Kommt einem das nicht bekannt vor?
In einem Kurzfilm von 1947!! wird beschrieben, wie sich der Filmemacher die Zukunft der Menschheit vorstellt.
https://www.youtube.com/watch?v=9QH7UASe6is
Ein echter Visionär.
3 Antworten
Mit erstaunlicher Klarheit beschrieb Tesla 1926 die Smartphone-Revolution: „Durch Fernsehen und Telefonie werden wir uns perfekt sehen und hören können, als stünden wir uns gegenüber, trotz tausender Kilometer Entfernung… Man wird ein solches Gerät in der Westentasche tragen können.“ Eine verblüffende Vorahnung in einer Zeit, als Kommunikation noch durch Telegraphen- und Telefonleitungen begrenzt war.
https://www.kosmo.at/teslas-verblueffende-prophezeiungen-er-sah-smartphone-welt-voraus/
Das hat er so ja nie gesagt. Das machen Rosinenpicker mit viel Fantasie heute daraus.
Seine Vision war Quatsch und bezog sich wie immer auf seine Spinnerei der "freie Energie". Elektrizität würde weltweit jedem und völlig ohne Kabel zur Verfügung stehen. Einfach aus der Luft heraus, an jedem Ort der Welt, sogar unter Wasser.
Das würde dazu führen, dass Radio, Funk, Telefon, Telegrafie und Fernsehen (all das gab es bereits, als er das sagte, er hat nichts davon erfunden oder wesentlich verbessert) allen Menschen in jedem Winkel der Welt zugänglich würden. Auch das ist nicht der Fall, selbst mit kabelgebundenem Strom.
Und die dafür nötigen Geräte sein dann angeblich simpler als ein damaliges Telefon. Wer behauptet, dass ein digital Gerät einfach sei als ein Telefon der 1920er Jahre, der hat noch nie eines offen gesehen und noch nie eines repariert.
Er ging davon aus, dass die Tageszeitung kabellos in jedem Haushalt über Nacht gedruckt würde :D Er hielt es also für unmöglich, dass Bildschirme so gut würden, dass man darauf Text in Printgrösse lesen könne, was ganz eindeutig gegen die angebliche "Vision des Smartphones" steht. Auch hielt er es offensichtlich für unmöglich, dass der Druck einer Seite Papier in Zeitungsqualität nur wenige Sekunden dauert.
Desweiteren behauptete er, dass Kraftwerke nur noch 1/4 so gross wären, wie die der 1920er Jahre und es viel weniger davon bräuchte und all dass würde zu mehr Verständnis unter den Völkern führen und Differenzen beseitigen. Auch würden alle Arten von Störungen, sowohl der Stromversorgung, wie auch jeglicher Übertragungen der Vergangenheit angehören.
Die elektrische Eisenbahn würde die Dampfeisenbahn verdrängen...auch das ist keine Vision, die ersten Versuche der Elektrifizierung der Schienennetze liefen ja bereits in vielen Ländern auf diversen Strecken seit vielen Jahren. Was er überhaupt nicht sah, war die lange Ära der Diesellokomotiven dazwischen. Die hatte aber auch erst 2 Jahre vor seinem Geschwafel begonnen. Entweder hatte er davon gar nichts mitbekommen oder den Impact nicht begriffen.
Das Flugzeug würde das Auto verdrängen und dank freier Energie nicht einmal Kraftstoff brauchen. Außerdem hätte Henry Ford eine grosse Beteiligung an dieser Entwicklung. Henry Ford war zu diesem Zeitpunkt aber ebenfalls bereits ein komischer, alter Mann, widmete sich im Sonntagsanzug der händischen Feldarbeit und stemmte sich gegen jeden Fortschritt im Automobilbau, liess seinen uralten Model T einfach immer weiter bauen. Seine Ambitionen in der Luftfahrt waren mehr ein Hobby (seine Vision) in den 1920ern und endeten plötzlich, als ein Testpilot mit einem "Model T of the Air" (von Ford selbst Flivver genannt) ums Leben kam, in 1928, zwei Jahre nach Teslas Interview. Es waren nur 3 Prototypen dieses kleinen, einsitzigen Flugzeugs entstanden. Natürlich flogen sie mit Kraftstoff. Auch wenn Tesla durch Namedropping versuchte den Anschein zu erwecken, dass eine Industriegrösse Teslas Geschwurbel teilen würde, hatte Ford mit dem "freie Energie" Quatsch und Tesla absolut gar nichts am Hut.
Gleichzeitig widersprach Tesla seiner "Flugzeug verdrängt Auto Theorie" dann auch gleich selbst im gleichen Interview, denn er redete auch Unsinn über die baldige Erfindung von Parkhäusern. Die gab es aber längst, die ältesten waren zu dem Zeitpunkt bereits ein viertel Jahrhundert alt.
Er betonte, dass all das keine Visionen sein, sondern von ihm gut geplant und völlig auf Rationalität beruhen würde. :)
Tesla war auch ein Visionär, obwohl er dann im Alter ein wenig komisch wurde.
Das ist das mobile Telefon von Bell ... das war eine Kommunikations-Mischung aus Funk und Oberleitungen! Die Radiowellen haben aber nur funktioniert, wenn man in "Sichtkontakt" mit den Funkmasten hatte - hat also nicht überall funktioniert.
Da man damals sehr viel neue Technologien entwickelt hatte, war es eigentlich abzusehen, was mit den Geräten "in Zukunft" möglich sein könnte!
Quasi: "Wir können jetzt zwar nur Sprache übertragen, aber bald wird es auch möglich sein, dass wir Bilder übertragen." Also vom "Radio" zum "Video" ... kurzer Schritt! Und "aktuell geht das nur in Schwarz/Weiß ... in Zukunft auch in Farbe!".
Und die Folgen sind ja dann auch absehbar! Also wie die Menschen sich verhalten, wenn Sie Zugang zu einem solchen Gerät hätten ...
Früher halt alles Science-Fiction, mittlerweile Realität - in vielen Bereichen! :)
Es gab ja auch schon in den 1960er-Jahren selbstfahrende Autos! Und wo ich gerade bei Autos bin ... Carl Benz hat 1885 das erste Fahrzeug mit Benzin-Motor vorgestellt.
Weltsensation! Weißt Du wieso? Die "Autos" davor fuhren mit Strom! Es waren E-Autos, die allerdings sehr unpraktisch waren, weil man nicht überall Strom zur Verfügung hatte. Daher hat man eine andere Lösung gesucht ... und zack, Herr Benz kam daher und man konnte seinen Wagen mit Treibstoff an jeder Apotheke befüllen. So gesehen sind also Apotheken die Vorgänger von Tankstellen! :)
Irgendwann wird man sich auch von A nach B beamen können. In der Theorie funktioniert das schon, in der Praxis (leider / zum Glück) noch nicht! < aber man arbeitet daran! Daher hat auch die Serie Star-Trek das Beamen aufgegriffen, weil es in der Zukunft spielt - und in der Zukunft wird es ja möglich sein. Physikalisch ist es möglich, aber technisch nicht ... noch nicht! :)
"Carl Benz hat 1885 das erste Fahrzeug mit Benzin-Motor vorgestellt.
Weltsensation! Weißt Du wieso? Die "Autos" davor fuhren mit Strom! Es waren E-Autos"
In vielerlei Hinsicht falsch dargestellt.
Der Benz Patentwagen von 1885 nutzte als Kraftstoff Ligroin. Das hat mit dem, was man als Benzin bezeichnet, nicht viel gemeinsam. Vergleichbares bekommst du heute wie damals in Apotheken, nicht an Tankstellen.
Es gab vor 1885 ein paar wenige Versuche mit Elektrofahrzeugen (Thomas Parker 1884, vielleicht Robert Anderson 1832 oder 1839 oder später oder ob überhaupt?), genauso auch mit Gas-Fahrzeugen (ab den 1820ern) und auf der Strasse fahrenden Dampfmaschinen (ab den 1760ern).
Die erste, belegte Fahrt eines Autos (ebenfalls eher ein Trike, genauso wie bei Benz) mit Flüssigkraftstoff geht auf 1863 und den Belgier Lenoir zurück. Ca 75km soll er gefahren sein. Das war bei Benz also eher keine Neuheit. Das erste belegte Auto mit Flüssigkraftstoffantrieb wurde bereits 1807 von de Rivaz in der Schweiz gebaut, nur ob und wie weit es wirklich fuhr, darüber ist nichts bekannt.
Bezüglich Anderson ist alles nebulös. Alleine schon seine Lebensdaten. Nachdem mal angemerkt wurde, dass Akkus, die in der Lage waren eine Art Dreirad anzutreiben, erst in den späten 1850ern in Frankreich entwickelt wurden, kam die Behauptung auf, dass ein angeblicher Anderson Wagen mit nicht aufladbaren Batterien gefahren sei. Wie man sich die vorzustellen hat, wer sie produziert haben soll und wo der Beleg dafür ist, bleibt weiterhin rätselhaft. Insgesamt noch fraglicher als die österreichischen Marcus-Wagen 1 und 2 (Flüssigkraftstoff), die eventuell auch Jahre vor Benz fuhren.
Ich bin mir sicher, das die Aufnahmen nicht von 1947 sind. Is´nett gemacht aber unglaubwürdig. :)
Doch doch, das ist schon ein echter Film und von 1947. Dass sie solche Geräte nicht funktionstüchtig hatten, ist klar. Requisite und Schnitt. Ein anderer Film wird kleiner als angeblicher Bildschirm gezeigt auf einem - ich vermute mal - modifiziertem Taschenlampengehäuse.
Die Vision der Hand-TVs.
In den 80ern gab es sie dann wirklich auf dem Markt (z. B. Sony Watchman) und bei den meisten Modellen war der Bildschirm kleiner und die Bildqualität schelchter als im Video.
Sie waren ein ziemlicher Flopp. So schlimm, dass sich die meisten überhaupt nicht deren Existenz erinnern und nie auch nur einen auf der Strasse gesehen haben.
Doch, sind sie definitiv. Es war ein Wettbewerb für Kurzfilme von 1947. Die Originalaufnahmen sind in einem französischen Museum archiviert.
https://blog.zeit.de/teilchen/2017/02/07/smartphones-science-fiction-dystopie-1947/