Üble Nachrede?
Hallo liebe Community.
Folgendes Thema.
Ein Freund ist hergezogen um ein Neustart anzufangen. Vom Jobcenter aus musste er zu einer Maßnahme, letztendlich musste er die Maßnahme verlassen, weil ihm unterstellt wurde während der Zeit Cannabis geraucht zu haben. ( während er da war hat er nie was angefasst ).
Jetzt bestreitet er eine neue Maßnahme. Nun mischt sich allerdings die alte Maßnahme ein und erzählt Lügen, er würde mit Drogen dealen etc. ( absoluter Bullshit !!) Desweiteren erzählt die alte Maßnahme ihren Schülern private Dinge über ihn, wie zB das er Zuhause nicht mehr ausreichend Unterwäsche hat. Irgendwie hört das ganze nicht auf und er hat sich den Neustart hier anders vorgestellt und nun wird sein Ruf dadurch geschädigt. Kann man sowas strafrechtlich verfolgen lassen ? Er möchte das nicht einfach auf sich sitzen lassen und deswegen frage ICH hier nach Rat für ihn.
Ich weiß ja wie toxisch das hier sein kann. Ich bitte einfach um Tipps und Ideen wie wir dagegen vorgehen können.
Liebe Grüße und schönes Wochenende 🌞
5 Antworten
"die Maßnahme" kann nichts erzählen, denn sie ist kein Mensch
Es tratscht also ein Mensch der eben auch irgendwas mit der Maßnahme zu tun hat. Und tratschen ist erstmal NICHT verboten. Überall wo Menschen zusammenkommen wird getratscht. Das kann man auch nicht wirklich verhindern
"Üble Nachrede" ist auch kein Straftatbestand auch wenn es so gerne zitiert wird
Dann befass dich bitte mit dem Paragraphen 186 im StGB bitte.
Und natürlich ist es nicht gezielt ein Mensch. Es wird jedoch von einem Angestellten erzählt. Ich hatte keine Lust alles bis ins Detail zu erklären, dann würde hier wesentlich mehr stehen. Ein Teil der Leute hat anscheinend verstanden was ich meinte. Trotzdem vielen Dank für deine Zeit ☺️
Ja man kann Leute dafür anklagen dir auch noch ein schönes Wochenende🌟
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__186.html
An seiner Stelle würde Ich eine Anzeige stellen, am Besten soll er sich anwaltlich beraten lassen, dafür kann er einen Beratungshilfeschein bei seinem zuständigen Amtsgericht bekommen.
Welche Personen stecken denn hinter der "Maßnahme" das ist ja so wie ich es kenne nicht nur eine Person.
Direkte Kommunikation mit den Verbreitern dieser Gerüchte? Bitten diese zu unterlassen? Sind solche Gespräche schon gelaufen?
Hey, ja man saß sogar zusammen mit dem Träger beim Jobcenter. Aber die Dame hat sich wenig dafür interessiert was mein Freund erzählt hat. Hauptsache er arbeitet irgendwo.
Klar kann man das strafrechtlich verfolgen lassen, z.B. auf Unterlassung klagen. Es sollte aber alles stichfest bewiesen werden.
Die Leitungen der Maßnahmen unterhalten sich miteinander. Und vom neuen Träger wollte allerdings keiner sagen, welcher Angestellte das vom anderen Träger erzählt hat. Allerdings gibt es genügend andere Leute die die Maßnahme besuchen mussten und aufgrund dessen kam das ganze erst ins Rollen. Also Zeugen hätten wir sowieso ! :)