Assistenzsysteme im Fahrzeug
Was haltet Ihr von den ganzen neuen Assistenzsystemen in einem Auto? Ich bin neulich mit einem Mietwagen unterwegs gewesen und durfte mich mit Spurhalte- und Abstandsregelungsassistenten herumschlagen.
Den Spurassistenten konnte ich zum Glück dauerhaft ausschalten und ich muss sagen, dass der mir gerade mal bei der Autobahn sinnvoll erscheint. Zu eng sind viele Straßen oder man muss bei durchgezogener Linie Fahrradfahrer überholen. Da nervt es mich einfach nur, wenn der immer wieder anspringt und gegenlenkt.
Der Abstandsassistent ist schon ein wenig sinnvoller. Er hat mehr Einsatzgebiete und ist dennoch manchmal sehr nervig, besonders wenn man ihn nicht ausstellen kann/konnte. So habe ich es oft an Kreuzungen mit drei Spuren. Ich will auf die rechte 3. Spur und vor mir ist ein Auto auf der mittleren 2. Spur. Ich sehe, dass ich genug Platz habe, an dem Wagen rechts vorbei zu ziehen und was macht der Assistent? Der denkt es gibt nur gerade aus und macht eine halbe Vollbremsung.
Ich finde die Ideen ja ganz nett aber praxistauglich sind sie meiner Meinung nach nicht. Wie seht ihr das?
16 Antworten
Ich nutze nicht einmal den Tempomat und was der "Downhill" Assistent in meinem Auto macht, habe ich noch gar nicht herausbekommen (mich aber auch nie wirklich dafuer interessiert).
Wenn du beim überholen einfach blinken würdest, fummelt dir der Spurhalteassistent da auch nicht rein. Abstandsassistent ist wirklich nur was für lange Autbahnfahrten ohne häufigen Spurwechsel. Aber ansosnten finde ich solche Assistenzsysteme schon gut. Nicht notwendig, aber kann nicht schaden Zugriff auf die zu haben
Wie du es schon beschreibst - das wichtigste ist dass es dem Fahrer bzw. der Fahrerin üerlassen bleiben muss, ob er sie möchte oder nicht.
Manche wollen oder brauch das, andere werden dadurch eher behindert oder mögen es schlicht nicht. Das größte Ärgernis sehe ich allerdings darin, dass viele der Komfort und Assistenzsysteme inzwischen immer mehr gesetzlich vorgeschrieben sind. Es sollte dem Kunden überlassen sein, welche Systeme er (über solche eindeutig sicherheitsrelevanten Dinge setze ABS hinaus) kaufen und bezahlen möchte.
Meiner persönlichen Meinung haben wir vor einigen Jahren den Punkt überschritten, ab wo es langsam "zu viel" Assistenzsysteme sind.
Stimme ich zu. Dadurch, dass man auch nicht mehr selbst wählen darf, werden die Autos unnötig teuer. Wie soll das aussehen, wenn ich mir ein neues Auto kaufe dann? Ich habe keine Lust 2000€ mehr zu bezahlen für Zeug, was ich am Ende gar nicht nutze. ESP und Tempomat reichen mir.
Genau das ist das Problem das ich sehe - preisgünstige, einfache und kleine Autos zu bauen wird fast unmöglich, da bereits der gesetzlich vorgeschriebene technische mindestumfang enorm ist. Und die Hälfte der vorgeschriebenen Komponenten ist nun wirklich nicht notwendig!
Bei zu vielen Assistenzsystemen ist es auch oft so dass man selbst ja kaum noch was tun muß, und man dann unkonzentriert, schläfrig oder abgelenkt wird - was der Sicherheit eher abträglich ist
Die Menschen sind allein nicht in der Lage gefahren andere zu erkennen. Gerade wenn man selbst steuert, überschätzen sich sehr viele Menschen. Schau Mal alte Berichte über die Gurtpflicht, Geschwindigkeit Begrenzung oder den Airbag.
Zweitens ist dann immer noch der Faktor, Mensch als Gewohnheitstier zu betrachten, der erst einmal alles neue als negative Einschränkung sieht.
Ich habe ähnliche Erfahrung mit Spurhalteassisitent (habes ausgeschaltet) und Abstandsassistent zusammen mit Tempomat gemacht. Letzteren nutze ich allerdings schon gerne, sogar in der Stadt bei etwas längeren Strecken. Da weiß ich schon, wann der die Brenmsen bemüht, obwohl unnötig, z.B. in Kurven mit Abbiegespur.
Auch ok ist die Kennzeichenerekennung, wobei ich lediglich die optische Warnung eingestellt habe und nicht die Regelung der Geschwindigkeit. Dafür ist dann doch die Erkennung nicht immer korrekt, und das Navi hat wohl einige Gescheindigkeitsbegrenzungen gespeichert, die es gar nicht (mehr) gibt.
Assistenten wie Parksysteme oder ABS, ESP oder Regensensor sind natürlich willkommen und immer aktiv.
Kenne das auch mit der Erkennung. Bei neuen Baustellenschildern oder Ortseingangsschildern kein Problem aber bei den anderen, die nicht regelmäßig gereinigt werden, gab es nur Probleme.
Bei mir hat er die 70 ziger Aufhebung nicht erkannt und hat dann 15 Minuten rumgepiept, weil ich "zu schnell" war.
Also mein Abstandsassistenten nutz ich generell auch in der Stadt sehr bequemes und entspanntes fahren
Den Spurhalter ... Kann man nutzen muß man aber nicht, der ist bei mir generell aus
Jeder wie er mag halt und nicht jeder Assi von jedem Hersteller taugt auch was
Der Downhill-Assistent (auch Bergabfahrhilfe genannt) ist ein Assistenzsystem in vielen modernen Fahrzeugen, das besonders im Gelände und bei steilen Abfahrten hilfreich ist. Es unterstützt den Fahrer dabei, kontrolliert und sicher bergab zu fahren, ohne ständig bremsen zu müssen. Hier ist eine Übersicht, wie der Downhill-Assistent funktioniert und was er bewirkt:
Funktionsweise des Downhill-Assistenten