Kastration
Hallöchen meine Aktia Hündin ist für ihre fast 2 Jahre sehr rüpelhaft, aggressiv anderen Hunden gegenüber nicht alle, aber fast alle. Nun zu meiner Frage wird sie ruhiger wenn ich sie Sterilisen lass oder bewirke ich nur das Gegenteil? Man liest viel bei Google.
9 Antworten
Das sind ammen Märchen. Nicht die Kastration hilft,sondern Hundeschule und gemeinsam lernen.
Eine Kastration ersetzt keine Erziehung. Unter Umständen bekommst du damit noch viel mehr Probleme.
Du hast einen jungen Hund und den in die richtigen Bahnen zu lenken, bedeutet Arbeit und ist anstrengend.
Akitas sind nicht dafür bekannt, dass sie mit Artgenossen besonders verträglich sind. Besonders dann nicht, wenn sie nicht von klein auf wirklich sorgfältig auf andere Hunde und verschiedene Hunderassen sozialisiert wurden
wenn du dir einen Trainer suchst, dann achte darauf, dass der auch Erfahrung hat mit dieser Rasse. Ein Akita ist kein Schäferhund. Sondern ein sehr eigenständiger Hund mit eigenem ausgeprägtem willen und einem starken Charakter. Damit muss man umgehen können.
Eher nicht.
Du hast da einen Akita Inu, die für den Arbeitsbereich gezüchtet worden sind. Sie sind unabhängig, gegenüber ihren Haltern Loyal und Intelligent, dass Akitas auf andere Hunde verzichten können ist absolut keine Seltenheit, deswegen ist ja die Sozialisierung umso wichtiger, damit man möglichst zumindest eine gewisse Tolleranz heraus bekommt, aber selbst dass ist nicht immer gang und gebe.
Zudem ist eine Kastration bei Hunden ohne medizinischen Grund vom Tierschutzgesetz nicht erlaubt und eine chemische Kastration z.B. Chipp wurde eigentlich nicht für Weibchen entwickelt, sondern für Rüden, die Auswirkungen sind ganz anders.
Es ist sehr Akita Typisch dass sie auf andere Hunde eher weniger Bock haben, so wurden sie gezüchtet, deswegen eignen sie sich auch z.B. nicht für einen Mehrhundehaushalt, ich kenne zwar einen Akita der tatsächlich sehr verträglich ist, aber dass ist eben ein Individuelle Hund der zudem auch aktiv als Jagdhund genutzt wird.
Besorg dir einen Hundetrainer der mit Akita Inus erfahrung hat, damit ihr im Idealfall zumindest eine gewisse Tolleranz heraus bekommt, dass der Hund zumindest eine gewisse Akzeptanz entwickelt, dass bedeutet aber nicht dass sie andere Hunde mag, nur dass sie im Idealfall nicht aggressiver oder rüpelhafter wirkt, aber es ist ein Akita Inu und dass sind keine einfachen Hunde, sind eben Arbeitstiere die zudem eher auf andere Hunde verzichten können.
Zum Thema Kastration würde ich dir die Bücher von Sophie Strodtbeck empfehlen, da wird Kastration und Sterilisation bei Hunden in verschiedenen Bereichen genaustens erleutert, nicht nur Negativ oder Positiv, sondern verschiendene Punkte wo kann es sinnvoll sein, wo es absolut nicht empfehlenswert ist, welche Folgen eine Kastration haben kann und dergleichen.
Auch wird ein Hund nicht automatisch verträglicher nur weil sie oder er kastriert wurd, unser erster Hund musste wegen Gesundheitlichen Problemen kastriert werden, hat aber absolut nichts an seiner Einstellung gegenüber anderen Hunden geändert, Weibchen waren noch immer toll und Rüden konnte er nicht leiden, hat sich nicht geändert, zum Glück hatte die kastration, auch wenn sie notwendig war, keinerlei negativen Einfluss gehabt, sowas kann nämlich auch passieren.
Unsichere Hunde können z.B. noch mehr Probleme haben durch den Hormomwechsel.
Nein. Eine Kastration ist in Deutschland ohne medizinische Indikation sowieso nicht legal.
Akitas sind bekannt dafür, eher Einzelgänger zu sein. Hole Dir einen Trainer ins Haus und arbeite daran, dass sie lernt, Hunde, die sie nicht mag, zu ignorieren, statt aggressiv auf sie zu reagieren.
Weder eine Kastration, noch eine Sterilisation hilft da.
Aber die Hundeschule.