2 Jahre ehe Mann ist alkohliker Kinderwunsch steht offen?

5 Antworten

Du möchtest ein Kind, gut.

Aber mit einem Alkoholiker kannst du das VERGESSEN! Vor allem, wenn er scheinbar nicht will.

Lass dich von deinem Wunsch nicht blenden, denn nachher ist vorher, nur dass dann noch ein Kind da ist und mitleidet.

Ganz abgesehen davon, dass durch Alkoholismus Behinderungen wahrscheinlicher sind.... in so eine Situation gebärt man nicht vorsätzlich ein Kind hinein, das endet nicht gut, auch wenn du das nicht gerne hörst 😔


Giirrl123 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 23:02

Danke ja verstehe ich total ist nur schwer weil ich ihn liebe und nicht einfach verlassen möchte .. Ich sehe immer gerne das gute

SimonvonSirene  11.09.2024, 23:06
@Giirrl123

Ja, Ich verstehe dich, und deinen Wunsch! Stell dir vor, du hättest das Kind bereits jetzt: was macht er? wie verhält er sich? stell dir vor das Kind weint... stell dir vor es schreit... braucht eine frische Windel, Liebe, Aufmerksamkeit, LIEBE

Kann dein Partner das bewältigen? Kannst du es, wenn er dich im Stich lässt und besoffen ist / nach Hause kommt, nachdem er dich mit dem Kind alleine gelassen hat?

Ich wünsche dir von Herzen das Kind!

Aber nicht in deiner aktuellen Situation meine liebe! Du musst vorausdenken🍀

Du willst ein Kind mit einem Alkoholiker? Wenn dir schon völlig egal ist wie du darunter leiden wirst, denk zumindest eine Minute mal daran, was für ein grauenhafter Albtraum das für jedes Kind ist. So etwas ist vollkommen unzumutbar. Er ist nicht bereit ein Kind zu bekommen und du bist es definintiv auch nicht, wenn dir das Wohl des Kindes völlig egal ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈

Giirrl123 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 23:06

Es ist mir nicht egal wie es dem Kind gehen würde, ich bin verantwortungsvoll und würde alles dafür geben. Ich weiß nur nicht in der aktuellen Situation mit umzugehen da ich meinen Mann liebe und nicht einfach aufgeben will.

Giirrl123 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 23:10
@Giirrl123

Zudem arbeite ich im Rettungsdienst und kenne mich mit jeglichen Situationen aus. Ich will nur meinem Mann nicht verlassen habe aber einen Kinderwunsch. Ich weiß einfach nicht wie ich reagieren sollte deshalb die Frage

Loka95  12.09.2024, 00:42
@Giirrl123

Kinder sind erst eine Option, wenn er einen Entzug gemacht hat, sowie eine Therapie und er seit mindestens 5 Jahren trocken ist. Vorher ist die Rückfallwahrscheinlichkeit viel zu hoch.

Wenn du nicht bereit bist so lange zu warten oder sogar vollständig zu verzichten, musst du dich trennen und einen anderen Mann suchen. Wobei man auch mit einem neuen Mann mindestens 3 bis 5 Jahre warten sollte, bis man Kinder bekommt.

Du hast also vier Optionen:

  1. Warten mit Kindern und ihm deutlich zu machen das eine Therapie ein MUSS ist.
  2. Seine Weigerung vom Alkohol loszukommen akzeptieren (und damit auch eine grauenhafte Beziehung) und auf Kinder verzichten.
  3. Eine sehr verantwortungslose und egoistische Mutter werden und es gutheißen was die Kinder für Schäden davontragen werden.
  4. Schluss machen und einen nicht Alkoholkranken daten.

Solange er noch aktiver Alkoholiker ist macht es absolut keinen Sinn ein Kind zu bekommen.

Erst sollte er eine Therapie machen und gesund werden.

Liebe macht bekanntlich blind und verzeiht alles.

Du bist wahrscheinlich schon Co-abhängig. Darüber solltest du mal nachlesen, oder auch ins Gespräch gehen. Zum Beispiel mit der Beratung, die Caritas und Diakonie anbieten. Dort hört man dir zu, völlig anonym.

Willst du in diese Situation ein Kind reinsetzen? Ein Kind, das dann damit aufwächst "ein Elternteil ist Alkoholiker, säuft sich um den Verstand, ist im alkoholisierten/ nüchternen Zustand "komisch"..."?

Und was, wenn sich dieses potentielle Kind irgendwann ein Beispiel daran nimmt wenn es älter ist? Auch anfängt zum Alkohol zu greifen? Und das wär nur eine Möglichkeit.

Die Grundsituation ist jedenfalls schon mal nicht ideal für ein potentielles Kind.

Und wenn er sowieso nicht will, dann wird das auch nix.

Einfach nur "reden" hilft nicht. Da muss er schon begreifen was los ist und von sich aus einer Therapie zustimmen und dies dann auch durchziehen.