Sind Frauen eigentlich schwächer als Männer?

10 Antworten

Es gibt auch sehr starke Frauen, die sehr konsequent und gut überlegt durch das Leben ohne Mann gehen.

Mit Sicherheit gibt es die alleinerziehende Mutter, die auch ein Geschäft oder eine Firma führt, ihr Kind erzieht, den Haushalt im Griff hat und sehr erfolgreich ist. Ihr Nachbar hingegen ist zögerlich, ängstlich, schüchtern und weiß nicht so recht was er will und was seine Ziele sind. Abgesehen davon kann er sich bei Streitigkeiten nicht durchsetzen und ist auch beruflich nicht ganz so erfolgreich.

Stärke hat ja nicht nur etwas mit der Muskelkraft sondern oftmals auch was mit dem Charakter und der Persönlichkeit zu tun.

Es kommt schon immer auf den Charakter an. Ich mag feinfülige Jungs die aber auch ein schon schützen können. Jetzt nicht so einen wie aus dem Fitness Studio geschnitten ehr eine oder zwei nummern darunter. Und zum Beschützen sind wir auch nicht da. Wenn es darauf ankommt kann ich mich gut selber wehren. Schließlich kann ich mit Pferden umgehen. Das heißt ich hab die kraft schon jemanden um zu legen. Und wir können schlauer sein als man denkt. Wir werden einfach zu sehr unterschätzt. Eigentlich ist es unfair Frauen so negativ da zu stellen da wir genau wie Männer sind. Jeder Mensch ist irgendwie gleich nir jeder hat seine besonderheit die ihn von anderen unterscheidet.

Nein, das ist Unsinn, du hast einfach die richtige noch nicht gefunden.

Waere es so wie du denkst, gaebe es ja wegen Evolution und natuerlicher Auslese nur "harte Maenner", aber das ist nicht der Fall.

Frauen wollen einen Partner, der sie liebt und ihnen Sicherheit bietet (und dazu noch lieb und humorvoll ist), und das bedeutet in unserer Gesellschaft nicht unbedingt Muskel- und Machomann.

  • Gegensätze ziehen sich an. Auch vermeintliche Softies finden ihr  Pendant, es ist für jeden was dabei. 
Sigma97 
Fragesteller
 15.07.2017, 08:17

was bekommen softies für eine Frau hm?

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verreisterNutzer  15.07.2017, 08:48
@Sigma97
  • oft das Gegenstück zu ihnen, eine vermeintlich starke Frau, die alles im Griff hat und gerne den Ton angibt.
  • Glücklich sollten immer die beiden miteinander werden. Auch Softies haben "starke" Seiten, die ihre Frauen so nicht (aus-)leben können, ein Grund sich zu verlieben. 
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Stärke und Schwäche kann es in Bezug auf Tausende von Parametern geben.

Wenn man nur einmal die Muskelkraft herausgreift, dann sind Männer in der Tat im Mittel stärker als Frauen. Das zeigen z.B. wissenschaftliche arbeitsphysiologische Untersuchungen wie die von Hettinger (1953):

https://link.springer.com/article/10.1007/BF00933315

Er fand heraus, dass die Kraft in den Unterarmmuskeln von Männern zu Frauen sich wie 1 : 0,6 verhält. Trainiert man Männer und Frauen zusätzlich, dann erhöht sich das Verhältnis auf 1 : 0,43, da Männer anscheinend besser auf dieses Training ansprechen.

Ganz vereinfacht kann man also behaupten, dass Männer ungefähr doppelt so viel Kraft in den Unterarmen haben wie Frauen.

Große Kraft in den Unterarmen oder anderen Muskelgruppen ist aber in der heutigen Arbeitswelt nur noch bei einem sehr geringen Anteil der Arbeitsplätze von so großer Bedeutung, dass Männer hier ihre Überlegenheit ausspielen könnten oder bevorzugt werden müssten.

Der Großteil der mechanischen Hubarbeit, Verformungsarbeit und Verschiebearbeit wird mithilfe von Maschinen bewerkstelligt. Zur Bedienung dieser Maschinen reicht ein Bruchteil der Muskelkraft aus, wie Frauen sie haben.

Des Weiteren ist eine geringere Muskelkraft in einer zivilisierten Gesellschaft auch kein allgemeines Kriterium der Bedürftigkeit beschützt zu werden. Die Bürger brauchen ihre Rechte auf Eigentum und andere Güter nicht stets und ständig mit ihrer Muskelkraft zu verteidigen. Für die Sicherstellung von Recht und Ordnung sind die Beamtinnen und Beamten der Polizei zuständig.

Frauen verfügen in sehr vielen Bereichen über vergleichbare Stärke wie Männer und sie diesen in manchen Gebieten sogar überlegen.

Wenn man einmal die Straffälligkeit der Geschlechter vergleicht, dann stellt man fest, dass der Anteil der weiblichen Gefängnisinsassen bei nur 5,3 % liegt. Fast 95 % aller verurteilten Straftäter, die eine Gefängnisstrafe absitzen müssen, sind also Männer (Statistisches Bundesamt, 2009). Warum wohl?

Mögliche Hypothesen hierzu sind:

- Weil sie es nicht so gut schaffen, sich an die geltenden Regeln zu halten (geringere Sozialkompetenz),

- weil sie stärker zur Aggressivität neigen (zu viel Testosteron), also geringere Fähigkeit zum vernünftigen, friedlichen Verhalten,

- und möglicherweise, weil sie sich leichter erwischen lassen (geringere Intelligenz).

Ob bei diesen Eigenschaften ein niedrigerer Mittelwert bei den Männern im Vergleich zu den Frauen vorliegt, oder ob nur bei Männern insgesamt die Streubreite dieser Eigenschaften größer ist und deshalb der Anteil der "Dumpfbacken" bei Männern größer ist als bei Frauen, wäre noch zu untersuchen.