Bist/warst du zufrieden mit eurem Schulsport?😃

33 Antworten

Nein, ich habe es nicht leiden können, Bockspringen und Co. der Horror für mich.


verreisterNutzer  18.04.2025, 08:30

Oha mir hat Gerätetunen mit am meisten Spaß gemacht 😊

tanzella 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 22:59

Geräteturnen fand ich auch besonders schlimm.😐

Bei uns war der Sportunterricht in der Grundschule ungefähr so wie man ihn sich vorstellt oder wünscht, aber am Gymnasium hat er meist keinen Spaß gemacht, was ich sehr bedauerlich finde, da Sport für uns so wichtig ist.

Heyy,

Ja, ich war mit dem Schulsport zufrieden. Aber die Benotung hat mich sehr gestört.

Ich fände es toll, wenn man im Sportunterricht nicht das Können bewerten würde, sondern die Verbesserung und Bemühung. So haben dann auch die Leute eine Chance auf eine gute Note, die die Sportart vorher absolut nicht können und noch nie versucht haben.

LG Zitro 🍋

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mathe und Chemie LK (Q2)

Ich habe es sehr geliebt. Ich war auf einem Sportinternat und Sport liebe ich halt einfach.


Das sind eher gemischte Gefühle, die ich damit verbinde. Ich hatte halt in der Realschule eine doofe Klasse erwischt, wo es schon in der Umkleide mit Fleischbeschau losging und die Jungs "phallische Spiele" durchführten, um es so zu formulieren; es war einigermaßen eklig - und Klospannerei gab es auch. Der schlimmste Unhold war übrigens der Liebling des Sportlehrers, weil der dessen Vater vom Sportverein meiner Heimatstadt gut kannte und daher hatte der Typ Narrenfreiheit - bis der Sportlehrer/Konrektor endlich in Pension ging und ein neuer Lehrer mit eisernem Besen gekehrt hat und den Klospanner eines Tages vor die Wahl stellte - entweder Anzeige oder er geht von der Schule.

5./6. Klasse waren dahingehend ganz schlimm und auch wegen der keifenden Sportlehrerin in der 6. Klasse hatte ich stellenweise so große Angst, dass ich mich nicht mehr in die Sporthalle traute oder zuhause die Sporttasche einfach stehen ließ. Ich litt damals teilweise unter Schulangst, sicher auch deswegen :-/

Ganz grundsätzlich zählte ich Sportunterricht für mich aber immer zu den etwas angenehmeren Fächern der Schule. Man saß nicht im Zimmer, durfte sich bewegen, es war in Ordnung. Ich bewege mich noch heute gern und ab der 7. Klasse hat mir das dann tatsächlich auch in der Schule Spaß gemacht: Dann nämlich wurde der sogenannte "koedukative Sportunterricht" eingeführt und der sah getrennte Gruppen nach Geschlechtern vor, die Klassen wurden aber zusammengelegt, d.h. Mädchen und Jungen aus A- und B-Klasse bildeten eine gemeinsame Gruppe. Die B-Klasse war viel angenehmer und da gab es endlich auch normale Jungs, die normale Hobbys hatten, normal redeten, normale Eltern hatten und die Umkleide wirklich nur zum Waschen und Umziehen nutzten. Die haben viel abgefedert und mit denen hatte ich auch einige echte Freundschaften gepflegt. Ab dem Zeitpunkt war es echt in Ordnung.

Auch die Bundesjugendspiele fand ich immer nett und ich habe mich drauf gefreut. Ich war zwar nie so die ultimative Sportskanone, aber ich hielt die Bundesjugendspiele stets für eine mit Freuden erwartete Abwechslung vom Schulalltag. Es war so ähnlich wie Klassenausflug. Ich bekam mehrfach Urkunden und schaffte auch ein oder zweimal das Sportabzeichen, aber es ging mir mehr darum, dass das nicht im Klassenzimmer stattfand, es war eine nette Abwechslung. Die Stimmung war meist locker und friedlich, nur die Bundesjugendspiele der fünften Klasse (das war im Juni 2002) waren absolut unangenehm - da war halt noch der alte Konrektor da, der wie gesagt Übungsleiter und Funktionär des Sportvereins war, für diesen Verein starb und für den nur Kinder zählten, deren Eltern in diesem Verein engagiert und gesellig waren.

Ich war auch nie ein Top-Sportler bzw. bin eher Fußballer als Sportler gewesen und erreichte nie Spitzenwerte.. aber das war mir total klar, dafür lagen meine Stärken in anderen Fächern und das wusste ich genauso. Mir war meine Note da mehr oder weniger egal, mir ging's nur um den Fun-Faktor und angestrengt habe ich mich nicht wirklich... aber ich mochte es. Zudem war das Wetter in der Regel prima, wobei ich nie einen Sonnenbrand oder so was hatte.

Und ich erinnere noch noch an eine Anekdote in der Grundschule: Meine sehr liebe und geduldige, aber ältliche, damals ca. 62-jährige und im Jahr drauf pensionierte Textiles-Werken-Lehrerin war zu den Bundesjugendspielen im Sommer 1998 mit einem fürchterlichen rot-weißen Trainingsanzug aus Trevira-Glanz-Polyester und Turnschuhen erschienen^^ Hilfe ----> so sehr ich sie mochte, die Frau sah in dem Ding echt fürchterlich aus :-). Es sah zum Schießen aus und der Witz dabei war, sie hat nur Getränke ausgeschenkt und gar nicht selber Sport gemacht. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

tanzella 
Beitragsersteller
 14.04.2025, 23:47

Jetzt hast du mich zum Lachen gebracht mit der sportlich gestylten Lehrerin, die nur Getränke ausgeschenkt hat.😅

Danke für deinen ausführlichen Beitrag. LG 😃🌷

rotesand  14.04.2025, 23:49
@tanzella

Sonst war die Dame übrigens immer äußerst klassisch und gediegen angezogen, Beige- und Brauntöne waren ihr Stil :-). Sie war eine sehr angenehme und sympathische, mitfühlende Lehrerin, die sich für ihre Kinder immer interessiert hat und gut auf uns kleine Grundschüler von acht bis neun Jahren eingehen konnte.