Freundin ist betrunken zur Psychologin zur Therapie? Hat sie vermutlich ein Alkoholproblem?
Freundin (22) ist arbeitslos und befindet sich zur Zeit in Therapie. Sie ist im Arbeitsamt von der Arbeitsvermittlung draußen und ihr wurde gesagt sie soll erst mal Therapie machen, bevor sie eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk bekommt. Sie hatte schon immer psychische Probleme, hat nicht einmal einen richtigen Schulabschluss und bekommt ihr Leben nicht in den Griff.
Sie hat die Therapie erst vor 3 Monaten begonnen und hatte schon 3 Termine. Beim ersten Mal musste sie nur einen Fragebogen ausfüllen und hatte das Aufnahmegespräch. Beim zweiten Mal wure sie untersucht und hatte ein weiteres Gespräch. Sie war bei jedem der Termine betrunken.
Als sie dann den dritten Termin diesen Monat hatte, ist sie ziemlich betrunken dort hin. Der Termin war am Vormittag. Sie war bereits beim 4. Bier, als sie sich auf den Weg in die Stadt machte. In der Stadt angekommen hat sie sich zu Fuß auf den Weg zur Therapie begeben. Dabei trank sie etwa 10-15 kleine Schnäpse und hinterher noch eine Dose Cocktail-Vodka.
An den Termin kann sie sich nicht mehr wirklich erinnern und sie hat auch noch vergessen, sich an der Rezeption einen neuen Termin geben zu lassen.
Sie hat noch keine Erfolge bei der Therapie gemacht und ein Medikament lehnte sie ab. Dabei war sie bei jedem Termin betrunken und sie hat auch schon mal einen Termin sausen lassen.
Denkt ihr dass sie dort richtig ist? Hat sie vielleicht ein Alkoholproblem? Wo könnte sie sich stattdessen Hilfe holen?
5 Antworten
Eine Therapie ist nur dann möglich, wenn sich der Patient darauf einlässt. Deine Freundin verspürt keinen Leidensdruck, deshalb hat sie auch kein Interesse, etwas zu verändern.
Auch Du kannst Deiner Freundin nicht gegen ihren Willen helfen. Damit reibst Du Dich nur selbst auf.
Wenn Du versuchst, Druck auszuüben, wird sich zeigen, ob Deine Freundin Eure Freundschaft über ihre Sucht stellt. Sie hat vermutlich viele gute Entschuldigungen für ihr Verhalten und verspricht, sich zu ändern. Aber dem folgen keine Taten.
Achte auf Dich selbst.
Giwalato
Es ist trotzdem wichtig in Therapie zu gehen, aber die Behandlerin muss alles wissen sonst verschwenden beide ihre Zeit.
Sie hat nicht nur „vielleicht“ ein Alkoholproblem. Das kann sehr schlecht enden also bitte Pass auf sie auf und sie sollte einen Entzug machen oder wenigstens die Menge reduzieren…
Therapie ist auf jeden Fall ein guter Anfang nur betrunken Dort hinzugehen ist eher weniger gut
Hallo!
Du solltest dich mit deinem eigenen Umgang mit Alkohol befassen und ihn nicht damit verharmlosen, dass du Menschen suchst, die mehr Alkohol als du trinken!
Die Therapie kann ihr jetzt noch nicht helfen, sie muss erst in die Entzugsklinik und dann die Therapie.