Wie lange muss mein Vater (56) noch die Medikamente gegen Bluthochdruck nehmen?
Lercanidipin Omniapharm 20 mg nimmt er ein neben Allupurinol-ratiopharm 300mg
Er trinkt 6 Flaschen Bier am Tag und raucht, leider sollten gerade Bluthochdruckpatienten ja ihren Lebensstil anpassen .. Es interessiert ihn auch nicht, dass man kein Alkohol mit blutdrucksenkenden Medikamenten trinken darf, aber er trinkt ja schon seit seiner Jugend ( 40 Jahre ) seine Flaschen Bier, und will es sich nicht verbieten lassen ..
15 Antworten
Vermutlich lebenslang, denn es ist unwahrscheinlich, dass der Blutdruck von alleine wieder in Normalbereiche kommt.
Wenn er die Medikamente aber in Verbindung mit Alkohol nimmt - kann es doch zu Wechselwirkungen kommen ? Und das ist also besser, als keine Medikamente zu nehmen ?
Er hat schon vor der Arbeit seine 6 Flaschen in KĂŒhlschrank getan ..
und am morgen stehen die leeren Bierflaschen am Wohnzimmertisch und Mama rÀumt sie weg.
Nochmal, soll er wegen der fehlenden Blutdruckmedis einen Schlaganfall bekommen? Immerhin ist er dann weg vom Alkohol, aber ggf. ein Pflegefall der nicht mehr aus dem Bett kommt. Alkoholentzug sollte anders laufen.
,, Der Konsum von Alkohol sollte bei gleichzeitiger Einnahme von Lercanidipin vermieden werden, weil dies die Wirkung der Tabletten verstÀrken kann. '' https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Lercanidipin_41583
das lÀsst sich nicht nur hier finden ..
und er hat ja schon 20 mg und nicht nur 10, also muss es ja schon nicht ohne sein.
Ist das so schwer zu verstehen? Der Blutdruck muà gesenkt werden. Dann soll dein Vater mit dem Alkohol aufhören. Wenn er das nicht will, muà er mit den Risiken leben.
Ohne Blutdrucksenkung ist das Schlaganfallrisiko viel zu hoch.
Okay
- er wird mit Alkohol und Rauchen nicht aufhören
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass also die drohenden Wechselwirkungen geringer sind, als wenn er gar keine Blutdrucksenker einnimmt mit diesen Lebensstil, und er also besser Medikamente nimmt und die Drogen, als keine Medikamente und Drogen.
Hingegen sagt der User Lufthannes ,, Dann kann er auch gleich aufhören sie zu nehmen ''
,, wenn Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer) einnehmen''
https://medikamio.com/de-at/medikamente/allopurinol-gl-300-mg-tabletten/pil
,, Die Voraussetzung fĂŒr einen Behandlungserfolg bildet eine vernĂŒnftige ErnĂ€hrung, wobei ein bestehendes Ăbergewicht abgebaut werden sollte. Nahrungsmittel mit besonders hohem HarnsĂ€uregehalt, wie Innereien, FleischbrĂŒhewĂŒrfel, Sardinen, Sardellen und gröĂere Alkoholmengen, sind zu meiden.''
im Ăbrigen muss er wohl die Medikamente auch nur nehmen , weil die Krankheiten schon durch Alkohol und Rauchen verursacht oder zumindest wesentlich dazu beigetragen haben.
sry wenn ich bisschen viel spamme , aber das hier habe ich auch noch gefunden
,, Einnahme von Allopurinol Genericon zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und AlkoholVermeiden Sie:
- Alkohol, insbesondere Bier.''
- https://beipackzetteln.de/allopurinol-genericon-300-mg
Das war sarkastisch gemeint. Ich habe klar genug geschrieben was Sache ist. Ich wiederhole mich nicht noch mal.
im Ăbrigen muss er wohl die Medikamente auch nur nehmen , weil die Krankheiten schon durch Alkohol und Rauchen verursacht oder zumindest wesentlich dazu beigetragen haben.
Richtig, dein Vater richtet sich langsam aber sicher zugrunde. Blutdrucksenkung ist absolute Pflicht. Letztendlich ist das aber auch die Angelegenheit deines Vaters und nicht die deine.
Wer tÀglich 6 Flaschen Bier trinkt, hat ein massives Alkoholproblem. Auch wenn dein Vater das nicht einsehen will (vermutlich in der aktuellen Situation auch gar nicht kann).
Wie reagiert dein Vater, wenn mal kein Alkohol greifbar ist? Wird er reizbar, laut oder wĂŒtend? Dann ist er wahrscheinlich bereits alkoholabhĂ€ngig und benötigt dringend eine Therapie.
Deine Mutter unterstĂŒtzt ihn auch noch dabei, in dem sie brav die Flaschen weg rĂ€umt und fĂŒr Nachschub sorgt. Ich sehe hier eine Co-AbhĂ€ngigkeit.
Leider begreifen die Betroffenen meistens erst zu spÀt, wie schlimm ihre Lage ist. Bei dauerhaften Konsum von 3l Bier pro Tag kommt es unweigerlich zu organischen SchÀden, die durch Medikamente (unabhÀngig von den Nebenwirkungen) nicht dauerhaft ausgeglichen werden können.
Die einzig wichtige Frage, mein lieber kasdkdaswkdas / wqepasd / olallss / adpadspasdp (du musst nicht jedes Mal einen neuen Account anlegen!) ist also, wie dein Vater vom Alkohol weg kommt.
Ich rate zum Entzug und anschlieĂend einer SHG wie den AA.
FĂŒr gewöhnlich ist das eine Dauermedikation. Mit der man ĂŒbrigens Ă€lter wird, als ohne Tabletten.
Glaubst du ernsthaft, jeder, der regelmĂ€Ăig Medikamente einnimmt, geht ins Kloster?
aber es kann doch zu Wechselwirkungen kommen mit der Menge Alkohol und die Zigaretten ?
Ich kenne keinen, der unter diesen UmstĂ€nden vorzeitig die Augen zu gemacht hat đ€·ââïž
Bluthochdruck, Alkoholiker und Raucher , ist doch schon fĂŒr sich genommen jeweils eine deutlich verkĂŒrzte Lebenserwartung ..
Das muss nicht zwingend sein.
Meine GroĂmutter hat bis zum ersten, leichten Schlaganfall geraucht, da war sie 79 Jahre alt und nahm schon jahrzehntelang Medikamente gegen hohen Blutdruck und Herzprobleme. Verstorben ist sie mit 86 Jahren.
Meine Schwester ist Mitte 40, nimmt seit 20 Jahren was gegen Bluthochdruck, hat geraucht und spuckt nicht rein. Probleme hat sie eher mit dem GerĂŒst.
Die Geschichte meines Vaters gleicht eher der meiner GroĂmutter, auch wenn er nur 74 Jahre alt wurde.
Ich selbst bin Ende 40, habe keinen Hochdruck, aber andere Probleme, weshalb ich Medikamente nehmen muss. Mein Lebenswandel gleicht der einer Nonne nicht im Geringsten.
Was ich damit sagen will: Nur, weil es Risikofaktoren gibt, mĂŒssen die nicht zwangslĂ€ufig ein frĂŒhes Ableben bedeuten.
Die Gene spielen eine viel gröĂere Rolle.
So lange die Vital- und Blutwerte deines Vaters im grĂŒnen Bereich sind, besteht kein Grund zur Sorge.
Nicht jede im Beipackzettel aufgefĂŒhrte Nebenwirkung tritt bei jedem Patienten auf.
Das sind Medikamente, die ein Leben lang eingenommen werden mĂŒssen.
Gerade bei Gichterkrankungen (dagegen wird das Allopurinol verwendet) ist Bier bzw. ĂŒbermĂ€Ăiger Alkoholkonsum kontraproduktiv.
Wenn er seine Lebensstil nicht Àndert theoretisch sein Leben lang. Die Kombination Blutdrucksenker und Alkohol ist aber auch nicht ganz ungefÀhrlich. Andererseits, lass deinem Papa sein Bier, du wirst ihn nicht Àndern und womöglich hÀlt ihn das am Leben (psychisch gesehen).
Was bringen dann die Medikamente ? Ist es in dem Fall besser die Medikamente abzusetzen, da es zu Wechselwirkungen kommen kann, erst recht bei der Menge ?