Geht das Christentum in Deutschland verloren?

16 Antworten

Nein. Es treten zwar Menschen aus der Kirche aus. Ich denke mir dann aber immer, dass alle Texte des Neuen Testaments zu einer Zeit geschrieben worden sind, in denen Christen in der Minderheit waren. Und wenn heute die Mehrheit in Deutschland nicht mehr Mitglied der Kirche ist, dann ist das doch nicht das Ende des Christentums.

Zwar sind in Deutschland immer weniger Menschen religiös, weltweit steigt jedoch die Anzahl der gläubigen Christen.

Ich (m/25) bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.


Hope9256 
Beitragsersteller
 04.03.2025, 22:16

Du kannst du gar nicht vorstellen (ich bin Schüler), was ich mir im Geschichtsunterricht über das Christentum anhören muss. Unteranderem, dass Jesus Jude ist und es eigentlich keine Christen gibt, weil das ja eigentlich angeblich Juden sind...

FraterJosephus  08.03.2025, 18:11
@Hope9256

Das Christentum hat seinen Anfang als jüdische Sekte genommen, und auch Jesus war Zeit seines Lebens Jude. Das ist doch beides wohlbekannt und unbestritten.

Hope9256 
Beitragsersteller
 08.03.2025, 19:29
@Midnight1999

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was für Propaganda erzählt wird. Ihr seid nicht dabei, aber eine Meinung kann jeder schnell haben.

Hope9256 
Beitragsersteller
 08.03.2025, 19:30
@FraterJosephus

Aber gehst du mit dem Punkt mit, dass es keine Christen/Christentum gibt?

Hope9256 
Beitragsersteller
 08.03.2025, 19:31
@Midnight1999

Mausi, ich bin nicht gläubig, aber kenne sehr viele Christen.

Hope9256 
Beitragsersteller
 08.03.2025, 19:50
@Hope9256

Ea geht nicht darum, dass er nie Jude war, aber das Christentum wird ständig deklassiert und es wird gesagt, dass es eben keine Chrsiten gibt und kein Chrsitentum. Diese Aussage finde ich einfach schwierig, zumal ich auch Christen in meinem Kurs habe.

FraterJosephus  09.03.2025, 13:45
@Hope9256

Nein. Ich respektiere es natürlich, wenn sich Menschen als christlich definieren - und damit gibt es dann selbstverständlich auch ein Christentum.

Das ist pauschal so nicht zu beantworten.

Vielleicht geht die Kirche im Christentum unter, und es treffen sich Christen wieder in ihrem Glauben so wie es zu Anfang war.

Das was sich - insbesondere - die katholische Kirche in den letzte Jahrzehnten erlaubt hat, war mAn einfach oft zu übergriffig. Daher ist mMn der Rückgang der Mitglieder in den Kirchen verständlich.

Hallo Hope9256,

war denn das Christentum in großem Maßstab denn überhaupt jemals in Deutschland etabliert? Ein Land ist ja nicht dadurch "christlich", dass viele seiner Einwohner Kirchen angehören, die sich christlich nennen! Was macht denn echtes Christentum aus?

Das wohl herausragendste Erkennungsmerkmal für einen Christen ist zweifellos die Liebe. Jesus brachte das mit den deutlichen Worten zum Ausdruck: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt" (Johannes 13:35). Diese Art von Liebe auszuleben schließt natürlich vieles ein.

Wie weit diese Liebe geht und wie umfassend sie sein sollte, bracht Jesus einmal wie folgt zum Ausdruck: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Jesus hatte seinen Jüngern vorgelebt, was wahre Liebe bedeutet, ja dass sie sogar die Bereitschaft einschließen muss, für seine Brüder zu sterben.

Liebe darf sich also nicht allein in Worten oder in Mitleid erschöpfen. Sie zeigt sich vor allem durch selbstlose Taten. Die Bibel sagt: "Wer immer aber die Mittel dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und dennoch die Tür seiner [Gefühle] innigen Erbarmens vor ihm verschließt, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? Kindlein, lasst uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit" (1. Johannes 3:17,18).

Wie dieser Text zeigt, ist die Liebe zu Gott unabdingbar mit der Liebe zu den Menschen verknüpft. Wenn also jemand behauptet, er liebe Gott und Jesus Christus, und es fehlt ihm an echter Nächstenliebe, dann sind seine Reden in Wirklichkeit hohl und leer. Demnach steht und fällt alles mit tätiger Nächstenliebe!

Außer der Liebe gibt es noch etwas, was jemanden als echten Christen kennzeichnet. Jesus sagte: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete" (Johannes 15:14). Ein wesentliches Gebot ist, wie gerade gezeigt, die Liebe zum Nächsten und seinen Brüdern. Doch Jesus misst jemanden, der sein Nachfolger zu sein behauptet auch daran, ob er sich auch an alle anderen Gebote hält.

Eines dieser wichtigen Gebote ist das, was Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt seinen Jüngern als eine Art Vermächtnis hinterließ, als er ihnen gebot: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Das christlichste am Christentum ist nach wie vor das Verkünden des Evangeliums (oder der "guten Botschaft"). Das Predigen und Lehren war auch im Leben Jesu sehr wichtig, denn er predigte unermüdlich landauf und landab Gottes Königreich. Ja selbst in den schwersten Stunden seines irdischen Lebens, z.B. kurz vor seinem Tod, lehrte er anderen Gottes Wort und machte ihnen Mut!

Wenn jemand ein echter Nachfolger Jesu sein möchte, dann gehört demnach auch die Verkündigung des Wortes Gottes dazu. Eifriges Predigen und Lehren ist mit dem Ziel, Jünger zu machen, ist untrennbar mit dem wahrem Christentum verbunden!

Als letzten Punkt möchte ich etwas erwähnen, was eigentlich alles andere, auch die bereits erwähnten Dinge mit einschließt. Als man Jesus einmal fragte, welches das wichtigste Gebot im Gesetz sei, nannte er das erstes Gebot, nämlich Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Sinn und ganzer Kraft zu lieben (siehe Matthäus 22:37,38).

Somit ist die bedingungslose Liebe zu Gott das, was alles andere mit einschließt. Fehlt es an dieser Liebe, steht ein Christ in der Gefahr, lau zu werden und mag dann nur noch der Form halber an seinem Glauben festhalten.

Doch Jesus akzeptiert keine lauen Christen, wie das seine Worte zeigen, die er an die frühchristliche Versammlung Laodicea richtete: "Ich kenne deine Taten und weiß, dass du weder kalt noch heiß bist. Ich wünschte, du wärst kalt oder heiß.Weil du also lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich aus meinem Mund ausspucken" (Offenbarung 3:15,16).

Gab und gibt es nicht in vielen Ländern (nicht nur in Deutschland) diese lauen Christen, die weit davon entfernt sind, das wahre Christentum zu praktizieren?

LG Philipp

Also bei mir in der Klasse sind paar garnich getauft und die andern haben mit ner KIrche und so nix am Hut un die mit Migrationshintergrund schon garnix

Ich glaube nicht.

Die großen Amtskirchen verlieren an Mitgliedern, das stimmt. Dafür wachsen viele Freikirchen.

Wird sich alles irgendwo einpendeln denke ich. Und das Christentum wird auf absehbare Zeit die verbreitetste Religion in Deutschland bleiben.

Woher ich das weiß:Hobby

Zahlen & Daten sagen, ja.

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Hope9256 
Beitragsersteller
 04.03.2025, 22:00

Schade

joerosac  08.03.2025, 19:29
@Hope9256

Aber ein großer und schöner, bekommst du nicht hin!😁

Hope9256 
Beitragsersteller
 08.03.2025, 19:53
@joerosac

Schatzi, es ist schon spät. Du musst Schlafen gehen!

Die Menschen glauben immer mehr der überholten ,,Evolutionslüge" und denken, dass sie aus dem NICHTS entstanden sind.

Die Menschen verlieren immer mehr die Realität aus dem Auge: ,,LGBTQ-Irrsinn" usw

Und das ist der Weg des Lebens... die meisten werden verloren gehen! Das Christentum hatte einen riesen POSITIVEN EINFLUSS auf unser Wertesystem und das verfällt.... dadurch schweifen wir moralisch aus.

Wie Jesus bereits sagte:
„Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der zur Zerstörung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist aber das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!“ (Matthäus 7,13-14)

Zumindest die Amtskirchen schaffen sich ab. Nur meine Meinung, ich weiß bei beiden Kirchen gibt es verschiedene Meinungen:

Die katholische Kirche bekommt den Spagat zwischen Dogmen und Offenheit nicht richtig hin. Dazu kommen die Missbrauchsskandale und die Distanz zum normalen Leben.

Die evangelische Kirche ist (zumindest was die Führung und generelle Ausrichtung betrifft) zu beliebig und zu politisch geworden. Das Evangelium spielt kaum noch eine Rolle, manche Pastoren leugnen sogar Jesus Christus.

Das Christentum generell wird das überstehen 👍🏻

Natürlich gibt es immer weniger Kirchenmitglieder und diese Tendenz ist jetzt nix Neues. Und auch wenn ich selbst katholisch bin, sehe ich darin auch eine Chance für die Kirchen, sich neu auszurichten.

Hm...

Erst,

wenn Jesu wiederkommt (Offb.20,2).

Woher ich das weiß:Recherche

Die Erweckung fehlt diesem Land zwar, dafür können wir alle beten, aber verloren geht der Gottesglaube nicht. Ich bin froh, so einige Menschen kennen zu dürfen, die eine lebendige Beziehung mit Gott führen✝️

Kirchenaustritte, weil diese viele anbringen, selbst sind kein Hinweis auf den Glauben eines Menschen.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Kunterbunt25  09.03.2025, 13:39

IN der ehemaligen DDR bezeichnen sich je nach Umfrage 80 Prozent als starke Atheisten. In der schweiz, wo ich herkomme, hat der Atheismus in den letzten 20 Jahren seit dem jahr 200 um über 20 Prozent zugenommen. Mehr als die Hälfte der Schweizer bezeichnen sich in einer grossen Umfrage 2024 als offene Atheisten. Noch vor 40 Jahren zum Beispiel waren die Schweizer zu fast 80 Prozent Gläubig. Dieser Rückgang in nur einer Generation ist fundamental.

Wenn du diese Tatsachen nicht akzeptierst und respektierst, kann man als Christ wie du und ich NICHTS AN DIESEM TREND ÄNDERN.

Wir müssen verstehen, warum die Menschen so gottlos sind und es immer mehr werden.

Beten ist gut, Gott verlangt aber auch Handlungen von uns, nicht nur die Flucht in die Geistige Welt.

Findest du nicht auch?

Die Reformierte Kirche leugnen dass es nur Mann und Frau gibt. Sie ehelichen Homosexuelle Paare. Warum geht die Mitgliedszahl dieser inbiblischen Kirche dennoch zurück, obwohl sie sich dieser gottlosen Gesellschaft ständig anpasst?

Kannst du mir das erklären? Müssten die Kirchen da jetzt nicht voll sein? Es wird Klima-Wandel gepredigt und LGBT gepredigt. Warum treten in dieser Reformierten Kirche TROTZDEM die Menschen Massenweise aus?

Es lohnt sich nicht, sich einer kranken Welt anzupassen. Das führt nicht zu mehr Gläubigen und Christ, es führt dazu, dass das Christentum immer mehr von aussen infiltriert und vergiftet wird!

Die Christen in Europa suizidieren sich so selbst... leider

Epilz  09.03.2025, 14:52
@Kunterbunt25

Ein erneutes Hallo.

Institution Kirche ist übrigens nicht gleich Kirche selbst. Erneut ( xD) weise ich einfach auf meine Antwort hin.

Hope9256 
Beitragsersteller
 08.03.2025, 21:42

Wie stehst du zum Zusammenleben von Christen und Atheisten? Ich bin Atheist.

Epilz  08.03.2025, 22:00
@Hope9256

Viele meiner Freunde sind Atheisten, ich selbst bin ja nicht irgendwie besser oder schlechter als jemand, der nicht an Gott glaubt. Ich selbst bin ja ebenso auf diesen angewiesen✝️

Nein, nur weil viele aus der Kirche ausgetreten sind,

haben sie ihren persönlichen Glauben nicht an den Nage gehängt.

Mein Glauben hängt auch nicht an irgendeinem Kirchengebäude

sondern an meiner Beziehung zu Gott.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Verloren geht das Christentum in Deutschland nicht. Es gibt in Deutschland 45 Mio. Christen. Die größte Glaubensgemeinschaft. Und auch mehr als Atheisten. Seit 1960 bis 2024 sind aus der katholischen und evangelischen Kirche zusammen insgesamt nur ca. 12 Mio. ausgetreten. Es wird die Zeit kommen, wo Europa christlich wird.


Hope9256 
Beitragsersteller
 04.03.2025, 21:12

Sehr gut.

tanikatasselo  04.03.2025, 22:07

davon nimm 75% die nur noch in der kirche sind weil es für den job oder aufgrund der familientradition sind, aber keinen glauben mehr haben und auch nicht mehr in die kirche gehen. europa ist zum größten teil atheistisch und mittlerweile glaubensfrei. das ist der grund warum immer mehr kirchen geschlossen werden, umgewidmet oder eben abgerissen.

Himmelsschein  04.03.2025, 22:34
@tanikatasselo

75% sind es zwar nicht, aber das wäre wirklich gut, wenn der nicht-katholische Rest auch noch aus unserer Kirche austreten würde. Am besten so schnell wie möglich. Und die, die seit 1960 bis 2024 bereits gegangen sind, sind nicht nur Glaubenslose, wie Ihr immer meint, sondern auch Leute, die anderen Glaubens sind: Palmarianer, Sedisvakantisten, Traditionalisten, Neuchristen, Altkatholiken, Neuapostolen, Zeugen Jehovas, Freikirchler und andere Protestanten.

Jep...

Gruß Fantho

Nö. Dafür werden schon die Zeugen Jehovas sorgen.

Ich denke viele verwechseln hier die Kirche mit dem Christentum. Die Kirchen hier sind doch voll korrupt, meine Englisch Lehrerin meinte das mal selber und deswegen ist sie ausgetreten.