Beobachtbare Faktoren sozioökonimischer Status?

2 Antworten

Es gibt Millionäre, die in Sachen von H+M rumrennen und solche, die sich die Nobelkleidung vom Mund absparen. Genauso beim Auto oder anderem. Das einzige, was meiner Meinung nach eine gewisse Aussage hat, ist das Wohnumfeld. eine Villa kann man sich nur leisten, wenn man kann und ein reicher Mensch wird einfach nicht freiwillig in einen Block ziehen, in dem viele Sozialhilfeempfänger leben. Na ja, und wer Geld vom Amt bekommt, lebt normalerweise nicht im Reihenhaus mit Garten. Trotzdem, ob das "verlässlich" ist, sei dahingestellt.

Man kann es am Geschmack und Stil erkennen, mitunter.

Nicht das dicke Auspuffrohr am tiefergelegten Golf ist ihnen wichtig, sondern das Material der Kleidung z.B.; es muss nicht mal eine Marke draufstehen, sondern etwas taugen und Individualität ausstrahlen.

Doch auch hier kann es Unterschiede geben: Die einen rennen jeder Mode nach und können sich das leisten, die anderen stehen über solchen vergänglichen Sachen und tragen entweder ihren Stil oder einen zeitlosen und bequemen Look.

Für Millionäre, die ihr Geld nicht durch zwielichtige Aktivitäten ergattert haben, ist es nur eine Nummer auf einem Konto. Auch Erben oder Lottogewinner geben häufig nicht ihr Wertesystem auf, das sie Zeit ihres Lebens erlernt haben.

Sie haben es nicht nötig, irgendwas raushängen zu lassen, um Bestätigung zu bekommen.

Die kaufen nicht das größte Auto, das ihr Konto zulässt, sondern das passende Auto. Sie wissen auch, dass man sich um ein Schloss sehr kümmern muss und leben nicht unbedingt in einem.

Geld und Intelligenz gehen nicht unbedingt Hand in Hand. Deshalb ist die Frage schwer zu beantworten. Deshalb achte ich - auch hier - grundsätzlich auf gute Ausdrucksweise. Wer seine Worte abwägt, statt nachzuplappern, denkt wahrscheinlich bei allen Dingen mehr nach. Aber als It-Girl brauchst du das alles nicht.

Ein guter Indikator ist meiner Erfahrung nach die Frisur und auch die Art und Weise, sich in guter Kleidung wie selbstverständlich zu bewegen.

Einen alkoholkranken Penner wird man wohl nie mit einem aus der Upper-Class verwechseln; so wenig wie sich Kluge dumm und Dumme klug stellen können. Wer kein Geld hat, Sünden zu kaschieren, dem sieht man sie auch im Gesicht an.

Und es gibt auch inoffizielle Uniformen von Volks- und Bevölkerungsgruppen. Sie zu erkennen, dazu gehört aber Beobachtungsgabe und -offenheit. Manche verbieten sich derartige Dinge selbst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung