Sollte Alkohol und rauchen in der Schwangerschaft strafbar sein?

9 Antworten

Zumindest Alkohol.
Ist aber nicht nachweisbar, wenn sie sich abends ein Bier trinkt.

Wie soll denn z.B. bei Nikotin nachgewiesen werden, dass nicht eine Plazentainsuffizienz oder Erkrankungen der Mutter oder Passivrauchen die Ursache für körperliche und geistige Entwicklungseinschränkungen ist?

Alkohol sollte in der Schwangerschaft überhaupt nicht zu sich genommen werden, da er die Hauptursache für Fehlbildungen ist.

Es gibt aber keine Grenzwerte, wie viel Alkoholgenuss während der Schwangerschaft bedenkenlos ist. Nur ein Glas mit einem alkoholischen Getränk kann dazu führen, dass das Baby körperlich und geistig stark geschädigt wird und es zu Fehlbildungen kommt.

Genau so kann es aber auch sein, dass eine Schwangere regelmäßig trinkt und das Kind nicht unter Beeinträchtigungen leidet.

Unter anderem deshalb gibt und sollte es kein Verbot von und demnach auch keine Strafen bei Konsum von Alkohol, Nikotin oder anderen Drogen in der Schwangerschaft geben.

Wer und vor allem wie sollte auch ein Verbot durchgesetzt, kontrolliert und bestraft werden?

Was ist mit Frauen, die ohne Wissen um die Schwangerschaft z.B. Alkohol getrunken haben?

Wo zieht man eine Grenze; Alkoholsucht, Komasaufen oder Weinbrandbohne?

Was ist mit verstecktem Alkohol, wo es nicht so eindeutig ist wie bei Rumkugeln oder Weinsauerkraut, z.B. in Gewürzsaucen, Stärkungsmitteln, Apfelessig, Zwiebelsuppe, Alkoholfreiem Bier, Hustensaft oder -tropfen, Konfitüre, Schokolade, Torten oder Kuchen?

Die Konsequenzen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft sind in Deutschland noch nicht ausreichend bekannt und oft genug hört man (auch aus dem Umfeld): "Ein Glas schadet doch nicht - du kannst zumindest an Silvester, Geburtstag, Familienfeier.... anstoßen."

Um die Öffentlichkeit für die Risiken zu sensibilisieren und eine nachhaltige Verhaltensänderung zu erzielen, ist z.B. die Aufklärungskampagne „Mein Kind will keinen Alkohol“ sinnvoll.

Eine suchtkranke Schwangere braucht Hilfe und Unterstützung, nicht aber eine Strafe.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Es ist unverantwortlich, da ist sich vermutlich fast jeder einig. Aber wie willst du das umsetzen? Man kann einem erwachsenen Menschen nicht verbieten Alkohol zu trinken und zu rauchen. Außerdem muss man auch mal bedenken, dass Männer die rauchen und Alkohol trinken ebenfalls schuld an Fehlgeburten und Fehlbildungen sein können, es wirkt sich auch auf das Sperma aus, darüber spricht komischerweise nie jemand. Also müsste man dann auch Männern die Kinder zeugen wollen oder könnten das Rauchen und trinken verbieten, oder nicht?

Sollte Alkohol und rauchen in der Schwangerschaft strafbar sein?

Die Abgabe von Alkohol und andere Suchtstoffe sollte schlicht an schwangere Frauen und Personen unter 18 Jahren Grundsätzlich untersagt werden.

Auch das begleitete Saufen im Beisein der Eltern geröhrt unterbunden.

Die Strafen müssen so angelegt werden, das sie richtig weh tun. Geldstrafen nicht unter 2 500 Euro für Ersttäter, Mitwisser nicht unter 2 000 Euro.

Zusätzlich sollte man den Herstellern von Alkoholprodukten, jegliche Heilbehandlungen die Aufgrund Alkoholkonsum entstehen auferlegen.


Elli113  27.04.2025, 22:07

Die Abgabe von Alkohol und andere Suchtstoffe sollte schlicht grundsätzlich untersagt werden.

Die Strafen müssen so angelegt werden, das sie richtig weh tun.

Alkohol ist bei Schangeren problematisch und kann zu schweren Fehlbildungen bei dem Baby führen. Sollen alle Schwangeren bei denen ein Verdacht auf Alkoholismus besteht, regelmäßig auch gegen ihren Willen, eine Blutabnahme durchgeführt werden oder wenn eine Schwangere raucht, wird sie sofort festgenommen ?

Wer soll das durchführen, die Polizei ?

Dann müssten wir die Anzahl der Polizisten mindestens um 50 % erhöhen