Wie beinge ich es einem Alkoholiker bei das er ein Problemhat?

Da der Alkoholiker kein Problem sieht, kannst du ihm nicht beibringen, dass er ein Problem hat. Sein Problem, was er sieht ist höchstens, wie er es ändern kann, dass du ihn nervst.

Alkoholismus wird auch als 'Die Krankheit der Wahrnehmung' bezeichnet, weil sowohl der Alkoholiker eine falsche Wahrnehmung der Realität hat als auch diejenigen - egal, ob Angehörige oder Fachleute - die ihm 'die Flasche wegnehmen wollen' oder zumindest es schaffen wollen, dass er weniger trinkt.

Es gibt eine Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige und Freunde von Alkoholikern. Schau mal auf der Seite www.Al-anon.de unter 'Meetings', wo es bei dir in der Nähe eine Gruppe gibt und geh da hin.

Nicht durch noch so viel reden. Sondern nur durch entsprechendes Verhalten. Man muss einen Alkholiker fallen lassen, so hart das klingt. Wenn er unten ist, kommt er vielleicht zu sich, wenn nicht, geht er zugrunde. Und das kann niemand verhindern.

Es gibt die Geschichte eines Amerikaners, der schwerer Alkoholiker war. Er machte die drei Stufen des Alkoholismus durch, die da sind: Führerschein weg, Job weg, Beziehung weg.

Jedenfalls soff er wie jeden Abend, torkelte nach Hause, fiel hin und schlief im Vorgarten ein, Nachts kam ein Blizzard, deckte ihn mit Schnee zu. Fast wäre er erfroren, wenn nicht jemand die Ambulanz gerufen hätte, die ihm gerade noch das Leben retten konnte. An diesem Punkt wurde es dem Mann klar: ich werde sterben, wenn ich so weiter mache. Ich habe die Wahl "tot oder Leben."Er wurde einer der beiden Gründer der Anonymen Alkoholiker.

Es ist schwer für Angehörige von Süchtigen, sich konsequent zu verhalten. Darum solltest du dich der Angehörigengruppe der Anonymen Alkoholiker anschließen.

Allerdings lese ich, dass er dein Ex ist. Dann verhalte dich doch auch so. Er ist dein EX und jede falsche HIlfe, die du ihm gibst, verlängert seine Sucht. Sollte er also in deinem Garten besoffen im Schnee liegen, dann hole ihn nicht ins Haus, sondern ruf den Notdienst an, dass er abgeholt wird. etc....

das Problem hat nicht der Alkoholiker, sondern die Menschen, die sich mit ihm abgeben. Schlimmer als die Bindung an Alkohol ist die Bindung an Menschen, die man nicht ändern kann. Die einzige Lösung ist: umdrehen, gehen, nicht zurückschauen.

Sag es ihm am besten wenn er nüchtern ist.

Wahrscheinlich schaffst du das gar nicht. Er wird es selber irgendwann bemerken, wenn diverse Fähigkeiten leiden, und sein Geld knapper wird.

Was für Tiere betreut er?