Wie nimmt das Unterbewusstsein mit dem Bewusstsein Kontakt auf?
Also wie funktioniert das ganze?
Lässt das Unterbewusstsein immer Mal so ein paar Gedank durchrutschen zum Unterbewusstsein oder bleibt im Unterbewusstsein was im Unterbewusstsein ist?
Und wie kann man unterbewusste Gedanken zerstören? Habe Panik u. Angststörung und eine relativ schwierige Kindheit. Jetzt bin ich 16 und habe die komischsten Fragen in meinem Kopf. Ich glaube es wurde immer alles von mir verdrängt oder ist nie durch-gekommen bis ich mal ne zeitlang Cannabis konsumiert habe( nicht stolz) und ein Horrortrip kam der mich negativ erleuchtet hat.
2 Antworten
Zuerst einmal: Der Begriff "das Unterbewusstsein" ist ein von Menschen erfundener Begriff, bzw. eine Modellvorstelliung davon, wie das Gehirn arbeitet.
Das ist also kein sich im Gehirn befindendes "Extra-Teil" oder so ...
So, wie dieser Begriff üblicherweise gebraucht wird, sind damit vor allem Gedanken und Gefühle gemeint, die man im 'Alltagszustand' nicht an sich wahrnimmt - sie sind der Person also normalerweise 'nicht bewusst'.
Unter besonderen Bedingungen (Ruhezustand, Meditation, Drogen, Trancezustand, Therapie ...) kann man aber durchaus etwas davon mitbekommen.
Was genauer willst du jetzt dazu wissen?
Meditation ist durchaus geeignet, um seine innere Anspannung 'herunterzufahren'. Du solltest aber nichts zwingen wollen und geduldig sein beim Meditieren. Zehn Minuten oder eine Viertelstunde reichen durchaus in den ersten Wochen.
theoretisch geht das. Aber das sollte man nicht alleine machen. Denn du weißt nie, was für "Dämonen" du begegnest. Gott sei Dank sind aber bei den meisten Menschen die sog. Widerstände gut ausgebildet, so dass sie gar nicht auf diese Ebene kommen können.
Und manchmal sollte man die dicken Steine auf der Falltür zum Unbewussten auch drauflassen.
Die Frage nach dem "Warum" ist übrigens rel. uninteressant, es sei denn, du willst ein gelehrtes Buch schreiben. Z.B."warum lasse ich mich so leicht einschüchtern?" Heraus kommt dann vielleicht eine frühe Gewalterfahrung. Aha... und nun? Jetzt weißt du es. Und? Ändert das was? Nö, meist nicht. Denn man kann nun mal nicht in die Vergangenheit zurückreisen, um sie zu ändern. Die Vergangenheit bleibt, wie sie ist. Wichtig ist eher zu erfahren, wie es kommt, dass man sich immer noch einschüchtern lässt und wie man das macht. Also nicht die Ursache, sondern die Methode ist das eigentlich Wichtige.
Hast du vllt ein Video für Anfänger dass du empfehlen kannst?
Ich habe Meditation unter persönlicher Anleitung gelernt und praktiziert.
Von daher habe ich jetzt keine Videoempfehlung.
Bitte noch an die Wahl der 'hilfreichsten Antwort' denken! 😊
Ich kann manch da den anderen nur anschließen. Meditation ist eine gute Methode, aber es ist auch langwierig es zu lernen, man muss sich völlig fallen lassen und lernen den Atem zu spüren und zu kontrollieren. Ich hab mal Selbsthypnose gemacht und hab mich gefühlt, als würde mein Körper vom Bett abheben, total leicht. Ich kann dir für den Anfang die Videos von Katia Kann empfehlen auf YouTube, die sind gegen Angstzustände. Versuch sie mal regelmäßig zu machen.
Naja zB wenn ich jetzt anfangen zu meditieren, kann ich "Kontakt" zu meinen unterbewussten Gedanken aufnehmen? Und so vielleicht die innere Anspannung in mir lösen oder herausfinden warum sie existiert?