Hält Sahra Wagenknecht militärisches Säbelrasseln für legitm und harmlos?
Sie hat inzwischen eingeräumt, dass sie die russischen Truppenaufmärsche an der Grenze zur Ukraine vor dem Krieg für eine Drohgebärde hielt.
Ich sehe diese Äußerung im Zusammenhang mit der kommenden Wahl. Nach dem Motto "'tschuldigung, irren ist menschlich." - Nach der Annexion der Krim hätte man es besser wissen können, aber egal ... Der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine über ukrainischem Gebiet durch russische Technik war dann vermutlich nur ein "Hoppala", das auch durch den folgenden Krieg nicht bewiesen ist...
Soll das jetzt wirklich okay sein, wenn Länder Truppen zusammenziehen, um dem Nachbarn Angst zu machen? Dann sollten wir auch weiterhin mit China kuscheln, die bereits Schiffe rammen und mit Kampfjets fremdes Territorium überfliegen.
5 Antworten
Sie versucht stimmen zu fangen, wie jeder andere auch.
Der größte Teil ist aber gegen den Krieg und hält das im Gegensatz zur wagenknecht nicht für legitim den Nachbarn zu überfallen.
Gut erkannt. Auch mit Drohungen gegen andere Länder verstößt man bereits gegen internationale Vereinbarungen, erst recht mit Atomdrohungen. Und die Annexion der Krim war ebenfalls völkerrechtswidrig. Das hätte man Putin nicht so einfach durchgehen lassen sollen.
Warum fällt euch das nur bei ihr auf?
Sie selbst weist jedes mal, wenn sie darauf angesprochen wird, darauf hin, dass das damals auch fast jeder andere tat.
Die, die im Mainstream mitschwimmen, werden seltsamerweise nie auf ihre "Naivität" angesprochen. Nur ihr wird daraus ein Strick gedreht.
Afghanistan? Da waren doch die Amis.
Und Tschetschenien fand man damals total gut. Da wurden ja böse islamische Terroristen bekriegt.
Es gibt heute noch Kriegsfilme, wo amerikanische GIS den unfähigen Russen zeigen, wie man Tschetschenien richtig macht.
Wenn es die Russen machen, ja. Wenn es die USA oder der Westen macht, nein.
Hatte ich aber auch für Säbelrasseln gehalten. Naja, passiert.
Sorry.
Wenn wir alle immer alles wüssten, hätten wir BC für unter 1Cent gekauft.
Man zieht keine großen Truppenverbände zusammen um nur da zu stehen, das war klar das die Russen da einmarschieren werden.
Nein, macht man doch. Machen die USA zb regelmäßig.
Ein Flugzeugträgerkampfverband ist mehr als das gesamte Militär vieler Länder.
Große Übungen gab es schon früher und die ersten russischen Soldaten glaubten noch ein eine Übung, wo sie bereits im fremden Land standen und beschossen worden sind. Aber die sind ja auch keine Parteiführer:innen.
Ja stimmt, man stellt 140k Soldaten und Ausrüstung an die Grenze um dann nichts zu tun und nach einer Zeit wieder zu gehen. Schwachsinn...
Ich verstehe nicht, warum um die Ukraine jetzt so ein Bohei gemacht wurde und ansonsten interessieren Kriege fast keine Sau.
Das wurde gesagt, kann aber niemand überprüfen ob das wirklich stimmt.
Was hätten wir denn tun sollten? 160.000 Natosoldaten in die Ukraine schicken?'
Dich und deinen Sohn zuerst!
Du regst mich so auf, dass ich denn erst falsch geschrieben habe.
Es geht um die Frage ob es absehbar war das der Russe dort einmarschiert, ja das war klar. Von einem Nato Einsatz war nie die Rede und nein ich bin kein Befürworter von Krieg.
Man irrt sich halt mal, ich hätte es auch nicht gedacht.
Ist halt so. Gibt Schlimmeres.
Zb die Deutsche Energiewende. Zu glauben, dass ein Industrieland ohne Kraftwerke auskommt.
Das hängt davon ab, wie viele Säue sich die Nachrichten anschauen. Es kommt auch darauf an, wie nah der Krieg ist und wie er uns betrifft. Es kommt noch mehr darauf an, ob eine gefährliche Regierung mit sehr viel Territorium und Macht noch mehr Hunger hat. Es geht nicht nur um die Angegriffenen und die halbe Million Tote, sondern auch um den Angreifer.
Die Konflikte um Berg-Karabach und Israel waren / sind doch aber in den Medien!
Nein, es kommt darauf an, was im Interesse der USA, jetzt vertreten durch Gottimperator Trump, ist.
Ich bin wirklich kein BSW Fan, aber wenn du nicht verstehst, wie die Welt wirklich läuft, tust du mir leid.
Die Zeiten um die mittelamerikanischen Bananenrepubliken ist bissel vorbei. Auch die USA kann nicht mehr machen, was sie will.
Ich frage mich, wie du das dann begründen willst, wenn Trump die Unterstützung für die Ukraine und die NATO kappt. - Geht es dann immer noch um die Interessen der USA in der Ukraine?
PS: Du kannst einem nur leidtun, wenn du glaubst, du wüsstest, wie die Welt "läuft".
Ja, sie haben doch, was sie wollen. Wir übernehmen doch dann ihren Part, warum sollte er weiter bezahlen?
Komischerweise warf Schröder aber der Ukraine vor, sie solle das Säbelrasseln sein lassen. Es fand bereits vor dem Krieg eine Opfer-Täter Umkehr statt.
"Jeder andere" hat aber weder ihre Funktion, ihre Reichweite und ihre Informationsquellen. Dann sollte man nicht so laut sein, wenn man sich nicht 100%ig sicher ist.
Ich habe es für möglich gehalten und von der Reaktion der Ukraine und der restlichen Welt abhängig gemacht. Aber für möglich habe ich es nach Afghanistan, Tschetschenien und Georgien sehr wohl gehalten.