Meiner persönlichen Meinung nach ist der islamische Glauben nicht friedlich.
Was ist eure Meinung dazu, würde mich über eine Antwort freuen.😁
7 Antworten
Im Islam gibt es keine Friedensmotive, zumindest keine dauerhaften. Friedensbotschaften im Koran oder anderen Schriften stehen immer im Kontext mit einer präventiven Waffenruhe. Beispielsweise wenn man sich mit einer anderen Partei noch im Krieg befindet oder wenn man die Zeit des Friedens nutzt, um sich auf den Krieg vorzubereiten.
Gerade im Blick auf die wachsende muslimische Weltbevölkerung ist das sehr kritisch. Noch fallen Muslime nicht über uns her, weil sie natürlich in der Minderheit sind. Aber da sie sich in unseren Zivilisationen immer weiter vermehren & einen immer größeren Anteil in der Bevölkerung ausmachen, wird sich das auch irgendwann mal ändern.
Es kommt immer darauf an, wie man den Koran betrachtet und umsetzt.
Die Frage ist aber, will jeder Muslim die Sharia? Das glaube ich nicht. Meine Antwort bedeutet, dass wenn man den Koran wortwörtlich betrachtet und die Religion auch so lebt, dann ist der Islam keine friedliche Religion. Betrachtet man den Koran allerdings auß moderner Sicht und lässt all die menschenverachtenden Dinge, die im Koran stehen,weg, dann ist der Islam eine friedliche Religion. Gleiches gillt für das Christentum.
leider sehen sich Muslime dazu denn Quran zu folgen. Dabei ist eine moderne Auslegung irrelevant bei den Muslimen, welche den Quran so lesen, wie er geschrieben ist. Mich würde mal interessieren wie die Bibel keine friedliche, sondern eine menschenverachtende Religion darstellen soll?..
"<Mt 10,34-39 (Jesus sagt): Viele glauben, dass ich als Friedensbringer gekommen bin. Ich bringe aber nicht Frieden sondern das Schwert. Ich werde die Kinder gegen ihre Eltern aufwiegeln (und die Familien spalten), so dass die eigenen Hausgenossen zu Feinden werden. Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir zu folgen, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben wegen mir verliert, der wird es finden."
"<Mt 5,31: Es ist auch gesagt: "Wer sich von seinem Weibe scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben." Ich aber sage euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet, (das ihm treu war), der treibt sie in den Ehebruch; denn wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. (Das Paar wird deswegen gemäss den Vorschriften das alten Testamentes mit dem Tod durch Steinigung bestraft)."
"<Mt 13,47-50 (Jesus sagt): Mit dem Reich Gottes ist es wie mit einem Fischernetz, womit man man allerlei Fische fängt. Wenn es voll ist, ziehen sie es an das Ufer und sortieren den Fang. Die guten Fische landen in Körben, und die schlechten werfen sie weg. So wird es auch am Ende der Welt geschehen: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten (die die Vorschriften Gottes befolgt haben), trennen und in den Feuerofenofen werfen. Da wird Heulen und Zähneklappern sein."
"<Joh 8,42- 45 und 47: Da sagte Jesus zu ihnen (den Juden): Wäre Gott euer Vater, dann liebtet ihr mich. Denn ich komme direkt von Gott, er hat mich gesandt. Ihr versteht mich nicht, weil ihr mich gar nicht hören könnt. Denn euer Vater ist der Teufel, und ihr tut, was er will. Von Anfang an war der ein Mörder und Lügner.... Ihr glaubt mir nicht, weil ich die Wahrheit sage..... Wer von Gott ist, versteht Gottes Wort. Ihr verseht es nicht, darum seid ihr nicht von Gott."
Ich stimme dir zu, dass ein Großteil der Muslime den Koran wortwörtlich nehmen. Aber nicht alle. Wie viele das sind, dass kann niemand so genau sagen, da in den islamistischen Ländern die Frauen quasi gezwungen sind den Koran so anzunehmen. Mit meiner Antwort ging es mir nur um den islamischen Glauben an sich und weniger deren Gläubiger.
ich finde tatsächlich auch sehr gut, dass deine Antwort sich auf den islamischen Glauben, bzw. den Quran bezieht und nicht auf die (Un)Gläubigen, den Muslimen. Denn genauso sollte es sein. Es wäre falsch über einzelne Muslime zu urteilen, man sollte sich stattdessen den Quran vornehmen.
zu deinen Bibelversen:
1.Passage:
das Schwert ist metaphorisch, dabei handelt es sich um Scheidung zwischen verschiedenen Personen, wie man dem Kontext entnehmen kann. Ebenfalls belegen tut dies Matthäus 26:52. Und ja, Gott sollte an erster Stelle stehen, auch vor Familienmitgliedern, das ist glaube ich logisch.
2.Passage:
Der Zusatz steht nicht in den Bibelübersetzungen, dein Vers ist also falsch. Zudem hat Jesus sogar eine Frau vor der Steinigung beschützt, wie man in der Bibel lesen kann.
3.Passage:
Hier wird das Prinzip des Himmels und der Hölle deutlich. Ich frage mich, wo da eine gewaltsame Geschichte ist, da lediglich dieses Prinzip erklärt wird und Gott keine Leute in die Hölle schickt, sondern die Leute selber.
4.Passage:
auch hier wird keine gewaltsame „Szene“ geschildert. Jesus sagt schlicht die Wahrheit, auch hier wird das Prinzip von Licht und Dunkelheit deutlich, darunter einerseits Gott und andererseits der Teufel.
Ich wünsche dir alles Gute 🙏
Interessant mal eine Erklärung zu den einzelnen Passagen von einem gläubigen Christen zu hören. Danke. Ich kann zu deinen einzelnen Passagen nichts hinzufügen bis auf die 4. :Hier finde ich die Bezeichnung Teufel für den "Vater" der Juden, die das tun was er will verwerflich. Also die Juden als das Böse der Welt darzustellen. Natürlich müssen alle diese Verse (egal ob Bibel oder Koran) entsprechend ihrer Entstehungszeit betrachtet werden. Dinge bzw. Aussagen oder Haltungen die für uns heutzutage vielleicht undenkbar sind waren damals vielleicht normal.
Ich verstehe deine Denkweise und kann sie auch nachvollziehen. Natürlich klingt das erstmal heftig, allerdings glaube ich als Christ an Gott und an den Teufel, dabei sind alle anderen Religionen (auch wenn man zu Jesus eine Beziehung hat, keine Religion) ein Weg in der Hölle. Leute werden direkt sauer, dass ich das sage, Wahrheit ist jedoch nicht relativ, es gibt nur eine Wahrheit, sei es Jesus, Allah oder Buddha. Durch meine jahrelange Auseinandersetzung und der Bibel glaube ich persönlich daran, dass diese Wahrheit Jesus Christus ist, wie er in Johannes 14:6 sagt.
Danke, dass du respektvoll bist, das sind hier wenige Leute auf GF.
Meiner Meinung nach auch.
Gerade habe ich einige Beispiele gefunden.
Was sagt ihr zu solchen Versen:
Und wenn welche von euren Frauen etwas Abscheuliches begehen, so verlangt, daß vier von euch (Männern) gegen sie zeugen! Wenn sie (tatsächlich) zeugen, dann haltet sie im Haus fest, bis der Tod sie abberuft oder Allah ihnen eine Möglichkeit schafft (ins normale Leben zurückzukehren)! Surah 4:15
Die Stunde wird nicht schlagen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und töten, sodass die Juden sich hinter Steinen und Bäume verstecken. Die Steine oder Bäume sagen jedoch: O, Muslim! O, Diener Gottes, ein Jude versteckt sich hinter mir. Komm und töte ihn!
„Mir wurde der Befehl erteilt, dass ich gegen die Menschen solange kämpfen soll, bis sie bezeugen, dass es keinen Gott ausser Allah gibt und Mohammed der Gesandte Allahs ist, bis sie das Gebet verrichten und die gesetzliche Abgabe bezahlen. Kommen sie dieser Forderung nach, so sind ihr Leben und Vermögen vor mir sicher. Sunna, Bukhari 2946
„Es wurde folgende Frage gestellt: „O Gesandter Allahs, wer ist unter allen Menschen der beste?“ Mohammed sagte: „Ein Gläubiger, der unter dem Einsatz seines Lebens und Vermögens auf dem Weg Allahs den Dschihad unternimmt.“ Sunna, Bukhari 2786
Was sagst du zu diesen Zitaten aus der Bibel:
"<Mt 10,34-39 (Jesus sagt): Viele glauben, dass ich als Friedensbringer gekommen bin. Ich bringe aber nicht Frieden sondern das Schwert. Ich werde die Kinder gegen ihre Eltern aufwiegeln (und die Familien spalten), so dass die eigenen Hausgenossen zu Feinden werden. Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir zu folgen, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben wegen mir verliert, der wird es finden."
"<Mt 5,31: Es ist auch gesagt: "Wer sich von seinem Weibe scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben." Ich aber sage euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet, (das ihm treu war), der treibt sie in den Ehebruch; denn wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. (Das Paar wird deswegen gemäss den Vorschriften das alten Testamentes mit dem Tod durch Steinigung bestraft)."
"<Mt 13,47-50 (Jesus sagt): Mit dem Reich Gottes ist es wie mit einem Fischernetz, womit man man allerlei Fische fängt. Wenn es voll ist, ziehen sie es an das Ufer und sortieren den Fang. Die guten Fische landen in Körben, und die schlechten werfen sie weg. So wird es auch am Ende der Welt geschehen: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten (die die Vorschriften Gottes befolgt haben), trennen und in den Feuerofenofen werfen. Da wird Heulen und Zähneklappern sein."
"<Joh 8,42- 45 und 47: Da sagte Jesus zu ihnen (den Juden): Wäre Gott euer Vater, dann liebtet ihr mich. Denn ich komme direkt von Gott, er hat mich gesandt. Ihr versteht mich nicht, weil ihr mich gar nicht hören könnt. Denn euer Vater ist der Teufel, und ihr tut, was er will. Von Anfang an war der ein Mörder und Lügner.... Ihr glaubt mir nicht, weil ich die Wahrheit sage..... Wer von Gott ist, versteht Gottes Wort. Ihr verseht es nicht, darum seid ihr nicht von Gott."
Ist das Christentum deswegen keine friedliche Religion mehr?
Denkst du, dass ich ein Moslem bin? Wenn ja, wie kommst du zu dieser Annahme? Oder worauf bezieht sich dein Kommentar?
Worauf bezieht sich dein kommentar "Moslems brauchen ihr Mimimi!" dann?
die brauchen immer jemanden, von dem sie sagen können, der macht das auch und deshalb dürfen auch wir
Ne, so sollte mein Kommentar nicht verstanden werden. Meine Absicht dahinter war, zu zeigen, dass die "Glaubensschrift" nicht entscheidet, ob eine Religion friedlich oder nicht ist. Es kommt darauf an wie und ob man den Inhalt der "Glaubensschrift" umsetzt. Nimmt man den Koran wortwörtlich und lebt seinen Glauben auch so aus, dann ist Islam keine friedliche Religion. Übt man den muslimischen Glauben aber "modern" aus(und lässt einige Passagen weg), dann ist der Islam friedlich. Selbiges gillt für das Christentum.
hab nicht so wirklich eine Ahnung vom Islam, aber ich respektiere ihn
Das ist ein Fehler. Einfach eine Religion zu respektieren ohne sich mit ihr auseinander zu setzen. Deswegen sieht die Welt gerade so aus wie sie ist. Es sollte mehr Aufklärung geben.
jaaa, stimmt schon, oki, sagen wir es so: Bis jetzt hab eich noch keinen Grund, warum ich sie nicht respektieren sollte.
Nach meiner Überzeugung gibt es da überhaupt gar nichts zu respektieren.
Der Islamische Glauben ist friedlich. Die meisten Gläubigen leben diesen auch Friedlich aus. Aber das Problem sind die Extremisten, die meinen, dass der Islam das eizig wahren ist.
Ja es gibt zwar islamer die ihren glauben friedlich aussleben, aber sie folgen trotzdem was im koran steht was ja auch gut ist aber es ist nicht normal das da sachen stehen wie, töte den jenigen der den islam verlässt usw.
töte den jenigen der den islam verlässt usw.
Das steht in der Überlieferung. Jedoch kann man diesen Punkt heute anders betrachten:
Ausführlicher diskutiert wird insbesondere der Problemkreis des Abfalls vom Islam (ridda; vgl. oben I. Teil IV.7.b)gg). In den meisten islamischen Staaten ist er nicht strafbar, wenngleich noch weitestgehend sozial geächtet. Viele moderne Autoren verweisen darauf, dass die Verfolgung Glaubensabtrünniger auf die historische Sondersituation der frühen islamischen Gemeinde in den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den heidnischen Mekkanern und nach dem Tode Muhammads zu beschränken sei. Damals waren viele zum Islam Bekehrte wieder abgefallen, so dass sich das junge Staatswesen existentiell gefährdet sah. Man deutet also den Vorwurf im weltlichen Sinne als Fahnenflucht oder Hochverrat. El-Awa stützt sich hierbei auch auf die hanafitische Lehre, wonach Apostatinnen nicht der Todesstrafe anheimfallen sollen, weil Frauen nicht in der Lage seien, gegen den islamischen Staat zu kämpfen.
Ein eng an die klassische Doktrin angelehnter, exemplarischer Ansatz ist der des vormaligen Rektors der Azhar-Universität Mahmud Saltut. Er führt aus, dass die Überlieferung, auf die sich die Todesstrafe (die Strafandrohung also) stützt, nicht von hinreichendem Gewicht für diese Sanktion sei (sunnat al-ahad, Überlieferung von nur wenigen Gewährsleuten, vgl. oben I. Teil II.3). Nicht der Unglaube sei Strafgrund, sondern nur die Bekämpfung der Gläubigen, der Angriff auf sie sowie der Versuch, sie vom Glauben abzubringen. Der Tatbestand wird damit - wie bei anderen Autoren - zum Staatsschutzdelikt. Außerhalb des islamisch beherrschten Territoriums kann er überhaupt nicht verwirklicht werden.
Die Koranstellen, auf die sich klassische Autoren zum Teil beziehen, werden heutzutage spezieller gedeutet und auf die historische Situation zur Zeit Muhammads beschränkt, so dass sich nach dieser Sicht keine diesseitige Strafe auf den Koran stützen lässt. S. A. Rahman fasst die klassischen einschlägigen Korankommentierungen zu Sure 5,54 ("Ihr Gläubigen! Wenn sich jemand von euch von seiner Religion abbringen lässt und ungläubig wird, hat das nichts zu sagen") mit den Worten zusammen: "Der wichtigste Schluss, der aus diesem Vers abgeleitet werden kann, ist derjenige, dass es für Apostasie keine im Diesseits vollstreckbare Strafe gibt, da solche menschlichen Irrungen Gottes Ziele nicht beeinträchtigen können". Zudem wird darauf hingewiesen, Muhammad habe zu Lebzeiten selbst in Fällen evidenter Apostasie keine Todesstrafe verhängt.
Quelle: Das islamische Recht von Prof. Dr. Mathias Rohe, S. 268-269
Problematisch ist jedoch Sure 9,29:
In Sure 9:29[17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen.[18]
Ja, umgesetzt wird bei der Scharia mit Hand abhacken, Finger abschlagen, Steinigen, im Haus einsperren und dort sterben lassen und so weiter ...