An Vorlesungen teilnehmen ohne Student zu sein?

Hallo, ich mache momentan mein Abitur aber ich bin äußerst interessiert an Psychologie und die Prägung des Denkens in während sozialen Situationen durch soziale Interaktionen, sowie Umwelteinflüsse. Zudem habe ich eine riesige Philosophische Neurgierde und beschäftige mich gerne mit den großen Fragen des Lebens. Da die Universität aus der Nebenstadt oft freiwillige Vorlesungen hat, bei denen Gastprofessoren Vorlesungen halten, wollte ich fragen ob ich wohl eurer Meinung nach an diesen teilnehmen darf.

Wer kann helfen, wer hat Erfahrung, Wie seht Ihr das, Arbeitsamt?

Ich bin 58 Jahre alt und arbeite seit Dezember 2024 als Kraftfahrer (LKW 7,5 Tonnen) und Verkäufer in einem Familienbetrieb im Obst- und Gemüsehandel. Man ist sehr zufrieden mit meiner Arbeit, ich fühle mich nicht ganz so wohl, weil ich Probleme mit Schwester meiner Chefin habe. Mit allen anderen Mitarbeitern komme ich sehr gut aus. Allerdings habe ich das Problem, dass die Arbeit doch sehr stressig ist, ohne Pause und ich habe bis vor kurzem noch 6 Tage die Woche gearbeitet. Bis heute habe 6 Kilo abgenommen und bin körperlich nicht mehr in der Lage den Job so weiter auszuüben. Hinzu kommt, das ich den ersten LKW im April 2025 zu Schrott gefahren habe, weil ich einen PKW nicht gesehen habe. Seitdem habe ich immer wieder die Befürchtung, dass sowas noch mal passiert und ich mit dem neuen LKW sehr vorsichtig fahre, was auch mit sehr viel Stress verbunden ist. Der Job wird gut bezahlt. Ich habe in den letzten Monaten das eine oder andere Vorstellungsgespräch gehabt, leider war nichts dabei, was ich hätte sofort machen können. Seit dem 11. August 2025 bin ich krankgeschrieben, weil es körperlich und psychisch im Augenblick nicht geht. Nun hat mein Hausarzt gesagt, ich solle kündigen, weil mich mein Juniorchef nicht gehen lässt. Nur wenn ich das mache, bekomme ich kein Arbeitslosengeld. Mein Hausarzt meinte, es gebe beim Arbeitsamt ein Formular, wo er dann bestätigen kann, wenn ich gekündigt habe, das es körperlich und psychisch nicht mehr geht und ich dann trotzdem Arbeitslosengeld bekomme. Ich solle jetzt zum Arbeitsamt gehen und das Problem so schildern und das Formular mir geben lassen. Ich habe aber einen sehr bitteren Nachgeschmack in der ganzen Sache. Wie seht Ihr das ??? Dankeschön!

Zukunft nach mittlerer Reife?

Ich mache 2026 meinen Realschulabschluss und bin mir noch sehr unsicher, was ich danach machen soll. Ich habe mir schon sehr viele verschiedene Branchen (insgesamt 12) angesehen. Von Gärtner, über Planzeichner bis hin zur Logopädin. Doch irgendwie hat sich nicht so "perfekt" angefühlt und ich war nach jedem Praktikum gewissermaßen froh, dass es vorbei war. In der Schule bin ich gerne und habe auch ziemlich gute Noten (Schnitt 1,17). Theoretisch wäre also der Besuch der FOS oder einem Gymnasium auch nicht abwegig für mich. Ich bekomme auch oft Feedback von Mitschülern und Bekannten wie: "Du solltest mit deinen guten Noten in die Forschung gehen", "Du wärst ambitioniert für die FOS" oder auch "Du darfst deine guten Leistungen nicht für eine Ausbildung wegwerfen". Auf der anderen Seite sagen auch viele, unter anderem auch meine Eltern, dass eine Ausbildung zunächst das Beste ist, weil man dann schon etwas "in der Tasche hat" und lernt, wie es ist "richtig zu arbeiten". Meine Eltern sind da vielleicht etwas altmodisch eingestellt und halten nicht viel von Menschen, die "nur" studiert haben und dann in der Praxis mitreden wollen. Sie unterstützen mich zwar bei allem, sind aber gleichzeitig auch der Meinung, dass ich dann nach der FOS eine Ausbildung machen sollte und ich kenne mich selbst: Wenn ich ALLE Möglichkeiten habe, mache ich dann sicher keine Ausbildung mehr. Ich kenne auch Gleichaltrige, die auf die FOS gehen und irgendwie fühle ich mich auch "schlecht" und "dumm", wenn ich dann mit meinen Noten eine Ausbildung mache. Ein Lösungsvorschlag von meiner Berufsberatung wäre die "Berufsschule plus" . (Da macht man das fachgebundene Abitur neben einer Ausbildung.) Doch das fühlt sich dann trotzdem noch "dumm und schlecht" an. Orientiere ich mich zu sehr an andere? Was ist das Richtige für mich? Ich weiß irgendwie gar nicht mehr, was ich eigentlich will und denken soll! P.S. Check U habe ich schon gemacht. Da ist auch nichts Gutes bei rausgekommen.

Berufseinstieg von Akademikern. Beförderung von Facharbeiter stellen zu Leitungsstellen üblich oder Recruitinglüge?

Ich hab vor ein paar Monaten als Berufseinsteigerin mit akademischem Abschluss meine erste Stelle angetreten. Nach einem Bewerbungen habe ich etwas gefunden, was nicht meine Traumstelle, aber eine gute Sprungbrettstelle ist um sich langfristig zu meiner Traumstelle hin zu entwickeln. Im Bewerbungsgespräch wurde mir vom Recruiter auch gesagt, das diese Stelle eine typische Berufseinsteigerstelle im Unternehmen ist und es möglich wäre im Unternehmen nach 1-2 Jahren auf eine andere Stelle zu wechseln. Formell wird für meine jetztige Stelle nur eine Berufsausbildung vorrausgesetzt und kein akademisches Masterstudium. Trotzdem stellt das Unternehmen fast nur Berufseinsteiger mit Masterabschluss ein. Jetzt hat sich in den letzten Monaten herausgestellt, dass die Stelle mich absolut nicht fordert und ich mich langfristig langweilen werde. Hinzu kommt das ich Kontischicht arbeite, was für mich keine dauerhafte Lösung ist. In Gesprächen mit meiner Teamleiterin habe ich ihr mitgeteilt, dass ich sehr dankbar bin diese Stelle zu haben und diese als sehr gute Berufseinstiegsstelle sehe um die Grundlagen zu lernen, aber mich nach 1-2 Jahren gerne unternehmensintern auf eine Stelle entwickeln würde mit mehr Verantwortung, keinem Schichtdienst und die mich fordert. Daraufhin teilte sie mir mit, dass in den letzten Jahren vom Managment fast ausschließlich Masterabsolventen eingestellt wurden und sie lieber Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung einstellen würde, die länger als 1-2 Jahre in der Abteilung bleiben. Sie könnte mir nicht versprechen, ob eine Weiterentwicklung möglich wäre. Sie hat mir aber auch erklärt, dass sie die Situation von jungen Hochschulabsolventen versteht, die natürlich nicht ewig auf einer Facharbeiterstelle arbeiten wollen die unter ihren Fähigkeiten liegt. Mich hat das Gespräch sehr verunsichert, weil es im Bewerbungsgespräch ganz anders dargestellt wurde, als ob es kein Problem wäre nach 1-2 Jahren die Stelle intern zu wechseln. Mir wurde durch die Blume gesagt, dass man Berufseinsteiger gerne für 1-2 Jahre auf Facharbeiter stellen setzt, um ihnen die praktischen Grundlagen zu vermitteln und das Verständnis wie die operative Ebene arbeitet bevor man sie weiter befördert. Ich bin momentan am überlegen, ob ich mich jetzt schon nach ein paar Monaten weiter bewerben soll, das ganze noch ein paar Monate mitspielen soll bis ich auf dem Papier ein Jahr Erfahrung vorweisen kann, oder ob ich das wirklich zwei Jahre durchziehen soll. Ich habe auch immer im Hinterkopf, das ein paar Monate als Facharbeiter von Recruitern als Berufseinsteigerstelle toleriert werden, aber zulange auf einer Facharbeiterstelle mich auch für höhere Stellen, die typischerweise mit Menschen mit akademischem Abschluss besetzt werden z.B. als Projektmanager, disqualifiziert. Der Arbeitsmarkt ist aber momentan eine absolute Katastrophe und ich sehe irgendwie nicht das ich mit ein paar Monaten Berufserfahrung jetzt sofort etwas besseres finde. Wie läuft sowas? Sind das alles nur leere Versprechungen im Recruitingprozess oder sind Unternehmen wirklich daran interessiert qualifizierte Kandidaten mit akademischem Abschluss intern weiter zu befördern?

Wenn ihr nochmal von vorn anfangen würdet: Wie würdet ihr euer Geld investieren?

Hallo Leute, stellt euch vor, ihr wärt heute nochmal 18 oder 20 Jahre alt und hättet die Möglichkeit, mit dem Wissen von heute nochmal neu zu starten. Was würdet ihr diesmal mit eurem Geld machen? Würdet ihr eher sparen, investieren, ein Unternehmen gründen oder vielleicht ganz anders handeln? Ich denke, das ist für viele spannend, weil man so sehen kann, welche Fehler man vermeiden kann und welche Chancen es heute gibt.