Wie genau muss man eine Sünde bei der Beichte beschreiben?

3 Antworten

Das kommt auf die Person des Beichtvaters an

Mancher hört gern solche Sachen.

Frag dich erstmal, was du für sündhaft hältst. Selbstbefriedigung und "unkeusche Gedanken" hoffentlich nicht.

Ich nehme an, du redest von der RKK. Bei denen gehört zu einer gültigen Beichte, dass du bereust. Etwas zu beichten, was du nicht bereust, ist also auch nach ganz offizieller kirchlicher Lehre schlicht witzlos, egal was im Katechismus steht. Und was du nicht für sündhaft hältst, wirst du ja wohl nicht bereuen.

Demnach hoffe ich für dich, dass du nicht mehr auf den Gedanken kommst, Selbstbefriedigung oder "unkeusche Gedanken" zu beichten.

Wenn du beichten willst, überleg dir, wo du dich letztlich daneben benommen hast, was dir danach leidgetan hat.

Und wenn der Geistliche tatsächlich nach Sexkram fragen sollte, sag ihm, da gibt es nichts, was du bereust, also nichts, was du beichten könntest. Er darf mit dieser Information außerhalb der Beichte nichts machen. Theoretisch könnte er sich weigern, dich loszusprechen, wenn er das übel nimmt. Aber selbst wenn dir das wichtig ist, dann gehst du danach eben zu einem anderen, der nicht so schräg drauf ist.

Und hassen solltest du auch nicht für sündhaft halten, solange du dich anständig benommen hast.

Selbst Mönche masturbieren. Eine Beichte mache ich nur wenn ich etwas zutiefst bereue ansonsten bringt sie nicht. Zb wenn ich wem aus auf Eifersucht zusammenschlagen oä. Dann gehe ich zum Pastor und sage das ich beichten möchte.