Gute Freundin hat Alkoholproblem, wie kann ich ihr helfen ?

7 Antworten

Zunächst die schlechte Nachricht vorweg. Süchtige oder wie in ihrem Falle angehende Süchtige müssen einen eigenen Willen haben um mit ihrer Sucht aufzuhören. Das ist immer der erste Schritt. In ihrem Fall wird der Wille am Anfang vielleicht gar nicht kommen, weil die Verlustschmerzen das alles verdrängen.

Was du machen kannst ist, ihr beizustehen. Ihr zu zeigen dass du immer für sie da bist. Ihr zeigen, dass du ihr auch im Thema Sucht helfen möchtest. Bedränge sie aber nicht. Ich denke sie ist wegen dem Tod noch viel zu verletzlich. Wenn sie dann tatsächlich Hilfe will, weiß sie das sie sich an dich wenden kann.  Wie sieht ihre familiäre Situation aus? Weiß jemand in ihrere Familie von ihrem Alkoholkonsum? 

Hallo Unicorn,

Deine Freundin benutzt den Alkohol, um ihren Schmerz zu betäuben, und das ist definitiv Alkoholmissbrauch. Deshalb kann ich gut verstehen, das Du besorgt bist.

Wenn Deine Freundin so sehr unter dem Tod ihrer Mutter leidet, es gibt auch Selbsthilfegruppen für trauernde Angehörige, und vielleicht ist das eine Alternative für Deine Freundin, statt zu trinken.

Wenn für Dich Alkohol ein Genußmittel ist, trinkst Du selbst maßvoll. Falls Du aber selbst unter Deinem Konsum leidest, kannst Du Deiner Freundin vorschlagen, daß Ihr beide dieses Problem gemeinsam angeht.

Alles Gute,

Giwalato 

Ich denke nicht das sie aufhören wird! Denn wer so anfängt zu trinken ist eigendlich schon alkoholkrank

vill kann sie in selbsthilfegruppen gehen, oder ihr zieht das zusammen durch, also den Alkohol einschränken, vill hört sie sonst nicht auf dich, da sie des von dir vill angeguckt hat.
Oder sie versucht etwas anders um sich zu "beschäftigen" zu finden, wie tanzen, singen, ein Instrument spielen, malen,...

Das aller Wichtigste ist, dass für einfach für sie da bist. Sei so oft in ihrer Nähe wir möglich und unternimmt Dinge mit ihr, wo sie keinen Zugriff auf Alkohol hat.

Solltest du selbst noch Alkohol trinken, solltest du ihr ein Vorbild sein und ebenfalls damit aufhören.

Macht gemeinsam Pläne für die Zukunft und lenke sie einfach so gut wie es geht ab. Versuche zu erreichen, dass sie sich auf z.B. ein gemeinsames Abenteuer freut.

Reden ist auch sehr wichtig. Aber spreche erst mal nicht ihren Alkoholkonsum an. Spreche sie (idealerweise nachdem ihr gemeinsame Pläne geschmiedet habt) auf den Tod ihrer Mutter an. Denn der scheint die Ursache des Alkoholkonsums zu sein.

Sollte all das nicht helfen, schlage ihr eine Therapie vor.