Ich mag abends nicht weggehen, aber habe ein schlechtes Gewissen wenn ich daheim bleibe
Hallo ihr Lieben, ich weiß nicht was an abends weggehen so toll sein soll. Für mich ist das Stress pur. Da muss ich mich erst fertig machen und wenn ich dann da bin tun mir nach 3o Minuten tanzen die Füße weh und ich will heim. Reden kann ich auch nich, weil die Musik zu laut ist. Ohne Alkohol halt ich sowas sowieso nicht aus.
Wenn ich aber daheim bleibe, habe ich immer das Gefühl was zu verpassen und abnormal zu sein. Wenn zum Beispiel eine Party oder ein Event statt findet, wo ich weiß, dass es total angesagt ist und alle da hin gehen, dann hab ich auch keine Lust, bin aber daheim und denke mir, wenn ich "normal" wäre, würde mir das total Spaß machen und ich kann doch sowas nich verpassen. Dann denk ich noch, wie viele coole Leute könnte ich dort kennen lernen.
Was für ein psychisches Leiden steckt dahinter? Was kann ich dagegen tun? Mich nervt dieser Zwispalt total :/
Danke für eure Antworten
13 Antworten
Du unterliegst einem Gruppenzwang - wozu? Dein Zwiespalt besteht in der Tatsache, dass diese anstrengenden Massenhysterien nicht Dein Ding sind, Du aber auch nicht vereinsamen möchtest. Das ist völlig normal. Tu das, was Dir Spaß macht und Freude bereitet. Geh in einen Verein, dort findest Du eher Freunde, mit denen Du reden kannst.
Ich denke, du solltest versuchen, das zu akzeptieren. Mir geht es da eigentlich genauso. Und manchmal denke ich mir auch, da oder dort sollte ich vielleicht auch dabei sein, aber wo die Musik so laut ist, dass man sich nicht unterhalten kann und wo mehr Betrunkene als aufrecht Stehende umherkriechen, fühle ich mich einfach nicht wohl.
Es gibt auch Alternativen: Du kannst dich ja auch mit Freunden daheim treffen oder wo hingehen, wo das Ambiente angenehmer ist und du dich einfach unterhalten kannst.
so bin ich auch xD ist nicht so schlimm, ich verstehn nicht, was die leute so lustig daran finden, sich zu übergeben und sich am nächsten morgen an nichts mehr erinnern zu können...
Das ist kein psychisches Leiden, sondern einfach die stinknormale Erkenntnis, dass die Nachtschuppenszene einfach nicht in sich trägt. Ich gehe da auch nicht mehr groß weg, bleibe etwas öfter daheim. Allerdings kann man auch nette Sachen in kleinen Kreisen zu Hause machen. Bin hauptsächlich mit Studenten (so 20-30) befreundet und wir machen dann wirklich einfach Spieleabende oder treffen uns einfach nur zum Reden zusammen, kochen uns was etc..
Ab und zu mal eine "Party" ist ja mal ganz okay, aber daran sein Sozialleben aufzuhängen, wäre sowieso der größte Fehler, den man machen kann.
Das ist kein psychisches Leiden, das ist ganz normal. Wer keine Lust hat abends wegzugehen, verpasst dabei auch nichts und sollte es eben sein lassen.
Kannst ja auch sagen, warum Dir das nicht gefällt (so wie oben beschrieben), vielleicht finden sich ja noch Gleichgesinnte, die Lust haben, einen lustigen Abend gemeinsam auf andere Weise zu verbringen. Das geht auch ohne Krach, Alk und Tanzen.