Verständnis von Sexuellen?
Ich verstehe oft die heutige Gesellschaft nicht.
Ich bin 21 Jahre alt, hatte bis jetzt 3 Sexualpartner und bin auch zufrieden damit.
Was ich nicht verstehe sind Leute, die jedes Wochenende mit 1-3 verschiedenen Personen Sex oder mehrere F+ gleichzeitig haben. Denkt denn niemand an die ganzen Krankheit die auch (selbst bei safen Sex) übertragen werden können? Ich habe manchmal das Gefühl als würde es nur noch solche Leute geben.
Wenn man dann sagt, man bumst nicht mit jedem gleich rum oder man hat nur Interesse an was ernsthaften und möchte sich nicht mit STI's anstecken, wird man gleich blöd angeschaut.
Vielleicht liegt es auch einfach an mir, da ich alles in Wissenschaftlicher form sehe. aber ich Verstehe es einfach nicht und habe langsam das Gefühl, dass es nur noch solche Leute gibt, die sich nicht binden wollen und viel Sex wollen etc.
Sex ist etwas wunderschönes intimes, das möchte ich mit einer besonderen Person haben , bei der ich auch sagen kann "Wir schaffen das auch wenn mal ein Kind passiert".
15 Antworten
Was ich nicht verstehe sind Leute, die jedes Wochenende mit 1-3 verschiedenen Personen Sex oder mehrere F+ gleichzeitig haben
- Das ist nicht die Mehrheit
- Es gibt einen ganz großen Unterschied zwischen Männern und Frauen.
Nur ganz attraktive Männer können mit vielen Frauen Sex haben. Viele Männer U30 haben überhaupt keinen Sex.
Frauen können immer soviel Sex bekommen, wie sie möchten, aber die meisten wollen das gar nicht mit irgendwelchen Männern.
Der Feminismus und die "Propaganda" bestimmter Medien, sowie der Konsum von Pornographie, hat allerdings dazu geführt, daß sich Ansichten zu und Verhaltensweisen beim Sex geändert haben. (Nur so als Beispiel: Pornodarsteller haben ihre Schamhaare rasiert, damit die Kameras eine bessere Sicht haben und damit sie sich zwischen Aufnahmen, die im Akkord gedreht werden, schnell reinigen können. Kinder übernehmen das, was sie gesehen haben. So programmiert Pornographie Kindergehirne.)
Ein zentrales Element ist die us-amerikanische Zeitschrift Cosmopolitan. Diese hat erfundene Studien, Untersuchungen, Geschichten usw. benutzt, um bestimmte extrem-feministische Ansichten zu verbreiten.
Sue Ellen Browder, a former Cosmo writer for 20 years, wrote fake news
Kern dieser Propaganda ist, daß die Sexuelle Befreiung nur möglich sei, wenn "Frauen wie ein Mann f*ck*n" können. Wie bei Quotenregelungen haben Feministinnen nur die Topp-Zehnprozent-Männer im Blick und nicht den Normal-Mann ;o)
Wie man an der Grafik sehen kann, haben nur 12% der Männer mehr Sexualpartner als ihre weiblichen Pendants. Im Median (50%) haben Frauen ca. fünfmal soviele Sexualpartner als Männer.
Das hat gesellschaftliche Auswirkungen.
- Je mehr Frauen es gibt, die unverbindlichen Sex mit vielen (attraktiven) Partnern haben, umso weniger müssen sich die attrakitven Männer binden oder Verpflichtungen eingehen um Sex zu bekommen.
- Statt Partnerschaften gibt es FWB, Hookups, Situationships.
- Der Dating- und Heiratsmarkt wird extremer. Es gibt zahllose Tiktok-Videos (hauptsächlich) von Frauen, in denen sie über ihre Dating-, Situationship-, Relationship- und Hookup-Fails berichten.
- Der Porno-Konsum nimmt zu und wird obsessiv
- Menschen mit vielen Sexualpartnern sind unzufriedener in Partnerschaften/Ehen.
- Die unattraktiven jungen Männer, die keinen Sex bekommen, sind leicht zu radikalisieren. Religionen und Ideologien machen das gerne. Die Einsamkeits-Studie hat gezeigt, daß radikale Ansichten und die Demokratiefeindlichkeit bei diesen Menschen zunimmt.
- Es gibt amok-laufende junge Männer, die gezielt Frauen töten.
- Es gibt immer mehr Menschen, die die Gleichberechtigung ablehnen.
Sex macht nicht nur Spaß sondern hat auch eine Funktion. Sex dient der Bindung und dem Aufbau von Intimität. Sex ist aber auch ein Tauschmittel. Frauen bekommen für Sex Schutz, Versorgung, Unterstützung usw. von ihrem Partner. Prostituierte bekommen Geld für Sex. Eine Frau, die ihren Sex verschenkt, macht ihn dadurch wertlos (und je nach moralischer Einstellung eigentlich sich selbst auch).
Entschuldigung, daß die Links in englisch sind, aber Deutsche ignorieren das Thema weitestgehend, weil es (noch) nicht so extrem in Deutschland ist.
Tickt denn die Gesellschaft wirklich so? Ich glaube nein. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind eigentlich (fast) alle eher so wie. Nicht wenige hatten sogar in Deinem Alter noch keine 3 Sexpartner.
Ich kenne auch im realen Leben niemanden mit einer f+ persönlich. Ich kenne in meinem fernen Freundeskreis ein verheiratetes Paar in einer offenen Beziehung (die sind defacto einfach nur noch gut befreundet, verstehen sich gut und bleiben wegen eines gemeinsamen Kindes zusammen und leben gemeinsam eher in einer Art WG).
Ich denke dass, was man hier bei Gute Frage liest oder was in den Medien interessant wirkt ist nicht repräsentativ. Bzw. einiges ist auch einfach stark übertrieben dargestellt oder erfunden um toll da zu sehen. Das entspricht gerade bei vielen Jugendlichen eher der Fantasie als der Realität.
Aber die meisten Leute ticken im echten Leben anders. Das was Du beschreibst gibt es sicher. Das hat es schon immer gegeben. Aber das ist nicht mehr als früher. Da gab es nur noch kein Internet wo darüber geredet wird...
Ich verstehe Dich gut, und oft geht auch bei Gutefrage die Fragestellung in diese Richtung.
Man muss nicht alles glauben, was man so darüber hört. Unser Gehirn funktioniert halt so, dass es sich auf das Außergewöhnliche einschießt und das Normale und Alltägliche vorbeifließen lässt.
Bleibe so, wie Du bist; und das ist gut so.
Ich denke nicht, dass du mit deiner Einstellung so eine große Ausnahme bist, ich glaube sogar, dass die meisten so ticken wie du.
Nur wie es oft so ist im Leben, sind diejenigen am lautesten, die nicht der Norm entsprechen. Die erzählen dann überall privat und auf Social Media herum, dass sie ständig Sex haben, weil sie das als eine Art Leistungssport betreiben oder um irgendetwas zu kompensieren.
Da gehört es mit dazu, das jedem auf der Welt mitzuteilen, damit man Aufmerksamkeit dafür bekommt und sich irgendwie von den anderen abgrenzen kann. Darunter sind auch viele, die in der Realität vielleicht garnicht so oft (oder noch nie) Sex hatten, diese Tatsache aber mit ihrem Selbstwert nicht vereinbaren können, und daher so tun, als wären sie äußerst promiskuitiv.
Oder wer kennt nicht den typischen pickeligen 16-jährigen Jungen, der behauptet, 10 Frauen am Start zu haben (Bud Bundy lässt grüßen) oder das typische Mädchen, das seinen Freundinnen erzählt, es hätte schon mit dem Sänger der Lieblings-Rockband geschlafen, obwohl sie es noch nicht mal zum Konzert geschafft hat.
Alleine aus meiner Jugend kann ich 10 Leute aufzählen, die solche Geschichten verbreitet haben, um sich toll darzustellen.
Also behalt deine Einstellung bei, das zeugt von mehr geistiger Reife und Selbstwert, als die Geschichten über 5 Freundschaft+ und Sex jeden Tag.
ich hatte schon immer Spaß an Sex, Verhütung war da auch wichtig. bedeutet aber nicht das ich jeden Monat einen neuen hatte.
Inzwischen bin ich verheiratet und mein Mann und ich gehen ab und an auch mal in den Swingerclub.
jetzt sagst du du hast nicht mit vielen sex weil man sich ja Krankheiten holen könnte, das kannst du aber auch wenn du nur einmal mit dem falschen schläfst.
Du spielst immer mit dem feuer
