An alle Gruppenführer (in der Feuerwehr):

4 Antworten

Es war aufregend und interessant. Es hat aber nicht viel Umgewöhnung gebraucht, in der Rolle im Einsatz war ich von Anfang an drinnen.

Ich mag es aber nach wie vor einfacher "Indianer" zu sein, "Häuptling" ist gut, aber die Abwechslung macht es spannend.

Viel spannender in der Führungsebene ist aber luK-Gruppe und Leitungsdienst im Einsatz. Das Koordinieren gefällt mir und das ist wirklich spannend. Im ELW 2 arbeiten und Einsätze mit 150 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, Bereitschaften der Hilfsorganisationen und dem Rettungsdienst ist spannend und aufregend.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäterin, Feuerwehrfrau, Rettungshundeführerin

Der erste scharfe Einsatz ist gewöhnungsbedürftig. Ich fand es spannend dann mit ABC-Führen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aufregend trifft es wohl ganz cool.

Die Verantwortung zu tragen wenn es sein muss ist im gewisser Weise auch ganz cool, sonst würde ich es nicht machen.

Wie schnell ich in die Rolle reingewachsen bin kann ich gar nicht so genau sagen, ich war vorher bereits Vorgestzter bei der Bundeswehr und folglich kannte ich das ja schon irgendwie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gruppenführer einer Freiwilligen Feuerwehr

War schwierig für mich....

Ich bin es aus dem Job gewohnt, meine Mitarbeiter für die anstehenden Aufgaben möglichst effektiv einzusetzen und auch die mir dafür zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal zu nutzen.

Damit gab es bei Einsätzen mehrfach Reibereien mit anderen Gruppenführern und auch der Wehrleitung / Einsatzleitung, weil ich vergleichsweise oft mit " so machen wir das hier aber nicht " oder mit " nun stell dich mal nicht so an..." konfrontiert wurde.

Gut....: damit kann ich leben, so lange mir bekannt ist " wie wir das hier machen ".

Wenn ich das aber jeweils erraten muss wird´s schwierig.

Schwierig wird es auch, wenn man mit seiner Gruppe eine klar umrissene Aufgabe bekommt, dann aber alle möglichen Funktionsträger meinen einem in die Ausführung hineinreden zu dürfen.

Es hat eine ganze Weile gedauert bis man akzeptiert hat, wie " Gruppe führen " bei mir aussieht und dass diese Art oft effektiver ist als das was andere Gruppenführer so veranstalten. Ich mache denen keinen Vorwurf, weil eben Personalführung in ihrem normalen Alltag nicht zu ihrem Job gehört. In meinem aber schon.

Inzwischen ist es so, dass bei Einsätzen bestimmte Kameraden vorzugsweise bei mir aufs Fahrzeug wollen, weil bestimmte Sachen eben besser laufen, klarer strukturiert sind und ich versuche, die Leute entsprechend ihren Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen.