispielsweise durch ein Haus (mit dem gesamten Inhalt) repräsentiert wird und du ein Stuhl in diesem Haus bist und das Haus dann verschwindet, dann verschwindet auch der Stuhl.
Ich wünsche dir alles Gute mit deiner Sicht und will es auch nicht so sehr und detailliert kritisieren, aber ich denke, es könnte schwierig für andere sein, deine Fragen zu beantworten, weil vieles sehr widersprüchlich wirkt, was du schreibst (zum Beispiel schreibst du erst, dass du nicht verschwinden würdest, aber dann gleich danach, dass du dann 'nichts' wärst).
Ok
Ich mag Dich!
Du weißt auch warum.
Wenn das Haus verschwindet dann verschwindet auch der Stuhl.
Das ist richtig!
Wenn ich der Stuhl bin, dann werde ich zu Nichts.
Nichts ist unmöglich und existiert nicht.
Ich bin dann die 0.
Aber nur theoretisch.
Ich bleibe aber der Stuhl, weil ich im Prinzip auch das Haus bin.
Das Haus kann nicht verschwinden.
Du kannst es nicht vernichten.
Du kannst nur seine Form verändern.
Wenn Dein Haus also verschwunden ist, dann bleibt noch die Natur, der Himmel, Bäume, Berge, Tiere und ich bin nicht mehr der Stuhl sonder vielleicht ein Engel.
Ich kann alles sein, was ich will, aber ich weiß, was ich wollen darf.
Das Haus ist Gott, die Welt und wir sind alle Engel, die sich in der Welt entwickeln dürfen damit sie sich entfalten können.
Ich liebe Gott, weil ich ihm vertraue und an ihn glaube, dass er alles richtig macht und darum alles, was geschieht einen Sinn hat.
Ich glaube an die Liebe!
Wo Licht ist, gibt es keine Dunkelheit. Man kann sich nicht aktiv von Dunkelheit trennen. Das geschieht von alleine, und zwar nur, wenn man Licht einlädt.