Katze schnurrt anders?
Hi! Also ich weiß das klingt jetzt komisch aber kir ist eben aufgefallen das meine Katze anderer schnurrt als sonst es war vorher so wie soll ich sagen fröhlicher und auch ein bisschen eintönig(im guten Sinne) und jetzt klingt es tief und im Hintergrund hört man auch so ein brummen also ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir ein paar Antworten geben. Danke.
Mfg
Ist sie schon älter?
Sie ist 6 Jahre alt ich weiß nicht in das alt ist aber ich denke nicht
4 Antworten
Ich würde sagen das ist normal. Klar jede katze hat so ihren Grund schnurrton (auch jeder einzigartig) aber villt. ist deine katze heute besser oder schlechter trauf oder finded die situation grad besonders toll or whatever.
Würde sagen mein Kater hat auch nicht immer gleich geschnurrt.
Vielleicht hat sie ne ganz leichte, nicht schlimme, Erkältung.
Hallo andogius13
wie alt ist deine Katze denn ? Artgenosse vorhanden und wie verstehen die sich ? Kastriert, geimpft, gechipt und auch Registriert ? Freigang ? Ist sonst noch was auffällig ?
Es kann hier niemand Hellsehen und Ferndiagnosen stellen ! Daher führt bei jeglicher Veränderung, der einzig Sichere Weg, zum Check up zum TA !
Für mich klingt die Beschreibung so, als würde deine Katze Schnurren und schnarchen gleichzeitig, das klingt mitunter komisch. Aber auch das sollte abgeklärt werden, könnte sich eine Erkrankung hinter verstecken. Nimm das mal auf Video auf, für den TA ! Dazu etwas Aufklärung...
Katzen haben ein wahnsinnig großes, für uns Menschen zum Teil vielleicht auch kompliziertes, Kommunikationssystem mit Hunderten von Vokalisierungen und verfügen über ein umfangreiches Repertoire. In Studien wurden mittlerweile an die 100 verschiedene Laute identifiziert, davon alleine über 60 Miaulaute, haben Katzen drauf. Die Kommunikation bei Katzen, besteht aus verschiedenen Ausdrucksformen.
Es gibt einmal die Lautsprache, dazu gehört Miauen, schnurren, knurren, gurren, zischen, fauchen, schreien, schnattern/Keckern, gurren und so weiter.
Und die Körpersprache über Augen, Ohren, Schwanz, Nase, Schnurrhaare, Körperhaltung, Pfoten Berührungen z.B. tasten und beißen. Auch Unsauberkeit ist ebenfalls eine Kommunikationsform, die der Gerüche und womit die Katzen versucht, dem Menschen etwas mit zu teilen.
Schnurren gehört zur Lautsprache: Die Katze äußert so ihr Wohlbefinden, ihre Zufriedenheit. Katzen schnurren beim Ein- und Ausatmen, beim trinken und fressen, kuscheln ect. ! Katzen schnurren als aller erstes mal zur Kommunikation. Es ist ein angeborenes Verhalten.
Doch die Schnurrerei hat auch einen Haken. In Ausnahmefällen, wie z.B. massiver Stress oder schmerzen, schnurrt die Katze um sich selbst zu beruhigen. Das Stress- und Schmerzschnurren kann man bei Geburtswehen, schweren Verletzungen oder auch im Moment kurz vor dem Tot einer Katze beobachten. Wie man sieht, dient das Schnurren einer Katze nicht ausschließlich der Kommunikation zum Ausdrücken von Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch auf andere Situationen aus. Es hat also einen Biologischen Vorteil. Ein amerikanisches Forscherteam hat heraus gefunden, das schnurren sich direkt positiv auf die Heilung von Verletzungen auswirkt. Katzen mit Knochenbrüchen heilen unter schnurren besser. Schnurren ist heilsam für Körper und Seele, auch bei uns Menschen ! Denn beim streicheln und schnurren wird bei uns Menschen das „Kuschelhormon“ Oxyticin angeregt. Das wurde bereits in den 1970er Jahren erstmals Nachgewiesen. Das schnurren versetzt den ganzen Körper in Vibration und diese lösen Muskelverspannungen und stärken die Knochen. Ebenso kann schnurren einen positiven Effekt bei Schlafstörungen ankurbeln und Stress-Symptome mindern und den Blutdruck senken. Auch ernste Erkrankungen wie z.B. einen Herzinfarkt, können durch das schnurren günstig beeinflusst werden. Laut einer Studie des Schlaganfallzentrums der Uni Minnesota, wird ebenfalls das Wohlfühlhormon Serotonin angekurbelt, das wiederum eben Blutdruck senkt und somit das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.
Alle Katzenarten schnurren. Doch einige Großkatzen, wie zum Beispiel Löwen und Tiger, schnurren anders. Dazu aber gleich noch etwas ausführlicher.
Wie schnurren Katzen ? Ja, wie eigentlich. Da sind sich selbst die Forscher nicht wirklich eins. Die derzeitige herausragende Hypothese erklärt, dass der Schnurrakt aus einer subtilen Umleitung des Atemluftstroms resultiert, für die irgendwie die Anatomie des Kehlkopf eingespannt wird. Das schnurren entsteht durch Reibung der Atemluft am Zungenbein. Das Zungenbein ist ein U-förmiger Knochen unterhalb der Zunge, der durch Bänder und Muskeln aufgehängt ist und ganz, Knochen untypisch, nicht mit dem Skelett verbunden ist, aber an den Kehlkopf. Und somit also zur Laut- und Stimmbildung beiträgt. Luft streicht beim Ein- und Ausatmen über die Stimmbänder hinweg. Der Luftstrom wird durch die Kehlkopfmuskulatur bis zu 30 Mal in der Sekunde unterbrochen. Der Zungenbeinapparat ist bei Klein- und Hauskatzen, sowie bei Geparden vollkommen verknöchert, was eben die Vermutung nahe legt, das es dadurch zum schnurren kommt.
Löwen und Tiger können ihr Zungenbein so nicht nutzen und schnurren daher nur beim Ausatmen.
Übrigens: Beim Schnurren einer Katze entstehen Vibrationen von 27-44 Hz Beim Einatmen rund 25-28 HZ, beim Ausatmen 27-40 Hz.
Aber auch hier sind sich die Forscher nicht ganz einig. Wärend Peters G. Purring and similar vocalizations in mammals. Mammal Review, v32, Dec. 2002: 245-271 besagt, das Großkatzen der Panterhinae-Unterfamilie, wie zum Beispiel der Löwe, Leopard und Tiger können nicht schnurren, sagte z.B. der Anatom Gerald Weissengruber von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, das diese sehr wohl, allerdings nur beim Ausatmen schnurren.
Und wieder andere sagen, das nur Vertreter der Felidae Familie, zu der auch unsere Hauskatze (Felis Catus) gehört. Auch der Gepard, der Luchs, der Eurasische Luchs, der Puma und die Wildkatze schnurren.
Beispiel schnurren: https://youtu.be/hY6gxvsYu6o
Schnarchen: Ja, auch Katzen schnarchen !
Das Schnarchen ist ein Atemgeräusche (Stridores) und wird als „Stridor pharyngealis“ bezeichnet, da es im Rachen (Pharynx) entsteht. Geschnarcht werden kann in unterschiedlicher Lautstärke und Situationen.
Allerdings gibt es da auch einen Haken. Es kann absolut harmlos sein und viele Katzen schnarchen. Ich habe auch welche die das sehr gut drauf haben, sind völlig gesund.
Schnarchen gilt auch als Vertrauensbeweis. Die Katze entspannt und vertraut dir so sehr, das sie zu schnarchen beginnt.
Aber leider kann schnarchen auch ein Symptom für eine Erkrankung sein.
Mögliche Ursachen:
- Nasenpolypen = gutartige Gewebewucherung, die die Atemwege verengen
- Deformierte Atemwege = bekannt z.B. bei Perserkatzen mit Pickaface
- Erschlaffung des Gaumensegels
- große Mandeln
- zu kleiner Unterkiefer
- Infektion = z.B. grippalen Infekt, Erkältung
- Katzenschnupfen
- Tumor im Bereich der Atemwege
- Adipositas = die Katze ist zu dick, hat deutlich Übergewicht und die Fettpolster drücken auf die Atemwege
- Schlafapnoe = eine schlafbezogene Atemstörung. Hier bei kommt es auch zu längeren oder häufigen Atemaussetzer im schlaf ! Lebensgefahr !!
- Myasthenia gravis (Muskelschwäche) und andere neuronale Erkrankungen
- hormonelle Erkrankung z.B. Schilddrüsenunterfunktion
Allgemein sollte schnarchen tierärztlich abgeklärt werden, wenn Schnarchen urplötzlich auftritt und die Atemgeräusche deutlich schlimmer werden, oder Atemaussetzer erkennbar sind.
Bei Verengung des Rachenraums kann die Katze nicht nur im schlaf schnarchen, sondern auch einfach so, beim Ein- und Ausatmen. Auch hier sollte dringend der TA aufgesucht werden.
Katzen träumen auch und können dazu Laute und Bewegungen zeigen.
Auch Katzen träumen, gut wie schlecht. Man hört zum Beispiel ein leises Winseln, knurren, im Schlaf zucken die Ohren, die Pfoten und unter dem geschlossenen Lid, rollen die Augen schnell hin und her, oder die Augen sind halb offen. Manche Katzen buckeln sogar, fauchen oder ihr Fell sträubt sich.
Forscher können zwar nicht erfassen, ob es jetzt um die Mäusejagd oder ärgernde Kinder geht, aber alle Säugetiere verarbeiten im Traum, genau wie wir Menschen, ihren Tagesablauf, ihre Erlebnisse und Ängste.
Der National Geographic hat dazu auch, in zusammen Arbeit mit Niels Rattenborg vom Max-Planck Institut für Ornithologie in Seewiesen und dem französische Schlafforscher Michel Jouvet etwas veröffentlicht.
So fanden die Forscher heraus, das alle Säugetiere einen Teil der Schlafzeit im REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) verbringen. Genau die Schlafphase, in der wir Menschen am lebhaftesten träumen. So zeigen auch bei den Tieren die Gehirnwellen, ein deutlich schnelleres, abwechslungsreicheres Muster als im Tiefschlaf an. 10-25% ihres Schlafes und somit fast genauso lange wie wir Menschen, verbringen Hunde, Katzen und Gorlilla in der REM-Phase.
Auch weitere Tests, die von Kenway Louie und Matthew Wilson vom Massachusetts Institute of Technology im Jahr 2001 mit Ratten durch geführt wurden, lassen darauf schließen, das zumindest Säugetiere ähnlich wie Menschen Träumen. Ob sie sich aber ihrer Träume auch bewußt sind, bleibt fraglich.
Wichtig: Schlafende Tiger NICHT wecken !! Auch für Katzen ist schlafen Lebenswichtig. Im Tiefschlaf werden vom Gehirn Hormone ausgeschüttet, die für die Zellerneuerung wichtig sind und das Immunsystem stärken. Katzen mit zu wenig Tiefschlaf sind unkonzentiert und somit eher Gefahren ausgesetzt, als ausgeschlafene Katzen.
Wie entstehen Zuckungen, Bewegungen im schlaf ? Da das Gehirn noch aktiv ist, während die Muskulatur bereits erschlafft ist und das Gehirn sendet Impulse, auf die die Muskulatur nur noch mit kurzen, aber Teils heftigen Kontraktionen reagiert.
Wann sollte man genauer hinschauen ? Bedenkliche Symptome, wo ein TA mal genauer drauf schauen sollte wären:
- Das Zucken dauert längere Zeit an und hört nicht auf
- Die Katze hat nur an ein und der selben Stelle Zuckungen (z.B. immer die gleiche Pfote)
- Das Zucken besteht auch weiter im wachen Zustand
es gibt weitere Begleiterscheinungen wie z.B. Erbrechen, frisst schlecht oder gar nicht...
Ein schönes Beispiel von YouTube, eine träumende Katze :-)
Alles Gute
LG
Ich denke da musst du dir eigetlich keime Sorgen machen. Sie ist ja noch eher jung wie alt und wenn ihr nichts zu fehlen scheint und sie keine Schmerzen hat müsst ihr nichts unternehmen. Sonst könnt ihr immer sichherheitshalber zum TA, aer ich persönlich würde es einfach beobachten und auf andere Symptome achten.
LG deine Lavendelmond