Präpubertärer oralsex?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

besteht nicht das ganze Leben aus ständigem reifer werden? Man kommt oft genug in Situationen, in denen man frühere Verhaltensweisen oder Taten bereut oder bedauert. Ich meine, das ist unvermeidlich, wenn man mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung reifer, bewusster und hoffentlich auch bedachter und liebevoller wird.

Was du damals getan hast, hast du in einem Bewusstsein getan, was dem Kind entspricht. Es war im Rahmen deiner Neugier und deiner Wünsche nach einer xbox völlig in Ordnung, denn es gab keine Gewalt und ihr hattet nichts Böses vor.

Ich bin schon etwas älter, doch ich habe gelernt, mir selbst zu verzeihen, wobei Verzeihen ja eher ein Anerkennen dessen ist, dass ich es damals nicht besser wusste oder konnte. Hätte ich es gekonnt, hätte ich mich sicher anders verhalten.

Also nimm deine Erinnerungen an das Geschehen als Aufgabe, Selbstliebe und Verzeihen zu leben und alles ist gut.

Es gibt keinen Gott oder eine andere Instanz, die dich dafür bestraft, es sei denn du sorgst selbst dafür, dass es dir schlecht geht.

Das wäre aber unangebrachtes magisches Denken, das davon ausgeht, dass man sich besser fühlt, wenn man sich unbewusst selbst bestraft.

Alles Gute für dich...

noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 22:02

danke. ich möchte lieben. ich möchte geben. ich möchte nicht mehr auf nehmen fixiert sein. ich möchte reifen. ich habe mein leid selbst verursacht. danke dir. ich lerne tag für tag. ich hoffe das Internet führt nicht dazu dass du die große hilfe die du soeben geleistet hast als Nichtigkeit siehst. ich bin dir zutiefst dankbar.

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Chinama  09.11.2017, 22:35
@noresistance

Schön, dass du lernen magst, zu lieben. Eine grundlegende Voraussetzung dafür ist, dass du keinen Widerstand gegen das aufbringst, was bereits ist. Da passt dein Nick hervorragend.

Du solltest nicht versuchen, deine Neigung auf das Nehmen zu zerstören. Besser wäre ein gesunder Ausgleich, indem du ebenso viel gibst, wie du nimmst. Und du hast viel zu geben.

Höre auf dich selbst anzuklagen, denn du hast dein vermeintliches Leid nicht allein verursacht, denn alles was in der Welt passiert, geschieht, kann nur geschehen, weil die Bedingungen dafür günstig sind. Deine Motivation ist dabei zwar auch eine Bedingung, aber nicht die Einzige. Alle Bedingungen zu kennen ist uns Menschen leider nicht möglich.

Ich sehe meine Hilfe nicht als nichtig, bilde mir darauf aber auch nichts ein. Ich bin froh, wenn du sie nehmen konntest und was draus machst.

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noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 22:08

es ist unglaublich dass so viele Menschen mit so vielen hintergründen und erfahrungen hier helfen

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Erstmal respekt, dass du dich damit auseinandersetzt!!
Ihr beide habt einvernehmlich gehandelt. Das heißt, es war für euch beide okay, was der jeweils andere getan hat.
Indem du abgelehnt hast, hast du nur deine eigenen grenzen geachtet! Und das ist GUT! Sobald du etwas tust/tun musst, was du nicht willst, ist das im sexuellen kontext sehr nah an einer vergewaltigung.
Aber das hat es bei euch beiden nicht gegeben.
Also aus meiner moralischen sicht seid ihr einander keiner rechenschaft schuldig.
Ausserdem ist es gut, solche sexuellen erfahrungen zu haben. Die schützen dich evtl. Mal vor dingen, die du garnicht willst.
Was denkst du, würde es dir besser gehen, wenn du mit deinem ehem. Freund darüber redest??

noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 21:46

ich kann leider nicht mit ihm darüber reden :) danke dir. mich stört dass ich meine grenzen teilweise überschritten habe nur um von ihm was geschenkt zu bekommen. das beschäftigt mich. was macht man wenn man am punkt angelangt ist wo man loslassen möchte und sich verzeihen möchte und nicht kann?

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FastAllwissend1  09.11.2017, 21:49

es gibt irgendwo in dir nen grund, das noch nicht vergessen zu können. irgendwas hält dich ab. was das ist, weißt nur du. und das hat nichts mit dir als mensch/persönlichkeit zu tun, sondern wahrscheinlich mit deiner welt um dich herum. hast du ein schlechtes gewissen? fühlst du dich irgendjemandem oder irgendwelchen dingen verpflichtet? hast du ängste, die dich abhalten?

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noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 21:54

ich denke dass ich es vielleicht genossen habe obwohl ich nicht durfte. ich denke das war ein fehler und hat in meiner späteren Entwicklung vielleicht eine fixation ausgelöst welche sich in eine pornosucht entwickelt hat. ich denke ich bin vielleicht schwul weil ich beiden geschlechtern Zärtlichkeit schenke aber nur das weibliche Geschlecht sexuell anziehend finde. ich denke dass mein Gehirn generell Sexualität mit diesem erlebnis verbindet und so denkt dass die Sexualität etwas unangenehmes geheimes ist ohne der man besser leben würde. ich fühle mich wie ein perversling teilweise.

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noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 21:55

du scheinst dich in der Tiefenpsychologie besser auszukennen. könntest du mir sagen inwiefern diese hypothesen zutreffen könnten und wie ich wieder Intimität genießen kann ohne angst?

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noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 21:55

danke :) ich habe das Gefühl durch deine Antwort hat sich ein teil meines widerstandes gelöst

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FastAllwissend1  09.11.2017, 22:00

wieso "durftest" du nicht? wer verbietet das? Du hast getan, was du wolltest. das war richtig. vielleicht schwul - na und? das kannst du testen. beide geschlechter interessant zu finden ist auch in ordnung. ich denke, es wird sich mit den kommenden sexuellen erfahrungen legen, dass du daran denken musst. pervers bist du nicht. pervers ist es, frauen in umkleidekabinen aufzulauern. das ist grenzüberschreitend und respektlos (mit sexueller komponente nennen wir das in dem kontext perversion), und so bist du nicht.

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noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 22:06

danke. ich möchte menschen schützen und respektieren. danke dir.

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FastAllwissend1  09.11.2017, 22:08

naja also... den exakten lösungsweg für dein problem kann ich dir leider nicht bieten, den weißt wirklich nur du allein und es kann dauern, bis du ihn gefunden hast. aber es gibt einige dinge, die dir helfen das alles zu finden wenn du sie beachtest... wie zum beispiel: - respektiere dich selbst und deine gefühle. wenn du abneigung oder angst spürst, folge ihr einen schritt und finde heraus, woher sie kommt! - behandle dich gut. du bist gut, genau so wie du bist und es gibt für dich keinen grund, sich zu verstellen. für niemanden. wenn du das glaubst und verinnerlichst, macht dich das sicherer und selbstbewusster. dazu gehört auch: - sag, was mit dir ist. wenn dir etwas nicht passt, dann ACHTE es. und sprech es an! mit betreffenden personen. und natürlich: es hat alles seinen grund. dass du ein bestimmtes gefühl hast, wie angst oder stress... liegt an dem, was passiert - in kombination mit dem, was du kennst und wie du die welt siehst. du bist nicht schuld an deinen gefühlen. nie. aber du musst verantwortungsvoll mit ihnen umgehen.

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FastAllwissend1  09.11.2017, 22:10

ich hoffe von herzen, dass dir das etwas bringt!! respekt, du scheinst echt in dich zu gehen!

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noresistance 
Fragesteller
 09.11.2017, 22:21

ich nehme die Verantwortung meiner existenz an und gebe mein bestes mich zu respektieren. :) vielen dank! ich habe in dieser nacht so viel gelernt das ist unglaublich

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Hi, 

Ich bin zwar erst 15, aber Sex mit dem gleichen Geschlecht ist doch nichts schlimmes, vor allem nicht, wenn man erst 12 oder 13 ist. 

das sind doch nur erkundungsversuche in der pubertät