Hatte Christopher Nolan mit Interstellar eine Vision/Vorstellung?

6 Antworten

Da ist mehr als ein Risiko dass er Thematisiert. Klima ist noch das harmlose. Überbevölkerung und Monokulturen, Aber Lust der genetischen Vielfalt und an Monokultur und Spritzmittel angepasste Schädlinge, die Ernte wierd von denen gefressen.

Und er ist nicht der einzige der warnt. Siehe Avatar, Zustand der Erde

Ist einer meiner Lieblingsfilme. Und selbst meine Frau, die nicht sonderlich auf Sci-Fi steht, guckt den gerne, was es nochmal schöner macht 🙂

Im Film wird der Planet Erde dargestellt, auf welchen Menschen über die Zeit durch Hungersnöte und Krankheiten bald ihr Ende finden.

Nicht ganz. Die Menschheit findet ihr Ende, weil sie zusehends weniger Lebensmittel anbauen kann, weil ihre Nutzpflanzen mit Krankheiten wie z. B. Mehltau befallen sind. Das Problem scheint schon länger zu bestehen, da wohl schon Jahre/Jahrzehnte davor globale Kriege um Nahrung geführt wurden.

Auch die weiteren Umweltbedingungen scheinen sich fortwährend zu verschlechtern (Sandstürme, etc.).

Kurz gesagt der Planet Erde bietet der Menschheit absehbar keine Lebensumgebung mehr. Warum lässt der Film offen. Die Menschheit könnte ihren Planeten selbst ruiniert haben oder es gab eine Naturkatastrophe.

Ob Herr Nolan da eine Vision verfolgt hatte? Ich weiß es nicht. So oder so, der Mensch ist abhängig vom Planeten, im Film wie auch in echt. Man könnte den Film also durchaus als Botschaft verstehen "Geht sorgsamer mit euer Heimat um, sonst könntet ihr sie verlieren."

Fakt ist ja auch, dass immer mehr Menschen ihre Heimat verlieren. Und damit nicht nur durch Zerstörung oder unzumutbare Umweltbedingungen. Auch die Lebensweise von vielen verändert sich und das ist aus meiner Sicht auch ein Stück Heimat, das verloren gehen kann.

Ich traue der Klimakrise nicht zu die Menschheit in Gänze zerstören zu können. Sie kann aber Zivilisationen, Völker und Lebensweisen stark verändern oder zugrunde richten, und tut das bereits. Nur wer sich anpassen kann (was im Film mit einem Haufen Glück und einem gewaltigen technischen Fortschritt passiert) kann sich und seine Lebensweise weitestgehend bewahren.

Wir können es uns allerdings einfach machen, in dem wir schlicht besser mit dem Planeten umgehen. Das erfordert kein Glück und nur mäßigen technischen Fortschritt, der sogar schon erreicht ist, zudem nur noch nicht jeder Zugang hat.

Exakt sowie es im Film Interstellar visuell dargestellt wird, wird es unserer Erde ergehen. Der Point Of No Return hinsichtlich der Klimakrise ist bereits erreicht, weshalb wir einen irreversiblen Schaden angerichtet haben. Die Erde wird immer wärmer und leider hat die letzte Generation bei ihren fragwürdigen Demonstration im Kern recht. Die nächsten Generationen werden kein freudiges Leben haben und wir tragen die Schuld. Hungersnot, Wasserkriege, Flüchtlingskrisen in einem riesen Ausmaß etc.

Elon Musk denkt da glücklicherweise voraus und sucht schon nach neuen Planeten.


Fox1013b  16.12.2024, 13:32

Die Klimakrise ist nicht menschengemacht, sie ist menschenbeschleunigt…

Der Untergang der Menschheit ist vorprogrammiert, egal wie man lebt. Die Frage ist nur wann und ob die Zeit reicht, die Galaxis zu besiedeln…

Herfried1973  16.12.2024, 16:04
@Fox1013b

Sie ist Menscjgemacht, von Natur aus ginge es gerade in die Eiszeit, übrigens das wäre noch schlimmer, aber wir drehen das komplett und gefährlich.

Fox1013b  16.12.2024, 17:53
@Herfried1973

Wir sind in einer Eiszeit…Deswegen wird es ja wärmer…Eiszeit: Es gibt Eis. Warmzeit: Es gibt kein Eis.

Ich sage ja, wir beschleunigen es…Die Natur hat auch keine Uhr…

Der Wissenschaftler, der sich hinstellt und behauptet, wir müssten gerade in eine Eiszeit eintreten, weil er Proben der letzten 10.000 Jahre analysiert hat, bei einer geschätzten Zyklus-Zeit der Klimaperioden von 50.000-100.000 Jahren, auf einem Planeten der vermutlich seit 4.000.000.000 Jahren durchs All fliegt, ist etwas zu sehr von sich überzeugt…

Herfried1973  17.12.2024, 00:36
@Fox1013b

Ich es reicht sich die Auswirkungen der Milsnkovic Zyklen anzusehen, und zwar auf die NH Sommersonnenleistung. Und zu sehen was bei drehen auf kalt (derzeit) zuletzt bei jedemZyklus schön geklappt hat. Nicht jedes auf warm drehen bricht den eiszeitlichen Kälte Vorstoß, umgekehrt hat es sehr verlässlich geklappt.

Fox1013b  17.12.2024, 08:28
@Herfried1973

mag ja sein…Aber die Natur ist kein Uhrwerk. Das Einbrechen einer Eiszeit lässt sich nicht auf ein paar Jahre genau vorhersagen. Wenn man sich die Präzessionszyklen anschaut, sieht man nichts, was ungewöhnlich oder noch nie dagewesen wäre. Auch eine quartäre Eiszeit hat Warmzeiten.

Herfried1973  17.12.2024, 11:51
@Fox1013b

Nun dieses rund 10000, 15000 Jahre warm und knapp 90000 Jahre kalt ist jedenfalls nicht unverdächtig. Und die Entwicklung vom natürlichen Höhepunkt des Holozän bis zur kleinen Eiszeit (Sägezahnmuster) ebenso nicht. Klar war die Erwärmung danach natürlich, es ging noch nicht zum echten eiszeitlichen Vorstoß. Aber die Ideen, dass ein solcher derzeit bis in 1000 Jahren fällig wäre, sind gut begründet. Und selbst wenn es nicht zu eiszeitlichen Höhepunkt, sondern nur kühlere Phase im Interglazial, dass dann über 2 Milankovic warmphasen und eine kühle Phase gogne (30000, 40000 Jahre) momentan sollte es nicht aufwärmen. Auch andere Einflüsse der Natur sind derzeit nicht auf überragend warm. Daher, wir drehen den Einfluss um. Statt etwas kälter als 1900, viel, viel wärmer.

Fox1013b  17.12.2024, 17:24
@Herfried1973

Aber denkst du nicht, dass es auch normal sein kann, dass die Temperatur mal über 100 Jahre kurz steigt, auch in einer Eiszeit? Auch ohne Menschen? So genau ist die Wissenschaft nicht, dass zu verneinen…

Aber klar, und das war meine Grundaussage, der Mensch verändert die Geschwindigkeit der Klimazeiten, aber er ist nicht die Ursache, wie es immer so schön dargestellt wird…Und die Natur wird auch das kompensieren. Das geht halt für den Menschen schlechter aus als für den Planeten…

Herfried1973  18.12.2024, 07:39
@Fox1013b

Nein. Also, klar es geht natürlich auf und ab, so kann man recht viel von 1850 bis 1900 und etwas von 1900 bis 1950 natürlich erklären, aber seit 1950 sagt die Natur das Gegenteil und wir sagen warm, und das absolut unüberwindbar. Was wir da so tun wird auch mal kompensiert, aber wir reden von Hunderttausend Jahren. Und wir haben einechtes Eiszeit Ende in der Hand, da gibt's halt etwas mehr Meer. 80m mehr. Dauert 1000 Jahre.

Ich denke, als die letzte Eiszeit eintrat und auch davor mutetet alles wie ein Ende an;

und trotzdem sind wir hier....

Wir wissen immer noch zu wenig, und das komplexe System Sonne, Erde, Meere, Land, Atmosphäre ist immer noch nicht gänzlich durchschaut!

Nur weil manche Wissensfetzen in eine Richtung deuten, muss es noch lange nicht heissen, dass es nur darauf ankommt.

Hat ein Mensch Fieber, ist dies doch auch nicht das Ende oder?


Fox1013b  16.12.2024, 14:22

Kommt drauf an…Wenn der Auslöser Malaria oder Ebola ist, kann es das Ende sein…

Aber du hast natürlich recht. Aber der Klimawandel ist halt praktisch, man gibt den Menschen die Schuld und macht ihnen Angst…Und verängstigte Menschen sind leichter zu führen…

SimonvonSirene  16.12.2024, 14:26
@Fox1013b

Richtig, und genau diese Führer wissen am besten, dass Tesla einen Ausweg aus CO² geboten hatte, so wie die Pyramiden, und trotzdem wird das Wissen und die Umsetzung UNTERDRÜCKT.

Wir hätten Möglichkeit, die Klimaerwärmung zu stoppen, also muss man sich fragen, wieso diese Möglichkeit nicht OBERSTE PRIORITÄT hat.

Die Antwort nuss wohl die Menschliche Gier nach Geld und Macht sein. Es ist VERRÜCKT💔

Fox1013b  16.12.2024, 14:54
@SimonvonSirene

Nichts anderes ist es. Was bockt die oberen 10.000 denn, ob die Welt in 100 Jahren untergeht?! Schirmchendrinks schmecken bei 32 Grad am Pool genauso gut wie bei 30 Grad…

Callidus89  16.12.2024, 14:35

Vor der letzen Eiszeit war die Menschheit aber noch nicht weit entwickelt.

Es mag manchen damals wie ein Ende vorgekommen sein. Aber es war auch einfacher sich an neue Situationen anzupassen. Die Veränderung kam langsam und man hatte nicht viel Gepäck und Platz war auch genug da.

Heute kommt die Veränderung schneller. Das Gepäck (die Errungenschaften in Wissen, Fertigkeiten und Infrastruktur) umfasst Jahrzehnte und Jahrhunderte an Arbeit etlicher Millionen Menschen. Das neu zu strukturieren oder einzupacken/aufzugeben und woanders weiterzumachen, ist kaum oder auch gar nicht möglich. Zumindest nicht innerhalb von Jahren oder Jahrzehnten.

Der Klimawandel wird wahrscheinlich nicht das Ende der Menschheit werden. Das Ende manch einer Zivilisation, Kultur, gesellschaftlicher Ordnung oder Lebensweise, aber wahrscheinlich bis ganz sicher. Und für viele Individuen aber auch ihr ganz persönliches Ende.

SimonvonSirene  16.12.2024, 18:30
@Callidus89

Vor der letzten Eiszeit wurden u.a. die Pyramiden erbaut, d.h. davor gab es Jahrhunderte oder Jahrtausende der Forschung und Beobachtung, denn solche Meisterwerke die sich in Harmonie mit Mathematik, Himmelsrichtungen, Sternen und Tag/Nacht-Gleichen befinden, erbaut man nicht einfach so!

Anzunehmen, jene Menschen oder andere Lebewesen, die als Erbauer in Frage kommen, wären uns entwicklungsmäßig nicht ÜBERLEGEN gewesen, ist nicht haltbar!

Seit 2.000 bis 5.000 Jahren rätseln Menschen, wie die Pyramiden gebaut wurden, und warum, und von wem, und wann. Deswegen würden wir gut tun, anzunehmen, was noch kein Mensch angenommen hat: Wir sind dumme Kinder, "Die" waren Meister⭐

Der damalige Umschwung (Flut? Meteorit? Sonnensturm? Vulkan-> Tsunamis) passierte relativ schnell.

Irgendwann werden wir in der Lage sein, antike Objekte besser datieren zu können, und dann werden viele Rätsel gelöst, wenn denn der Mensch es zulässt, denn Geschichte wird leider oft falsch widergegeben, bewusst oder aus mangelndem Wissen und Selbstüberschätzung.

Wenn wir nach so einer Katastrophe wieder Zivilisationen bilden, werden unsere Nachkommen genauso viel vom jetzigen Wissen verloren haben, wie die Nachkommen der Erbauer der großen und mysteriösen Bauwerke der Antike, rund um die Welt!

Wir haben es nur noch nie erlebt und daher nehmen wir an, Geschichte und Entwicklung wären linear, was archäologisch nicht bewiesen wurde.

Im Gegenteil: Es gibt hinweise, dass es Zeiten gab, wo Menschen und Dinosaurier parallel lebten, aber Fehler in der Archäologie, der Alterdatierung und dem daraus resultierenden Irrglauben sind stärker, als Hinweise, die unsere Geschichte "neu" bzw "richtig" schreiben würden.

Das ist der Fluch, den der dumme Mensch sich selbst auferlegt, weil er nicht zugeben kann, dass er nicht alles weiss, aber auf alles eine Antwort haben möchte.

Es wird also ausreichen, dass die Meeresströme sich ändern oder ein mächtiger Vulkan die Atmosphäre verändert, dann wirds auch zu unseren Zeiten schnell anders.

Wo zuerst Wüste war, wirds dann plötzlich wieder Wasser geben und wo jetzt eine fruchtbare, gemäßigte Zone ist, wird es Wüsten geben, kalt oder heiss, wer weiss?!

Und in diesem Szenario schließe Ich Asteroiden oder Polsprünge noch nicht mal ein... wir haben noch sooooo viel zu lernen 🙏 wenn nicht, dann machen wir eben Platz für besseres Leben, den augenblicklich scheint der Mensch sich nach wie vor hart zu tun, sich zu ändern 😔

Wir könnten freie, sauber Energie haben, aber wegen einer hand voll reicher Gauner muss die Welt in Knechtschaft bleiben. 💵💰

Callidus89  16.12.2024, 18:47
@SimonvonSirene
Vor der letzten Eiszeit wurden u.a. die Pyramiden erbaut

Ähmm... Die Pyramiden wurden vor 4000-5000 Jahren erbaut.

Die letze Eiszeit endete vor 11700 Jahren. Oder zumindest bezog ich mich auf diese. Dann meintest du wohl eher kleinere Eiszeiten/Kälteperioden wie die irgendwann so um 1400 nach Christus herum oder?

SimonvonSirene  16.12.2024, 19:16
@Callidus89

Nein, die Sphinx blickte vor 11.000-12.000 Jahren gen Osten, als dort das Sternbild Löwe aufging; somit reden wir von derselben Zeit🍀 zusammen mit den Orion-Pyramiden-Konstellation bildet die Sphinx die "Zeiger" einer Uhr, welche ihre Erbauung datieren. Genial, denn so kann diese ergepndet werden, selbst wenn sich Sprache und Ziffern ändern, was ja auch pasiert ist.

Die 4.000-5.000 Jahre sind nur deshalb angenommen, weil Bibel und Koran keine andere Datierung zulassen, selbst wenn die Wassererosion an der Sphinx was anderes sagen; das wird ignoriert, damit "die Kirche im Dorf bleibt".

Genauso unsinnig ist die Behauptung, die Pyramiden wären Gräber gewesen, dabei wurde das nie belegt🤷‍♂️

Was jedoch belegt wurde ist, dass die kleinste der drei Pyramiden zur Herstellung von Ammonium (Dünger) verwendet wurde und somit ein chemischer Konverter war.

Tesla erfand aufgrund des Studiums der "großen" Pyramide den Wechselstrom... Grundlage für Radio, Funk, Röntgen usw.

Nach der Flut ging Wissen verloren und heute verbitten uns unsere Binsenweisheiten, Politik und Religion, die Wahrheit zu sehen.

Aber danke für deine Bestätigung 🍀 Ich hoffe, dass wir gemeinsam eines Tages die Lehre begreifen können, die unsere Vorfahren für uns in einem rieseigen Aufwand in Stein verewigt haben, um das Wissen zu erhalten.

Wir würden es genauso machen, und auch wir würden uns wünschen, unseren Nachfahren dadurch weiterhelfen zu können ♥️

Callidus89  16.12.2024, 20:25
@SimonvonSirene
Nein, die Sphinx blickte vor 11.000-12.000 Jahren gen Osten

Auch die ist den gängigsten Experten nach ähnlich alt wie die Pyramiden. Dass sie 11000 Jahre alt sei (was aber auch immernoch nach der letzen Eiszeit ist und nicht davor), ist eine These die heftig diskutiert wird.

Überhaupt ist die gängige Meinung, dass die ersten Hochkulturen kaum älter als 5000 Jahre sind. Also rund 6000 Jahre nach der letzen Eiszeit entstanden.

Ich denke, dass die einzige Vision, die Nolan in der Planung des Projektes hatte, die eines millionenschweren Unterhaltungsfilmes in Blockbustergrößenordnung war, der ein ernstes (wie du schon sagst: sehr dramatisches) Thema behandelt. Und dies ist ihm ja auch exakt so geglückt.

lg up