Vater Bier?
Mittlerweile trinkt mein Vater ziemlich viel Bier. Also meistens Bitburger oder Veltins. Gefühlt ständig hat der diese Bierflasche neben sich und auch im Restaurant bestellt er fast immer nur ein Bier. Das läuft schon seit einer Weile so, seit ein paar Monaten fällt es mir auf. Ich will jetzt nicht so gerne mit ihm darüber reden, da er es eh als „normal” ansieht und sich ein Beispiel an anderen nimmt. Naja, langsam habe ich aber Bedenken wegen seiner Gesundheit. Er hat heute mindestens ein Bierglas im Restaurant getrunken, eins bei meinen Großeltern, und vermutlich noch 2 zu Hause. Also von 4 lässt sich ausgehen. Er hat es nur „limitiert”, weil er Auto fahren musste.
Höherprozentiges trinkt er selten, aber trotzdem ist er etwas vergesslich geworden manchmal und manchmal auch ein wenig „reizbarer”, wobei das aber auch am Stress seiner Arbeit liegen könnte. Ich fühle mich etwas unwohl ihm da jeden Tag zu zuschauen...
An einem Tag war er auf einem Fest und da kam er dann sichtbar bedudelt zurück mit seinen ebenfalls angetrunken Freunden. Er meinte er habe da so 10 Biergläser getrunken... Aber das kann ich nicht bestätigen. Trotzdem war ihm danach nicht besonders gut zurecht. Normalerweise aber geht es ihm nach 4 oder 5 Bier noch ok.
Wie soll das weitergehen?
3 Antworten
Du musst gucken wie sich das entwickelt oder ihn etwas belastet wenn es schlimmer geht sag dein Vater das es dir dabei nicht wohl geht
Mavh dir einfach keine Sorgen das eird bestimmt wieder
Sein Gehirn nimmt nur unnötig schaden, umso länger er trinkt.
Jetzt hat er sich schon wieder das 3 Bier aufgemacht heute Abend. 🙈 1,5 Liter und das ist keine wirkliche Ausnahme! Ich kann es echt nicht mitanschauen. Das kann nicht lange gut gehen.
Heute aber mal gar kein Alkohol dafür
Falls sich nichts geändert hat ( dein Beitrag ist ja schon zwei Monate alt) , frag ihn, wie es ihm geht, wie es bei der Arbeit läuft, ob er mit seinem Leben zufrieden ist, usw..
Aber nicht direkt drauf ansprechen. Da wird er blockieren. Ich weiß wie ich reagiert habe, wenn much meine Töchter direkt, auf irgendwas drauf angesprochen haben, oder wie mein Vater reagiert hat.
Zeig interesse. Er muss selber draufkommen dass dich das stört, und normalerweise wird er.
M, 55
Von 16-22 Uhr (jetzt) ist ununterbrochen ein Bier bei ihm. Seit 6 Stunden hat er immer eine Flasche neben sich stehen. Ich weiß nicht die wievielte es ist, sicher nicht die erste und dann steht auch noch ein Lillet herum?!
Vor 6 Monaten stellte ich diese Frage und es ist keine Seltenheit. Allein die Tatsache, das seit 6 Stunden eine Flasche Bier bei ihm herum steht ist doch schon nicht mehr vertretbar.
Nein, also Beruf läuft eher schlecht. Trotzdem hat er sich heute wieder das 3. Bier aufgemacht! Es fühlt sich echt schlecht an, zu sehen wie der das trinkt wie Wasser. Das kann nicht ewig gut gehen.
Hallo!
Stöbere mal auf der Seite www.Al-Anon.de , ob dir das bekannt vorkommt.
Also es ist jetzt nicht so schlimm, dass man ihn als starken Alkoholiker bezeichnen muss, aber er trinkt halt gerne und meiner Meinung nach zu viel. Ich selbst meide Alkohol aber auch komplett. Heute hat er immerhin auf seinen Bierkasten im Getränkemarkt verzichtet scheinbar hat hat er noch Reserve.
Alkoholismus ist eine Krankheit, die auch von den Angehörigen verharmlost wird. Wenn es icht so schlimm wäre, hättest du die Frage nicht nach vier Monaten erneut gestellt. Wovor hast du Angst? Davor, den Tatsachen ins Gesicht sehen zu müssen, wenn du auf der Seite für Angehörige stöberst?
Naja, irgendwann ist die Leber kaputt. Das Gehirn verträgt es auch nicht gut. In 10 Jahren wird die Gehirnleistung nur noch mehr abgenommen haben dadurch. Habe keine Lust das mein Vater dement wird oder Leberzirrhose bekommt.
Ich bin allerdings auch jemand, der noch nie Alkohol getrunken hat und es auch nicht vorhat. Also so ziemlich das Gegenteil, weshalb ich da vielleicht etwas empfindlich bin.
Du verhälst dich wie ein typischer Angehöriger: Da du nicht wie dein Vater werden willst, trinkst du keinen Alkohol. Das schlimme an der Alkoholkrankheit ist, dass sie nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele krank macht und nicht nur Geist und Seele des Menschen, der den Alkohol trinkt, sondern auch dessen nahestehenden Menschen.
snip
irgendwann ist die Leber kaputt. Das Gehirn verträgt es auch nicht gut. In 10 Jahren wird die Gehirnleistung nur noch mehr abgenommen haben dadurch. Habe keine Lust das mein Vater dement wird oder Leberzirrhose bekommt.
snap
Da wartest du förmlich drauf und du wirst es auch eines Tages so erleben und damit bis an dein Lebensende hadern, wenn DU nichts änderst.
Ich verrate dir was: Ich habe 15 Jahre gebraucht, bis ich den Mut hatte, zu einem Al-Anon Meeting zu gehen. Ich wünsche dir, dass du JETZT den Mut hast, wenigstens mal hier auf der Webseite zu lesen: https://al-anon.de/fuer-neue/familienkrankheit/aufgewachsen-in/
Naja, heute hat er mal nichts alkoholisches getrunken, trotz Fußball. Wahrscheinlich weil er leicht krank ist.
Hmm, ja. Er reagiert sich schnell wieder ab, aber manchmal nervt es etwas wenn er etwas lauter wird.
Ich will ihn jetzt aber nicht so gerne darauf ansprechen, er darf es schließlich selbst entscheiden und meine Mutter sagt da auch nichts zu.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es aber auch am Stress liegen könnte, weil seine Arbeit vielleicht nicht einwandfrei läuft zurzeit.
Getrunken hat er auch früher schon, so ist es nicht. Aber mittlerweile wird es mir bewusster.