Freunde alle am saufen. Was tun?

Was willst Du mit diesen saufenden und rauchenden Freunden, wenn man die überhaupt Freunde nennen kann.

Du würdest nur auch in diesen Sumpf hineingezogen, aus dem die vermutlich nicht mehr herauskommen.

Es ist in der Tat so, dass Du jetzt die Weichen für Dein zukünftiges Leben stellst und Du die Wahl hast, dann irgendwann verlottert und versoffen bei Hartz 4 oder irgendeinem schlechtbezahlten unqualifiziertem Job zu hängen oder was auch Deinem Leben zu machen, ein gutes Leben zu haben und Dir auch bewusst Schönes und Gutes, was Dir Freude macht leisten zu können ohne finanzielle und womöglich noch gesundheitliche Probleme.

Du merkst das ja auch sicher selbst, sonst hättest Du öfters Kontakt mit denen aufgenommen. - Klar versuchen solche Leute immer, andere mit hinabzuziehen in ihren Sumpf, damit sie sich damit selbst bestätigen, aber sie holen Dich dann nachher nicht aus Deinem Sumpf heraus.

Irgendwann trennen sich mal Wege. Die einen entwickeln sich in die eine, die anderen in die andere Richtung und dann geht man mit denen, die auf demselben Weg sind wie man selbst.

Und was möchten deine Eltern von dir? Dass du mit säufst? Vielleicht ein paar illegale Substanzen probierst, wo du schon dabei bist?

Deine Jugend kommt nie wieder. Sie ist aber meist auch nicht mit dem Abi vorbei. Und du wirst später NICHT bereuen, nicht auf ein paar Partys dumm rum gestanden zu haben, während deine Freunde tranken und einige schon am Kotzen waren. Du wirst später KEINE Blackouts bereuen. Du wirst später deinen Kindern NICHt erzählen können, dass du, wie eine Klassenkameradin von mir, die 9. Klasse nicht ohne Schnäppschen in der Tasche durchstehen konntest. Und vor allem wirst du in 10 Jahren deinen Alltag völlig ohnen Alkohol durchstehen können und du wirst in 30 bis 50 Jahren keine alkoholabhängigen Krankheiten bekommen.

Das ist doch mal was!

Wenn deine Eltern wollen, dass du deine Jugend genießt, wäre es toll, wenn sie dich auch als Individuumm sehen. Was willst du denn? Was würdest du genießen? Gibt es etwas, das du jetzt machen kannst, später aber vielleicht nicht mehr so intensiv?

Gibt es in deiner Umgebung andere echte Freunde von dir?

Kannst du dir Leute mit gleichen Interessen zum gelegentlichen Treffen suchen?

Also, ich habe meine Jugend weitgehend genossen, aber ohne eine einzige Zigarette und ein einziges Glas Alkohol. Und in der Mittelstufe (Realschule) hatte ich deshalb in der Schule keine echten Freunde. Allerdings hörte ich von Filmrissen und hatte eben diese Schnappstrinkerin in der 9. in der Klasse und war damit auch froh, weder beim Trkinken, Rauchen noch bei Partys mitzumacchen. Partys habe ich später auch nie gemocht!

Ich hatte aber jede Menge Hobbys und ein paar Freundinnen außerhalb der Schule. Heutzutage hätte ich mir ein Forum zu meinen Hobbys gesucht und mich mit Gleichgesinnten auszugetauscht.

Deine Jugend ist NICHT das, was andere Jugendliche darunter verstehen. Erkläre deine Eltern, was DEINE Interessen sind. Deine Interessen sind völlig legitim, und du würdest deine Jugend nicht mehr genießen, wenn du dich fremden Interessen anschließen würdest, noch dazu potenziell schädigenden. Ich habe in meinem Umfeld tatsächlich mehrere Menschen in den letzten Jahren gehabt, die Langzeitschäden übermäßigen Essens, Alkoholkonsums (Krebs) und Rauchens (Krebs, amputiertes Bein) ertragen mussten. Was bin ich froh, dass ich für diese Probleme nicht in gleicher Weise durch mein Verhalten prädestiniert bin (obwohl, genetisch - man kann nie wissen :-( ).

Frage deine Eltern: ist es eine schöne Erinnerung, mich zum Mitmachen gezwungen und auf Parys gelangweilt zu haben oder wäre es eine schönere Erinnerung, mir treu geblieben und das gemacht zu haben, was ICH möchte?
Wenn deine Eltern unbedingt möchten, dass du etwas genießt, überlege, ob es etwas gibt, das DU gern machen würdest, und frage, ob sie dir das ermöglichen (Hobby, Reise, Projekt, Kurs etc.).

Ich kann dir nur aus meinem Leben berichten, ich habe alles gemacht, jede Sekunde meines Lebens im Abitur genossen gekifft gesoffen geko... alles jederzeit bei jeder Gelegenheit, hab’s trotzdem irgendwie alles hinbekommen. Außer das ich mittlerweile den Preis dafür zahle.

es ist ein Riesen Unterschied ob du am Wochenende mit deinen Freunden 2-3 Bier trinkst oder jeden Tag nach der Schule eine halbe Flasche plus eine Schachtel Kippen plus alles was noch oben drauf geht.

die Übergänge sind fließend und wie mit allem anderen die Dosis macht das Gift ABER, Leuten die mit sowas nichts zu tun haben, da keine Erfüllung drin sehen oder es noch nie gemacht haben rate ich davon strengstens ab!

Merk dir: DU VERPASST NICHTS!

Du kannst alles genauso erleben ohne Drogen ohne Alkohol, es fühlt sich nur eben nicht so an. du musst dich selber fragen ob du deine Sinne und deinen Geist benebeln und betäuben willst um etwas „anders / richtig“ wahrzunehmen

lass all diese scheisse sein, Alkohol kippen gras und alles andere, hör auf darüber nach zu denken alsob es das nicht gebe, und wenn du dann doch Lust verspürst kannst du dir mal eine Zigarette oder ein Bier gönnen und es ist was besonderes

und nichts alltägliches was du dann ( genau wie ich heute ) BRAUCHST um überhaupt normal zu sein .. ich habe alles erlebt und ich kann dir sagen das die Entscheidung zwischen den beiden von dir genannten Alternativen einfach ist. Lass es.

Fokussiere dich auf das Wichtige.
Das Wichtige ist deine Zukunft (nahes Ziel: dein Abitur)

Freunde sind Luxus, den du um dein Ziel zu erreichen nicht zwingend brauchst.

Alkohol ist kontraproduktiv, wenn du dein Ziel erreichen möchtest.

Alkohol schadet den Telomeren und ist auch so nicht gut fürs Gehirn.

gelegentlich mal ein Bier oder einen Wein zu trinken, ist kein Problem, saufen hingegen schon.

Also, bleib wie du bist und mach bei sowas nicht mit.

Bin fast 19 und war noch nie betrunken und habe noch nie gesoffen. Habe aber nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben :)

Such Dir andere Freunde.

Auch ich hatte einige Freunde in der Schule. Als sie anfingen zu trinken, habe ich nicht mitgemacht. Dafür hatten sie kein Verständnis. Also seilte ich mich von ihnen ab. Das war gut so.

Der eine ist mit 45 Jahren an den Folgen seiner Alkoholsucht gestorben.

Geh Deinen Weg. Lass Dich nicht beeinflussen.