Frage zu Donald Trump: Hat er in der Migrationspolitik nicht eigentlich Recht und auch in seiner Außenpolitik? Sind wir nicht immer objektiv?

11 Antworten

Ja, sicher kann man auch rein objektiv seine Politik kritisieren.

Erst einmal: gegen Kriminelle greift er nicht durch. Er hat ja sogar die Kapitol-Stürmer alle begnadigt. Die Tötungsrate in den USA ist 6,6 auf 100.000 Einwohner, die in Deutschland 0,8. Dagegen macht er gar nichts. Man könnte ja zum Beispiel mal restriktivere Waffengesetze erlassen...

Illegale Einwanderer sind sogar statistisch - bis auf die Tatsache des illegalen Status - weniger kriminell als die Einheimischen aus Angst vor Aufdeckung. Und die Wirtschaft braucht sie dort.


cornwall00736 
Beitragsersteller
 11.03.2025, 09:02

Danke für die sachliche Kritik.

Ich meine, genügend würden sich hier so ein Durchgreifen gegen illegale Migration und Kriminelle, wie er es in den USA tut, hier auch wünschen.

Ob sich viele irgendwelchen Schwachsinn wünschen oder nicht, macht den Schwachsinn nicht weniger schwachsinnig.

Und man sollte auch mal erwähnen, dass er zumindest keinen Krieg angefangen hat,

Und das ist jetzt schon eine Leistung? Dafür lässt er die Ukraine im Stich und droht in Israel mit allen möglichen Szenarien, die dann massiv völkerrechtswidrig wären.


cornwall00736 
Beitragsersteller
 11.03.2025, 09:07

Kampf gegen illegale Migration ist also Schwachsinn?

Beim Krieg rede ich von seiner 1. Amtszeit.

Oponn  11.03.2025, 09:13
@cornwall00736
Kampf gegen illegale Migration ist also Schwachsinn?

Seine Maßnahmen sind Schwachsinn.

Beim Krieg rede ich von seiner 1. Amtszeit.

Ja, und?

Klar hat er das. Auf eine sehr einfach gedachte, teils schon naive Art und Weise.

Die Welt funktioniert aber eben nicht so simpel wie er sie zu sehen scheint. und Dinge löst man auf internationaler Ebene auch nicht so, wie er sie (in seiner offensichtlich simplen Laien-Denkweise mit der sprichwörtlichen "Brechstange") anzupacken versucht.

Dazu ist die Welt viel zu stark vernetzt, es gibt zu viele Abhängigkeiten, zu viele feine diplomatische Wege wie so etwas gelöst wird ohne einen Anderen vor den Kopf zu stoßen und zu beleidigen etc.

Ich denke da z.B. an seine stumpfe "dann packen wir da mal Zölle auf die böse ausländische Ware aus Mexiko und Kanada drauf"-Geschichte, womit er sich im übertragenen Sinne "selber ins Knie geschossen" hat. Denn damit schadete er der eigenen heimischen Wirtschaft anstatt sie damit (wie von ihm geplant) zu schützen. Die musste jetzt nämlich plötzlich durch die Zölle enorme Preisanstiege bei den ganzen Zulieferteilen aus dem benachbarten Ausland hinnehmen und es ging ihnen dadurch schlechter anstatt besser…

Und was die Migration angeht:
Jedes Land hat das Recht die illegal Eingewanderten wieder rauszusetzen. Das ist vollkommen normale Praxis. Nur kommt es auch da wieder auf Augenmaß und korrekte Vorgehensweise an. Und da schlägt er auch wieder gewaltig über die Stränge. Seine öffentlich in den Medien geäußerten Beleidigungen der Armen die da einfach nur ein besseres Leben suchen und deshalb über die Grenze kommen sind schwer erträglich und einem Präsidentenamt nicht angemessen.


cornwall00736 
Beitragsersteller
 11.03.2025, 09:13

Danke für die sachliche Antwort. So sollte man urteilen, nicht immer mit diesen simplen Parolen.

hat er echt keinen Krieg angefangen- das ist ja je nach Präsidenten ansichtssache.

Hat Biden einen Krieg angefangen? , hat Obama einen Krieg angefangen?

Während seiner ersten Amtszeit war Corona. Da hatte er (und der Rest der Welt) andere Probleme. Da gab es keinen Anlass, sich mir Waffen zu bekämpfen.
Der hat damals den Leuten halt empfohlen, sich Desinfektionsmittel zu injizieren. So schafft man sich die Leute auch vom Hals. Ohne Waffen
Und jetzt führt er halt Wirtschaftskriege.