Assistenzsysteme im Fahrzeug

16 Antworten

Ich nutze nicht einmal den Tempomat und was der "Downhill" Assistent in meinem Auto macht, habe ich noch gar nicht herausbekommen (mich aber auch nie wirklich dafuer interessiert).


anonymo2183956  05.11.2024, 10:31

Der Downhill-Assistent (auch Bergabfahrhilfe genannt) ist ein Assistenzsystem in vielen modernen Fahrzeugen, das besonders im Gelände und bei steilen Abfahrten hilfreich ist. Es unterstützt den Fahrer dabei, kontrolliert und sicher bergab zu fahren, ohne ständig bremsen zu müssen. Hier ist eine Übersicht, wie der Downhill-Assistent funktioniert und was er bewirkt:

Funktionsweise des Downhill-Assistenten
  • Automatische Geschwindigkeitskontrolle: Der Downhill-Assistent hält eine vorab eingestellte Geschwindigkeit, oft zwischen 5 und 10 km/h, je nach Modell und Einstellungen. Diese Geschwindigkeit kann bei manchen Fahrzeugen vom Fahrer angepasst werden.
  • Automatisches Bremsen: Der Assistent bremst das Fahrzeug automatisch ab, indem er einzelne Räder gezielt bremst, um ein Wegrutschen zu verhindern und die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Der Fahrer muss dabei nicht auf das Bremspedal treten.
  • ABS-Unterstützung: Der Downhill-Assistent verwendet häufig das ABS-System, um sicherzustellen, dass die Räder auch bei sehr steilen und rutschigen Abfahrten nicht blockieren.
  • Traktion und Stabilität: Manche Systeme arbeiten zusätzlich mit der Traktions- und Stabilitätskontrolle, um das Fahrzeug stabil und sicher auf der Spur zu halten, selbst wenn der Untergrund uneben, steinig oder rutschig ist.

Wenn du beim überholen einfach blinken würdest, fummelt dir der Spurhalteassistent da auch nicht rein. Abstandsassistent ist wirklich nur was für lange Autbahnfahrten ohne häufigen Spurwechsel. Aber ansosnten finde ich solche Assistenzsysteme schon gut. Nicht notwendig, aber kann nicht schaden Zugriff auf die zu haben

Wie du es schon beschreibst - das wichtigste ist dass es dem Fahrer bzw. der Fahrerin üerlassen bleiben muss, ob er sie möchte oder nicht.

Manche wollen oder brauch das, andere werden dadurch eher behindert oder mögen es schlicht nicht. Das größte Ärgernis sehe ich allerdings darin, dass viele der Komfort und Assistenzsysteme inzwischen immer mehr gesetzlich vorgeschrieben sind. Es sollte dem Kunden überlassen sein, welche Systeme er (über solche eindeutig sicherheitsrelevanten Dinge setze ABS hinaus) kaufen und bezahlen möchte.

Meiner persönlichen Meinung haben wir vor einigen Jahren den Punkt überschritten, ab wo es langsam "zu viel" Assistenzsysteme sind.


Eclair89 
Beitragsersteller
 05.11.2024, 12:38

Stimme ich zu. Dadurch, dass man auch nicht mehr selbst wählen darf, werden die Autos unnötig teuer. Wie soll das aussehen, wenn ich mir ein neues Auto kaufe dann? Ich habe keine Lust 2000€ mehr zu bezahlen für Zeug, was ich am Ende gar nicht nutze. ESP und Tempomat reichen mir.

CaptainJ847  05.11.2024, 12:43
@Eclair89

Genau das ist das Problem das ich sehe - preisgünstige, einfache und kleine Autos zu bauen wird fast unmöglich, da bereits der gesetzlich vorgeschriebene technische mindestumfang enorm ist. Und die Hälfte der vorgeschriebenen Komponenten ist nun wirklich nicht notwendig!

Bei zu vielen Assistenzsystemen ist es auch oft so dass man selbst ja kaum noch was tun muß, und man dann unkonzentriert, schläfrig oder abgelenkt wird - was der Sicherheit eher abträglich ist

gordiorbi  09.03.2025, 07:58

Die Menschen sind allein nicht in der Lage gefahren andere zu erkennen. Gerade wenn man selbst steuert, überschätzen sich sehr viele Menschen. Schau Mal alte Berichte über die Gurtpflicht, Geschwindigkeit Begrenzung oder den Airbag.

Zweitens ist dann immer noch der Faktor, Mensch als Gewohnheitstier zu betrachten, der erst einmal alles neue als negative Einschränkung sieht.

Ich habe ähnliche Erfahrung mit Spurhalteassisitent (habes ausgeschaltet) und Abstandsassistent zusammen mit Tempomat gemacht. Letzteren nutze ich allerdings schon gerne, sogar in der Stadt bei etwas längeren Strecken. Da weiß ich schon, wann der die Brenmsen bemüht, obwohl unnötig, z.B. in Kurven mit Abbiegespur.

Auch ok ist die Kennzeichenerekennung, wobei ich lediglich die optische Warnung eingestellt habe und nicht die Regelung der Geschwindigkeit. Dafür ist dann doch die Erkennung nicht immer korrekt, und das Navi hat wohl einige Gescheindigkeitsbegrenzungen gespeichert, die es gar nicht (mehr) gibt.

Assistenten wie Parksysteme oder ABS, ESP oder Regensensor sind natürlich willkommen und immer aktiv.


Eclair89 
Beitragsersteller
 05.11.2024, 10:48

Kenne das auch mit der Erkennung. Bei neuen Baustellenschildern oder Ortseingangsschildern kein Problem aber bei den anderen, die nicht regelmäßig gereinigt werden, gab es nur Probleme.

Bei mir hat er die 70 ziger Aufhebung nicht erkannt und hat dann 15 Minuten rumgepiept, weil ich "zu schnell" war.

Zalla55  05.11.2024, 10:50
@Eclair89

Ds Piepen kann man sicher ausschalten. Ich bekomme in Fällen, wo ich (die so eingestellten) 11 km/h zu schnell bin, nur kurze Zeit eine Anzeige im Display.

Also mein Abstandsassistenten nutz ich generell auch in der Stadt sehr bequemes und entspanntes fahren

Den Spurhalter ... Kann man nutzen muß man aber nicht, der ist bei mir generell aus

Jeder wie er mag halt und nicht jeder Assi von jedem Hersteller taugt auch was