Findet ihr es gut, dass aktive Sterbehilfe und der Konsum von Cannabis in Deutschland verboten sind?

6 Antworten

Beides etwas, was man keinem verwehren sollte.

Da ich damals einmal fehldiagnostiziert wurde, und über 5 Jahre danach unter Drogen gesetzt wurde, mir nie einer richtig zuhörte.. bin ich jetzt grundlegend anderer Ansicht, was bestimmte Drogen und allgemein Richtig & Falsch betrifft. Das Zeug abzusetzen war das aller beste, was ich je getan habe.

Und ich denke mir jetzt jeden Tag, warum sind solche Psycho Drogen okay, aber zb. Cannabis nicht? Klar, man könnte ja riskieren eine Psychose zu bekommen, aber das was ich durchgemacht habe, ist die Hölle im Gegenzug zu einer Psychose. Und alles ist irgendwo schädlich. Dann müsste man doch alles verbieten..

Nach 15 Minuten hat mich der ausländische Arzt, der nicht richtig Deutsch konnte diagnostiziert.

Seitdem habe ich diesen 'Stempel', von einer der schwersten psychischen Krankheiten.

Dabei bin ich einfach immer schon nur unheimlich wütend, verletzt, und hyper sensibel, sowie hyper emphatisch gewesen, und werde es immer sein.

Wenn mir jemals nur einer zugehört hätte.

Und damit komme ich auch zum zweiten Thema.

Man wird einfach geboren, muss sich ein Leben lang in eine vorgegebene Form pressen, ein winziges Papier Zahnrad spielen, welches das große und Ganze Radsystem unterstützt. Wenn man Fragen hat, oder man selbst eine andere Ansicht von Richtig, Falsch, Gut, Böse, usw hat, dann ist man entweder stark genug um mit dem Gegenwind klar zu kommen, oder man ist wie ich, und will gegen den Strom schwimmen, schafft es aber nicht. Man will sich in die entgegengesetzte Richtung bewegen, bewegt sich aber immer auf der Stelle und sogar eher rückwärts, weil der Massenstrom einfach zu viele Wellen erzeugt, die dir entgegen brettern.

Jedenfalls, sollte jeder das Recht haben, über seinen Körper, die aktive Vertetung seiner eigenen Ansichten, und sein Leben, selbst entscheiden zu können.

Ich musste lange sämtliche Psychologen anlügen, um überhaupt sterilisiert werden zu können. Weil ich ja erst Anfang 20ger bin, und es sonst nur ab 30 gemacht wird. Und eigentlich wollte ich eine Gebärmutter Entfernung (Hysterektomie), aber da alle hier ganze Stammbäume im Arsch haben, habe ich es innerhalb der fast 6 Jahre nicht geschafft, ein Gutachten zu bekommen. Ich wollte es selbst bezahlen, aber ohne Gutachten, war es nicht möglich.

Und das hat alles bewirkt, dass ich jetzt der Meinung bin, wer mir was vorschreiben will, dem trotze ich um so mehr.

Wer mir ans Bein pinkelt, dem scheiße ich in seine Fresse. ☺️❤

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das sind ja zwei paar Stiefel.

Zur Cannabis-Debatte: Die Ampel-Regierung hat sich ja dafür ausgesprochen, den Cannabiskonsum geregelt zu erlauben, was ich begrüße. Wenn Alkohol erlaubt ist, warum nicht auch Cannabis? Hier ist eben die Aufklärung entscheidend und vor allem der geregelte Konsum. Man muss es irgendwie schaffen, dass möglichst nur diejenigen konsumieren, die sich über die Wirkungen im Klaren sind, das also handeln können. Zu 100% kann man da aber nicht sichergehen, gleiches wie beim Alkohol. Wenn man vorab aber ausreichend aufklärt und Cannabis nur in geregeltem Maß verkauft, finde ich das gut. Zudem ist es ja so, dass diejenigen, die unbedingt rauchen wollen, sich das Zeug auch illegal beschaffen. Die Qualität lässt - so habe ich das gehört - oft zu wünschen übrig, wenn das also offiziell verkauft werden würde, müsste man zwar mit einem höheren Preis rechnen, dafür wäre die Qualität der Ware besser.

Zur aktiven Sterbehilfe: Ich bin ebenfalls dafür. Grundlage ist natürlich immer, dass der Sterbende ausdrücklich den Wunsch geäußert hat, unter Umständen xy sterben zu können. Jeder sollte selber bestimmen können, wenn er gehen möchte und dies kommt dem doch sehr nahe. Wenn sich jemand nicht mehr äußern kann, so hätte er vorab - für den Fall - entsprechend seine Wünsche formulieren können. Das ist aber ein sehr heikles Thema, wie ich finde. Eine Zweitperson wird nie 100%ig wissen, was jemand anderes möchte.

Ich finde dass ein Kiffer immer einen Joint drehen kann, dabei entgeht ein Teil des Gelds der STeuerkasse.

Wer sterben will, kann sich eine Überdosis Hero verpassen. Muss nur zum Bahnhof laufen.

Der Konsum von Cannabis ist nicht verboten.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun!?

Cannabisverbot finde ich schon lange völligen Schwachsinn.

Sterbehilfe sollte individuell erlaubt sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Interesse