12 Nächte, ein Mythos?
Es gibt die 12 Nächte zwischen dem 24.12. und dem 6.1., in denen das was man träumt, wahr werden soll. Also am 24.12. für den Monat Januar, am 25.12. für Februar usw. Woher kommt dieser Mythos? Ist das ein ähnlicher Aberglaube wie Freitag der 13.?
4 Antworten
Das sind für mich größtenteils (bis Sylvester) die Rauhnächte. Da geistern böse Geister rum, die wir mit der Knallerei wieder wegjagen. In der Zeit wird keine Wäsche aufgehängt, damit sie sich nicht darin verfangen und Unfrieden ins Haus holen. Ostern verbrennen wir deshalb die alten Krautbunde im heimischen Herd um deren Reste gänzlich zu vertreiben und das Haus stärker zu schützen. Das neue Krautbund kommt dann an die höchste Stelle am Haus um neue, böse Besucher abzuschrecken.
Das mit den Träumen hörte ich noch nie.
Tja - das sind die Rauhnächte. Wie bzw. falls man sie "begeht", dann ist das einfach eine besondere Zeit im Jahr. Das kommt aus uralten Zeiten, als die Kalender noch anders waren und keine 365 Tage hatten (so weit ich weiß). Um das Jahr korrekt aufzufüllen wurden die Rauhnächte eingefügt - die Tage "zwischen den Zeiten/Jahren".
Ok - da gibt es allerhand Bräuche - kann man machen oder nicht mit räuchern, Nicht-Waschen, 13 Wünschen etc.
Für mich ist das einfach eine ruhige, besinnliche Zeit nach den Feiertagen und zum Jahreswechsel. Mal runterkommen, Bilanz ziehen, Ruhe eiunkehren lassen.
Ja, es ist ein Mythos, der vermutlich mit den Rau(h)nächten in Zusammenhang steht. Das sind die Tage zwischen 25. Dezember und 6. Januar. (vgl. Wikipedia "Rauhnächte")
Aus alter Zeit als es unruhige Zeiten gab. Allein liegende Höfe luden zum Überfall ein. Da musste es etwas geben an dem man sich festhalten konnte.