Was ist eure Meinung zu Sexualbegleitung?
Sexualbegleiter sind bezahlter Begleiter, die mit Menschen mit Behinderungen Sex haben und so ihre Intimität befriedigen können.
Ich persönlich finde das eher schwachsinnig,weil es auch Behinderte gibt die ihre Bedürfnisse nicht aussprechen können und es so eher unbekannt ist ob der Begleiter jetzt männlich oder weiblich sein soll,gibt es auch Sexualbegleiter die es mit dem gleichem Geschlecht machen?
Aber was ist eure Meinung dazu seid ihr für Sexualbegleitung oder dagegen
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
7 Antworten
Nicht jede Behinderung ist so ausgeprägt, dass der Betroffene sich überhaupt nicht mehr äußern kann.
Wie alles im Leben ist auch das Feld der Behinderung ein großes mit vielen Facetten und Verlaufsformen. Ich denke mir, dass vielen Menschen durch die Begleitung geholfen werden könnte, einen guten Umgang mit ihrer Sexualität zu finden.
Man könnte ihn/sie ganz einfach fragen was ihm/ihr lieber ist.
mehrmals wurde versucht der Gesetzesentwurf auf den Weg zu bringen, das die Sexualassistenz bzw. die Sexualbegleitung für behinderte und ältere Menschen von der Krankenkasse bezahlt werden sollen. Doch leider wurde bis jetzt das Thema immer wieder hinten angestellt, so das es bisher nie wirklich bis zur Abstimmung gekommen ist, so wie mein Wissensstand ist.
Jedenfalls würde ich persönlich es doch sehr begrüßen wenn die Krankenkasse, oder welche Institution auch immer, die Kosten der Sexualassistenz bzw.- Begleitung übernehmen würden. Das wäre und da spreche ich für mich selber, eine sinnvolle Sache um auch in den Genuss kommen zu dürfen, wie bei anderen Menschen auch, die Sexualität mal ausleben zu dürfen und nicht ständig nur erregt zu sein und keine wirkliche Abhilfe dafür zu haben.
Natürlich nur für Menschen, die trotz Behinderung ihre Zustimmung (bzw. Ablehnung) aufzeigen können.
Ich finde es gut, dass es Sexualbegleiter*innen gibt!
Menschen ohne Behinderung können sich selbst befriedigen bzw. Geschlechtsverkehr haben.
Dies ist für Menschen mit Behinderung nicht immer möglich. Trotzdem haben auch sie das Bedürfnis nach Sexualität und sexueller Nähe.
Einzig schade finde ich, dass Sexualbegleiter*innen selbst bezahlt werden müssen, was für viele Menschen mit Behinderung schlicht zu teuer ist, weswegen die Befriedigung ihrer Bedürfnisse am Geld scheitert.
PS: Je nach Dienstleister stehen nicht nur Menschen mit Behinderung im Blickpunkt, sondern auch Senioren, Menschen mit Kontaktproblemen zu einem bestimmten Geschlecht oder Menschen mit dem Wunsch nach Nähe und Berührungen.
Und genau das ist der springende Punkt, die Kosten.
Eine Sexualassiatenz bzw. - begleitung ist ja nicht mit einem einmaligen Termin erledigt, sondern ist eine Sache die ja dann regelmäßig, im Idealfall, stattfinden sollte.
Genau. Ich habe mal eine Doku gesehen bei der es um Sexualbegleitung ging und dort wurden auch Zahlen genannt. Da ist mir fast schlecht geworden, weil ich weiß, wie wenig Geld Menschen mit Behinderung eh nur zur Verfügung haben.
Nur weil jemand seine Bedürfnisse nicht aussprechen kann heißt das nicht, daß er sie nicht kommunizieren kann.
Und ob es ein Mann oder ne Frau oder beide oder was "undefiniertes" sein soll kann man auch recht leicht rausfinden. Es funktioniert nämlich nur mit der richtigen Variante. 😏
Sexualbegleiter sind keine "0815-Prostituierten" von der Strasse. Die wissen also sehr wohl, was sie da tun.
Ich finde Leute merkwürdig, die meinen, Behinderte bräuchten sowas nicht. Sexualität ist genau wie Essen und Trinken ein menschliches Grundbedürfnis. Während Nichtbehinderte sich dieses Bedürfnis durchaus selbst befriedigen können brauchen manche Behinderte eben wie in vielen anderen Bereichen auch entsprechende Hilfe.
Ist also alles ganz normal und richtig.
warehouse14
Indem man aufmerksam ist und z.B. Geschichtszüge/ Körpersprache beobachtet
Und woher kann man wissen, welches Geschlecht der Sexualbegleiter sein soll?