Erstes Jdm Auto
Hallo,
ich entscheide mich gerade auf ein erstes Auto. Es soll ein coolen alten jdm Look haben. Muss nicht wirklich schnell sein. Teileverfügbarkeit und RWD oder AWD.Will den Wagen auch ein wenig Tunen/Modden. Finde Pop Ups cool aber auch flache Scheinwerfer (Mitsubishi Eclipse) Haut einfach mal Vorschläge raus.
Ich freue mich
2 Antworten
Also ganz ehrlich, bei erstes Auto und Neigung zu JDM denke ich als erstes an den Civic. Evtl. den EJ9 wenn du den in einem guten Rostzustand findest, Motoren sind unverwüstlich, Technik relativ einfach (das heißt, man kann noch viel selbst machen, gutes Lern-Auto zum Fahren und Basteln) und das Ding ist Serie hässlich wie die Nacht, gibt aber richtig wilde und eintragungsfähige Tuningteile. Teileverfügbarkeit sieht auch gut aus.
Die Sache ist halt die: Hinterradantrieb ist biestig als Fahranfänger. Ja, es gibt auch gut gezähmten (und so in den meisten Alltagssituationen sogar besser als jeder Frontantrieb fahrbaren) Hinterradantrieb. Zum Beispiel bei Lexus in der IS-Serie der zweiten Baureihe (XE20). Problem beim XE20: Der Benziner ist verdammt wertstabil (der IS250 kostet noch um die 10000 Euro selbst mit absurden Laufleistungen von über 300000km - was bei diesem Auto aber gerade mal gut eingelaufen ist, wenn man es gut gewartet hat) und der Diesel (IS200d/IS220d) ist eine Diva mit teilweise kuriosen Problemen wie einer amoklaufenden DPF-Regeneration die qualmt wie "Habemus Papam" und starker Neigung zu Schäden am Zylinderkopf (Rußaufbau im Zylinderkopf, der ungleichmäßig abkühlt und somit zu Spannungs-Verzug oder Spannungsrissen führt, heißt irgendwann ist der Kopf krumm wie eine Banane oder gerissen). Mit einem älteren Hecktriebler, der noch kein perfekt abgestimmtes ESP hat, wirst du dich ohne Fahrerfahrung selbst bei 100PS früher oder später um einen Baum wickeln, wenn du eine Kurve unterschätzt hast. Das heißt, selbst ein alter Mazda MX5/Miata oder Toyota MR2 wäre eher als grenzwertig zu betrachten (das wäre ein gut verfügbarer Hecktriebler, bei allererster Generation auch mit Pop-Up Schenwerfern, aber extrem giftig und nichts für Anfänger-Hände trotz der recht zivilen Leistung).
Pop-Up Scheinwerfer sind auch wieder so ein fehleranfälliges Teil, würde ich eher von absehen.
Letztlich musst du bei JDM beachten: Es ist nicht nur ein japanisches Auto (gerade Toyota hat ja auch viele Autos für den europäischen und US Markt, die es in Japan nicht gab, die sind kein Japanese Domestic Market), sondern Autos, die es in Japan selbst gab, und die Szene fährt die Autos nicht nur, sondern motzt sie auf, und da ist natürlich "je langweiliges es mal war und desto wilder es nachher ist, desto mehr JDM-Szene", und da würde ich sagen, ein Civic EJ9 als in Japan verfügbar gewesenes Auto, der wirklich vom hässlichen Entlein zum Paradiesvogel transformiert werden kann ist eigentlich der JDM-Einstieg. Wie gesagt, achte nur auf den Zustand, denn ein EJ9 hält ewig, wenn er nicht wegrostet, und rosten kann der echt gut. Dazu ist er noch gut beherrschbar und der Vtec-Motor ist ein Drehzahlwunder und klingt entsprechend, da ist Potenzial drin.
Vielen Dank ich werde ihn mal anschauen. Außerden bin ich gar nicht so der "Raser" alsi denke ich eigentlich ich werde nicht so schnell ein unfall bauen. Finde den Celica T18 trotz FWD ganz cool.
Da gibt es doch verschiedene Plattformen wo du dich erkundigen kannst. Bei mir waren es meist kleine Autos wie R5 oder Fiesta. Die hatte ich meist bis ein Prüfer nicht mehr klar gekommen ist. als Familienkutsche war es schon etwas anderst.